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»Clemens VII«
v
Dokumente zur Geschichte des großen abendländischen Schismas (Steinhez)
Urban VI. und eines Gegenpapstes Clemens VII. entstanden war. Da
Clemens VII.,
oft Papst von Avignon genannt, weil er in dieser Stadt
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1) II. (1366—1396), der im Jahre 1385 im geheimen zu
Clemens VII.
übergetreten war2) eine Hauptrolle gespielt. Er war der Vermittler zwischen
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sich unterwerfen 2). Diese Urkunde war anscheinend ein großer Erfolg
Clemens VII.,
denn die Lösung der Papstfrage war dem Salzburger Erzbischof übertragen.
strana: VII
beim alten geblieben, Urban VI. war weiterhin Papst, aber auch
Clemens VII.
Die Aktion des Salzburger Erzbischofs hat also keinen Erfolg gebracht.
strana: VII
einem sehr umfangreichen Schreiben von Heinrich Bayler, dem Vertrauensmann von
Clemens VII.,
an Erzbischof Pilgrim vom 15. Jänner 1391 (Nr. 18). Der
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Johann I. von Aragon, der im Jahre 1387 sich für
Clemens VII.
erklärt hatte, hatte dem Gesandten Wenzels ge- antwortet, er lege
strana: VIII
unseren Akten lassen sich auch andere wertvolle Nach- richten über
Clemens VII.
gewinnen. In dem bereits erwähnten Schreiben Baylers an Erzbischof Pilgrim
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1), auch wenn man ihm mehr biete als 1) Schreiben
Clemens' VII.
an Erzbischof Pilgrim von 1391 Dez. 6 (Nr. 25): „...si
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der von dem einen Papst, Urban VI., zu dem anderen,
Clemens VII.,
übergegangen war, gerühmt (Nr. 18, § 3). Um so größer
strana: X
wir über Albrecht III. von Österreich erhalten, über den Versuch
Clemens' VII.
ihn zu gewinnen (Nr. 6) und andererseits über die Bemühungen
strana: X
d. h., wie d'A. richtig erkannte, dem „wahren“ Papste, nämlich
Clemens VII.,
sich anzuschließen. Zwei Monate später war der Wunsch Pilgrims bereits
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bis 1385 vom päpstlichen Hofe abwesend war. Er war von
Clemens VII.
am 18. Dezember 1378 zum Legaten für Deutschland und Böhmen
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von Brixen (der bis zum Herbst des Jahres 1386 Anhänger
Clemens' VII.
gewesen ist) bestanden haben. 1) Nämlich die Inkorporierung der Propstei
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17. Jänner 1379 war d'A. von Fondi, wo sich damals
Clemens VII.
aufhielt, abgereist, hatte sich zuerst nach Avignon begeben und war
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vom Erzbischof ermächtigt worden ist. Da Erzbischof Pilgrim jetzt zu
Clemens VII.
übergetreten war, ist es nicht auffällig, daß man in Avignon
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zu gewinnen. Ein böhmischer Priester, Johann von Sderaz, erhielt von
Clemens VII.
am 29. August 1385 die Vollmacht, in den Diözesen Aquileja,
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weiteren Beweises bedürfte, so wird dieser erbracht durch eine Urkunde
Clemens VII.
von 1390 Oktober 12, mit welcher über den Nachlaß des
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des Bischofs Hinko Kluk von Leitomischl, der auch als Kurier
Clemens VII.
verwendet wurde und in den päpstlichen Rechnungsbüchern genannt wird, zu
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Anmerkung zu Nr. 23. Er erfreute sich der besonderen Gunst
Clemens' VII.,
wie man aus dem reichen Material im Repert. Germ. I,
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1. September 1381 inne (ebendort 121*, Note 3). 4. Papst
Clemens VII.
an Erzbischof Pilgrim. Avignon (1386) Jänner 13. Empfang seines Schreibens;
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enge Beziehungen zwischen den bayrischen Herzogen und Frankreich, dem Schutzherrn
Clemens' VII.,
geschaffen worden. Und aus diesem neuen bayrisch- französischen Verhältnis wollte
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Salzburg einberufen, um dem österreichischen Herzog Leopold III., der zu
Clemens VII.
