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»Herzog Johann«
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Geschichte und Genealogie Herzogtum Troppau(ed. Kopetzky,AfÖG 41,1869)
die Brüder wandten. Am 30. Jänner 1366 belehnte er den
Herzog Johann
mit Ratibor7), nachdem des letztern Oheim, Wenzel, Nikolaus' II. Bruder,
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Troppau und das Ehegeld seiner verstorbenen Mutter Hedwig erhalte; dem
Herzog Johann
da- gegen fällt Ratibor zu, ebenfalls ein Viertel Troppaus und
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dass man von einer Zustimmung desselben etwas erfährt. So gibt
Herzog Johann
und bestätigt am 26. Juli 1373 den Städten des Landes
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sollte, Konrad dessen Antheil, "den er zu verwesen hat,“ dem
Herzog Johann
und seinen Brüdern ausliefere, unbeschadet der 2500 Mark, der Mitgift
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ist ganz unbekannt. Er kommt erst 1377 wieder zum Vorschein;
Herzog Johann
aber blieb bis zu dem genannten Jahre der einzige Beherrscher
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die Augen der seit 1429 im wesentlichen herrenlosen Münsterberger —
Her- zog Johann
fiel in dem genannten Jahre im Kampfe gegen die Hus-
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anderen Forderungen auch An- spruch auf den Theil Troppaus, der
Herzog Johann
gehörte. Ehe dieser denselben seinem Oheim abtrat, zog er es
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Premyslidischen Herzoge, Troppau, an den böhmischen König gekommen war, behielt
Herzog Johann,
der letzte Sprössling der Troppauer Linie, nur noch Leob- schütz
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sondern sogar erfolgreich durchsetzen konnte. Nach dessen Tode scheint nun
Herzog Johann
beabsichtigt zu haben, seinem Bruder auch in Fulnek zu folgen
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s), da er offenbar in widerrechtlichem Besitze sei. Beide, sowohl
Herzog Johann
als Přemko, compromittirten auf den König, der insofern keinem Recht
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tendenten mit ihren Ansprüchen abgewiesen 4). In diesem Jahre hatte
Herzog Johann
noch einen andern Streit, der, wenn auch von gerin- gerer
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gerer Bedeutung, sich doch bis in das Jahr 1467 hinzog.
Herzog Johann
war nämlich mit Herzog Nikolaus von Oppeln wegen des Dorfes
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Privatbesitz in die Landtafel eintragen lassen. Nun beanspruchte nicht nur
Herzog Johann
als Lan- desherr sondern auch Nikolaus als Bruder Bolkos den
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das Dorf nicht nach Troppauer Recht eintragen liess, dasselbe dem
Herzog Johann
gehöre 1). Das Landrecht in Troppau setzte nun einen Termin
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Hans Stosch von Two- rosk, Peter Voyt von Oppeln 2),
Herzog Johann
den Toman von Ko- walowitz, Christof Barut von Roben, Nikolaus
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65 Nachdem nun noch über die Ersetzung der Kosten, die
Herzog Johann
beanspruchte 1), verhandelt wurde, sprach das Troppauer Landrecht am 26.
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2). Dies war aber nicht der einzige Gegenstand, wegen dessen
Herzog Johann
mit dem Oppler Herzoge in Conflict gekommen war. Nach dem
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erwähnt mit H. Bolko wegen der Auslösung Zuckmantels unterhandelt, nahm
Herzog Johann
noch zu Lebzeiten Bolkos — also vor 1460 — die
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nach König Georgs Tode folgenden Wirren und Kämpfe liessen auch
Herzog Johann
nicht unberührt. Wir wissen allerdings 1) Aufzeichnung vom 17. December
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zuneigten 1), wird man wohl nicht irre gehen, dasselbe von
Herzog Johann
anzunehmen. Als nach langem Hader endlich 1479 zu Olmütz der
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Mathias von Ungarn Mähren und Schlesien erhielt, er- kannte auch
Herzog Johann
denselben als seinen Oberherrn an am 12. August 1479 2).
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denselben als seinen Oberherrn an am 12. August 1479 2).
Herzog Johann
lebte nun noch in seinem Herzogthum bis 1482s), nach welchem
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Vielleicht waren die dabei aufgewen- deten Kosten die Ursache, dass
Herzog Johann
dem Herzog Přemko 1) Cod. dipl. Sil. VI. p. 197.
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von Teschen das Städtchen Sohrau um 4500 Mark verpfändete, 13781).
Herzog Johann
war, wie schon früher erwähnt wurde, mit Anna, der Tochter
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dieser Greuelthat war und desshalb hören wir auch nicht, dass
Herzog Johann
für sein Ver- brechen gestraft worden wäre 5). Er blieb
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hauptmann zu Glatz". — Sommersberg I. 1083. 71 Dieselbe behielt
Herzog Johann
bis circa 1420, da er noch 1419 sich Oberlandeshauptmann von
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schon 1401 dem Markgrafen Prokop das Recht, die Grafschaft von
Herzog Johann
einzulösen 2), allein es scheint Prokop von diesem Rechte keinen
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Rechte keinen Gebrauch gemacht zu haben, und zwar umsomehr, da
Herzog Johann
schon seit 1399 auf des Markgrafen Prokop Seite getreten war.
