Hledání osoby: »Herzog Wenzel« v Geschichte und Genealogie Herzogtum Troppau(ed. Kopetzky,AfÖG 41,1869)

Städten Polnisch-Ostrau, Katscher und Hotzenplotz“, sagt ein Chronist 4) ; „Herzog Wenzel aber ergab sich gutwillig mit der Stadt Leobschütz und Grätz“

 

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her mit en fredehalte, do czogin sy vorbas kegin — Herzog Wenzel scheint daher, dem Beispiele anderer Fürsten Schurgast. folgend, den Abzug

 

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ja erfahren, welche Folgen dies habe; — den älte- sten, Herzog Wenzel, sollten sie als ihr Haupt ansehen, so lange die hussitischen

 

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von Ernst feststeht, dass er 1433 noch nicht mündig war. Herzog Wenzel, der, wie wir gesehen, später gegen die Hussiten mit wenig

 

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gelegt, so war die Zeit noch immer aufgeregt und unruhig. Herzog Wenzel trat daher zur Sicherung seines Landes sowohl dem Landfrieden bei,

 

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des 25. Novembers 1436 Leobschütz und nahm es ein 2). Herzog Wenzel aber blieb die Ant- wort nicht schuldig, er liess durch

 

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einnehmen. Ein Vergleich muss indessen bald stattgefun- den haben, da Herzog Wenzel schon am 20. Mai 1437 wieder für Leobschütz urkundet 4).

 

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Herzogen viel : wir hören schon 1438 von Anleihen, die Herzog Wen- zel machte 4) ; im Jahre 1441 setzt er die jährliche

 

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5). Die bitterste Folge aber dieser unruhvollen Zeiten war, dass Herzog Wenzel sich genöthigt sah, die Burg Edelstein mit Zuck- mantel für

 

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116. 3) Ein Beweis dafür ist, dass König Albrecht dem Herzog Wenzel verbielet, die Bres- lauer zu befehden (Lichnowsky, Regesten V. Nr.

 

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durch einen Handstreich genommen hatte, zu- rückzugeben. Bald darauf scheint Herzog Wenzel gestorben zu sein, denn wir haben von ihm keine einzige

 

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Regierung Wenzels und seines bisher un- bekannten Sohnes Hanusch zusammengeworfen. Herzog Wenzel war mit Elisabeth vermählt, deren Abstammung mir unbekannt ist s),

 

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Fulnek erscheint 1). Wie oben erwähnt wurde, hatte sein Vater, Herzog Wenzel, im Jahre 1440 an Bolko von Oppeln Edelstein und Zuckmantel

 

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auf Fulnek durch Geld (16.000 Schock Groschen) ablösen zu lassen. Herzog Wenzel vererbte nun seine Ansprüche auf Fulnek auf seine Söhne, und

 

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nicht hinderte, sich 1436 zu bekriegen, indem Nikolaus Leobschütz überfiel, Herzog Wenzel aber dafür Sohrau wegnahm 1). Indessen war Herzog Nikolaus' Bruder,

 

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etc. werde gelassen werden, 1454. Allein auch diesen Theil verlangte Herzog Wenzel ; Barbara versuchte es, ihm Widerstand zu leisten; da belagerte der

 

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von Ratibor-Jägerndorf vereinigte. Diese Verbindung war aber von kurzer Dauer. Herzog Wenzel starb bald darauf am 29. October 1456 und sofort eilte

 

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Herzog Johann der Altere Jägerndorf und Loslau erhielt, dem Jüngeren, Herzog Wenzel, aber Ribnik, Pless und Sohrau zufiel. Der Letztere zeigt ganz

 

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schen Georg von Podiebrad und Mathias von Ungarn verderblich wurde. Herzog Wenzel, der bei allen Nachbarn, selbst seinen Ver- wandten wegen seiner

 

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befahl, den ihm feindlich gesinnten Her- zog zu bekriegen, fand Herzog Wenzel mehr Gegner, als er wohl vermuthet hatte. Herzog Přemko von

 

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nach dreimonatlicher Belagerung genommen und nun Sohrau belagert. Da sah Herzog Wenzel ein, dass er seinen Gegnern nicht gewachsen sei und schloss

 

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Dienstmanne Herzog Wenzels, Cropatsch, übergeben werden sollte 5). Würde aber Herzog Wenzel die Bedingungen des Waffenstillstandes nicht halten, müsse Sohrau den verbündeten

 

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das seinen Anhänger nicht wollte fal- len lassen, rettete diesmal Herzog Wenzel vom Verderben. Allein er 1) Wenzel begleitete den König Wladislaw

 

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dem Hauptmanne von Oberschlesien, Johann Bielik von Kornitz 1), dem Herzog Wenzel beizustehen. Indess aber reute es letzteren, sich auf die Seite

 

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es ein. Bei dieser Gelegenheit wahrscheinlich oder bald darauf wurde Herzog Wenzel gefangen und nach Glatz gebracht, wo er 1479 starb 2)

 

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später in den Besitz der Herzoge von Teschen 4). Ob Herzog Wenzel vermählt gewesen, ist unbekannt, Er- ben hinterliess er nicht. Indessen

 

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der Grenzen unserer Arbeit. Die Ratiborer Linie. Herzog Wenzel. 1437—1456. Herzog Wenzel, der Bruder des Nikolaus, hatte bei der Thei- lung vom

 

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haben; es ist sonst nicht recht erklärlich, wesshalb die Polen Herzog Wen- zel so feindlich behandelten. Die weitere Geschichte, insoweit sie hier in

 

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auf Habsucht und Ge- waltthätigkeit berechtigen, stimmt auch, was von Herzog Wenzel zum Jahre 1448 gemeldet wird: er nahm alle Bürger seiner

 

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willkürlich geschätztes Lösegeld frei 1) — ein Stück mittelalterlicher Finanzkunst. Herzog Wenzel starb 1456 am 29. October 2) und wurde bei den

 

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Masowien, die er 1445 ehe- lichte. Als Witthum verschrieb ihr Herzog Wenzel Schloss und Stadt Ratibor und einige Besitzungen des dortigen Jungfrauen-

 

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