übergetreten war, Ge- legenheit zu geben, auf die Geistlichkeit des
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in Betracht zieht, daß Erzbischof Pilgrim im Jahre 1385 zu
Clemens VII.
übergetreten war und sich dafür einen hohen Preis hatte zahlen
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Bischofs Mangold [19. November 1385) statt; 11/2 Jahre später ernannte
Clemens VII.
einen Nachfolger: Heinrich Bayler [22. März 1387]. Weder vorher noch
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Heinrich Bayler [22. März 1387]. Weder vorher noch nachher1) hat
Clemens VII.
einen Bischof von Konstanz ernannt. Dieser Zeitraum wird jedoch etwas
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von Riesenburg zu. Nun schloß sich Mangold immer mehr an
Clemens VII.
an, verlor jedoch im Bistum von Tag zu Tag an
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Tod (19. November 1385). Nun ver- gingen 11/2 Jahre, bis
Clemens VII.
seinen Günstling Heinrich Bayler zum Bischof von Konstanz beförderte (22.
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ver- blieb Bayler auch, nachdem er im Jahre 1390 von
Clemens VII.
auf das Bistum Alet transferiert worden war. Uber diese Vorgänge
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Urban VI. verblieb, wie sein jüngerer Bruder Leopold es mit
Clemens VII.
gehalten hatte. Leopold, der im Jahre 1380 ein förmliches Bündnis
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mit seinem Plan, die gesamte Geistlichkeit seiner Länder zur Obödienz
Cle- mens VII.
hinüberzuführen, gescheitert 2), aber er hatte doch im Bistum Brixen
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2), aber er hatte doch im Bistum Brixen der Sache
Clemens' VII.
zum Sieg verholfen und ebenso in den Vorlanden die clementistische
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Päpste und nach Einberufung von Provinzialkonzilien feierlich und förmlich für
Clemens VII.
erklärt hätten. Wenn wir diese Angaben prüfen, so ergibt sich,
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sich, daß Frankreich und Schottland von allem Anfang die Partei
Clemens VII.
genommen hatten, ferner, daß Kastilien (nach dem Sprachgebrauch jener Zeit
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Der Graf war ebenso wie sein Vater Amadeus VI. Anhänger
Clemens' VII.
und ist es auch trotz der Aufforderung des Königs Wenzel,
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und 11) beziehen sich auf die Verhandlungen über die Anerkennung
Clemens' VII.
durch König Wenzel und diese Verhandlungen sind durch Nr. 7
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Urbanist gewesen ist. Daß weiter für die Prüfung der Wahl
Clemens' VII.
der gelehrteste Pfaffe im Reiche Wenzels vorgeschlagen wird, scheint auf
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als daß er Vertrauensmänner für eine geheime Prüfung der Wahl
Clemens' VII.
ernenne und dann auf einem Reichstag in Prag die Entscheidung
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nur einen Papst kannte, nämlich Urban VI., abzubringen. 8. Instruktion
Clemens' VII.
für Erzbischof Pilgrim. (Avignon 1386.) Hinweis auf die Verdienste des
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um das Luxemburgische Haus; Tätigkeit des Kardinals von Genf (jetzt
Clemens VII.)
als Promotor der kaiserlichen Geschäfte an der Kurie; Angebote des
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neben anderen (leiden verstümmelten) Dokumenten auch eine Schrift veröffentlicht, die
Clemens VII.
zum eigenen Gebrauch im Jahre 1380 angefertigt hat. Bresslau hat
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1380 angefertigt hat. Bresslau hat eine Abbildung dieser eigenhändigen Aufzeichnung
Clemens' VII.
seiner Schrift beigefügt und wenn man sie mit unserem Stück
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Schreibens Pilgrims an König Wenzel. (Salzburg 1386—1387.) Prüfung der Wahl
Clemens' VII.;
seine Zugeständnisse, Vor- schlag Pilgrims, die Prüfung der Wahl und
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hatte Pilgrim den Vorschlag gemacht, eine geheime Prüfung der Wahl
Clemens' VII.
durch Vertrauensmänner des Königs in Salzburg vor- nehmen zu lassen,
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VIII. 1301 wiederholt 2). Aus unserem Schriftstück ersieht man, daß
Clemens VII.
dieses angebliche Recht des Heiligen Stuhles wieder hervorholte, um König
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seiner Herrschaft zu kämpfen. In § 5 wird die Vermittlung
Clemens' VII.
für die Erneuerung des alten Bündnisses zwischen König Wenzel und
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hervorgehoben werden, daß Visconti 1386 auf 1387 sich Frankreich und
Clemens VII.
genähert hatte. 10. Entwurf eines Schreibens des Erzbischofs Pilgrim an
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Pilgrim ge- richtet; er wird zum Schiedsrichter zwischen Wenzel und
Clemens VII.
bestellt. „was unser andachtiger Pilgreim ertzbischof ze Saltz- “ burg...
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11. Die Räte König Wenzels an Erzbischof Pilgrim. (1387.) Wenn
Clemens VII.
nach Prüfung seiner Wahl als rechtmäßiger Papst anerkannt wird, wird
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ihm pflichtgemäß helfen werde. So weit ging Wenzel allerdings nicht.
Clemens VII.
wird noch nicht der „Heilige Vater“, sondern nur „der Papst
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drang Erzbischof Pilgrim durch: Wenzel stimmte zu, daß die Wahl
Clemens' VII.
in der vor- geschlagenen Weise geprüft werde, d. h. soviel
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vorhergehenden Aktenstücken sieht —, daß eine Scheinprüfung stattfinde und hierauf
Clemens VII.
als Papst anerkannt werde. Und Erzbischof Pilgrim erreichte noch mehr.
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noch mehr. Da die Forderungen Wen- zels und die Zugeständnisse
Clemens' VII.
sich nicht deckten, sollte Pilgrim als Schiedsrichter darüber entscheiden, was
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Schismas zu führen, und be- stellt ihn zum Schiedsrichter, falls
Clemens VII.
bei der Prüfung seiner Wahl durchdringen sollte. Nürnberg, 1387 Juli
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verpflichtet sich, die Vollmacht dem König zurückzustellen, wenn die Antwort
Clemens' VII.
und seiner An- hänger nicht befriedigen sollte. Nürnberg, 1387 Juli
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auf das Wort „widerpabst besonders zu achten. Erzbischof Pilgrim nannte
Clemens VII. —
um ihn handelt es sich ja — „hailig vater“, „pabst
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zu gewinnen. Wenn daher + in der vorliegenden Urkunde von
Clemens VII.
als vom „widerpabst gesprochen wird, so zeigt dies deutlich, daß
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Niem erzählt, durch verlockende Versprechungen zu einer Ver- einbarung mit
Clemens VII.
zu bewegen. Aber die Mühe war um- sonst. Urban VI.
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Itinerar des Erzbischofs nicht feststellen. Andererseits liegt uns eine Ablaßbulle
Clemens' VII.
für die von Erzbischof Pil- grim erbaute Kapelle in der
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für die Annahme einer Reise Pilgrims nach Avignon abzuleiten. 14.
Clemens VII.
an König Wenzel. (Avignon, 1390 März 22.) Freude über seine
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Es liegt nahe, auf diese Verhandlungen die Reise eines Agenten
Clemens' VII.,
des Jakob Huysle aus der Konstanzer Diözese, von Prag nach
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Wyschehrad, oder Hinko Kluk, der ehemalige Domdekan von Prag. 15.
Clemens VII.
an Erzbischof Pilgrim. Avignon (1390) März 22. Empfang seines Schreibens;
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und Admont bewilligt wurde (Nr. 2, 3), weiter ein Ablaßbrief
Clemens' VII.
von 1387 September 17 für die von Erzbischof Pilgrim erbaute
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potestatum“ nur ein einziges Stück überliefert; es ist die Urkunde
Clemens' VII.
vom 9. November 1387, mit welcher dem Erzbischof die Vollmacht
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nämlich enthält ganze Sätze, die fast wörtlich in dem Schreiben
Clemens' VII.
an König Wenzel (Nr. 14) sich finden. Man vergleiche aus
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Vielleicht ist der „scutifer regis Boemie“, der mit einem Kurier
Clemens' VII.
Anfang Juli 1390 57 in Avignon eingetroffen war (vgl. Valois
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hergegangen war: das an König Wenzel ergangene Ersuchen, die Wahl
Clemens' VII.
zu prüfen. Ein solches Ersuchen hatte den Ausgangspunkt für die
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von Seckau ernannt, bisher innegehabt hatte 5). Wilderich, ein Anhänger
Clemens' VII.,
mußte jedoch nach dem Salzburger Provinzialkonzil von 1380, das sich
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wird auch Wilderich nebst einer ganzen Reihe anderer Agitatoren für
Clemens VII.
„[qui] antipape ad- herentes, per partes fidelium discurrunt, corda ipsorum
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vom Papst Bonifaz ebenso gnädig aufgenommen wurde, wie seinerzeit von
Clemens VII.
Die Prima Vita Clemen- tis VII., die dem Kardinal, der
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Italien, meldete („ut alias vobis scripsi“), ist nicht erhalten. 25.
Clemens VII.
an Pilgrim. Avignon (1391) Dezember 6. Schreiben Pilgrims an Bayler;
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von 73 Bayern vom 6. November 1390 gemacht hatte: wenn
Clemens VII.
auf die Papstwürde verzichte, werde ihm das Kardinalat belassen und
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Spanien auf Lebenszeit eingeräumt werden 1). Dieses Angebot wird von
Cle- mens VII.
in unserem Schreiben in der entschiedensten Form ab- gelehnt, aber
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auf den Antrag Bonifaz' IX. und auf die entschiedene Ablehnung
Clemens' VII.
Und das Schreiben Baylers gehört nicht dem Jahre 1390, sondern
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und Schreiben Karls VI. an Papst Clemens VII.). 4) Schreiben
Clemens VII.: §
1: Diligenciam grandem et summam fidelitatis constanciam qui- bus .
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genannte Konrad von Reischach war seit Beginn des Schismas Anhänger
Clemens' VII.
Er wird 1379 als „scutifer pape Constanc. dioc.“ genannt 1)
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1) und im folgenden Jahre mit einer wichtigen Aufgabe von
Clemens VII.
betraut. Er und Hein- rich Bayler schlossen als Bevollmächtigte des
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Germ. I hervorgeht, keinen Aufschluß. In dem unten folgenden Schreiben
Clemens' VII.
von 1393 April 5 (Nr. 28) ist angegeben, daß Konrad
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Pilgrim geführten Ver- handlungen mit König Wenzel über die Anerkennung
Clemens' VII.
Diese Verhandlungen waren durch die Forderungen, die Wenzel in den
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dem Tode des Bischofs Johann II. (1388 Juni 30) von
Clemens VII.
ernannt worden 1). Andererseits hatte Papst Urban VI. auf Bitten
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leichten Herzens die Fahrt nach Salzburg ge- macht hat. 28.
Clemens VII.
an Erzbischof Pilgrim. Avignon (1393) April 5. Schreiben Pilgrims an
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Neapolim“, so ist dazu zu bemerken, daß allerdings von seiten
Clemens' VII.
alles getan wurde, um ein solches Unternehmen zu unterstützen, daß
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quo poteritis". Daß diese „materia" die Verhandlungen über die Anerkennung
Clemens' VII.
in Deutschland betrifft, kann als sicher angenommen werden. Diese Verhandlungen
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Schreiben zukam, die Sache Bonifaz' für sehr gut, aber die
Clemens' VII.
für schlecht. Das geht aus der Tatsache hervor, daß er
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die zweite hatte sich der Erzbischof jetzt von dem Gegner
Clemens' VII.,
von Papst Bonifaz IX., erbeten. Das heißt soviel: Der Erzbischof
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die erste Bulle3), er glaubte nicht mehr an einen Erfolg
Clemens' VII.
30. Bayler an Erzbischof Pilgrim. (Avignon 1395) Jänner 26. Verweis
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1395) Jänner 26. Verweis auf frühere Schreiben; über den Tod
Clemens' VII.
und die Erhebung Benedikts XIII.; ist seit langem ohne Nachrichten
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Original noch in Abschrift erhalten. Dasselbe gilt von der Bulle
Clemens' VII.
vom 4. Jänner 1386, welche die Inkorporierung des Stiftes Admont
strana: 85