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am 4. März der Markgraf nebst anderen — worunter auch
Herzog Johann
sich befand — von dem päpstlichen Bevollmächtigten, dem Schottenabt Heinrich
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zu Wien, in den Bann gethan wurde 4). — Was
Herzog Johann
bewogen, zu Prokop überzugehen, also auf Seite des- sen überzutreten,
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zel beistand, ist nicht klar; seit dieser Zeit aber steht
Herzog Jo- hann
stets auf der Seite seines Königs. Nur so nämlich kann
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dadurch die Rache Sig- munds herausgefordert haben mag. Dagegen blieb
Herzog Johann
in Wenzels Gunst, dem er auch hinsichtlich des Charakters ähnlich
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führte und sich desshalb an Wladislaw von Polen wandte, war
Herzog Johann
der Gesandte Wenzels, der die Zusammenkunft der beiden Herrscher in
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beiden Herrscher in Breslau verabredete 1). Nach Wenzels Tode erkannte
Herzog Johann
Sigmund als seinen Oberherrn an; er huldigte ihm zu Breslau
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den Wunsch Sigmunds handelte. Dies geht schon daraus hervor, dass
Herzog Johann
die Gefangenen dem Könige auslieferte ; es sicht aber auch
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Böhmen. Der König von Polen schickte sofort eine Gesandtschaft an
Her- zog Johann
1) und der Grossfürst Witold ebenfalls eine an die Rati-
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Es war daher denn auch nur recht und billig, dass
Herzog Jo- hann
für die Sigmund geleisteten Dienste belohnt werde, besonders wenn man
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Sigmund geleisteten Dienste belohnt werde, besonders wenn man bedenkt, dass
Herzog Johann,
wie später gezeigt wird, durch seine Gemahlin mit dem litthauischen
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durch die Belehnung mit Jägerndorf am 15. März 1422 1).
Herzog Johann
bestätigte am 13. September der Stadt2) und am 20. September
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gegen den deutschen Orden 4). Schon dieser Umstand, sowie dass
Herzog Johann
es nicht ver- absäumte, die Zusammenkunft König Sigmunds mit Wladislaw
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mit dem litthauischen Fürstenhause, als die damalige Haltung Sigmunds 1).
Herzog Johann
war nämlich mit Helena, der Tochter Korybuts 2) vermählt, die
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Stosch und Georgs von Olbersdorf und kam endlich vor Jägerndorf.
Herzog Jo- hann
musste Jägerndorf, Freudenthal, Lobenstein und Bauerwitz 1) Dies ist wohl
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als lebend erwähnt werden 6). Herzog Johann der Jüngere. 1456—1493.
Herzog Johann
war bei dem Tode des Vaters jedesfalls noch unmündig, da
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scheint. Vielleicht in Folge der Einwirkung seiner Mutter hatte auch
Herzog Johann
eine Neigung zu Polen, die ihm gleich seinem Vetter Wenzel
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ihn in Krakau bei der Taufe der Prinzessin Elisabeth 7);
Herzog Johann
begleitet später 1471 den 1) Ratiborer Chronik. Zeitschrift IV. 118.
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Herzog in den Friedenstractat auf 2) — alles Anzeichen, dass
Herzog Johann
gleich den meisten oberschlesischen Fürsten auf Polens Seite stand. Dass
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einen Störefried wie Wenzel unschädlich zu machen. Sicher ist, dass
Herzog Johann
noch 1474 auf Seite Wladislaws stand, wobei es nur auffällig
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der Huldigung, die diese ihnen in Folge eines Vertrages mit
Herzog Johann
geleistet hatten, lösen, da dieser nicht zu Stande gekom- men
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Stande gekom- men sei 3). Daraus erhellt so viel, dass
Herzog Johann
sein Land den Söh- nen Poděbrads, die damals auf Seite
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Mathias erfolgte, ist unbekannt. Von jetzt an aber hält es
Herzog Johann
mit dem ungarischen Könige, er befindet sich in der Gesandtschaft
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Ratibor p. 103. 5) Palacky, Archiv česky V, 387. 90
Herzog Johann
noch 2000 fl., wofür er versprach, dass im Falle seines
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Ratibor den beiden Opp- ler Herzogen 2). Von Magdalena hatte
Herzog Johann,
der im Jahre 1493 starb s), drei Söhne, Nikolaus, Johann
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Nikolaus, Johann und Valentin. Die letzten Przemysliden. 1493—1521. Beim Tode
Herzog Johanns
waren alle Söhne desselben noch unmündig, als Vormünderin finden wir
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am 11. October zu Ofen vor König Wladislaw festgesetzt wurde:
Herzog Johann
und Valentin schlies- sen eine Erbverbrüderung, doch bedingt sich ersterer
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die Pläne des Letztern in weite Ferne gerückt, denn starb
Herzog Johann,
so erbte Valentin und umgekehrt. Er wusste daher den Herzog
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October geschlossenen Separatvertrage letzterer dem Markgrafen für den Fall, als
Herzog Johann
kinderlos stürbe, zugestand, dass beide das Erbe theilen sollten, nur
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konnte man Herzog Valentin als den muthmasslichen Erben betrachten, denn
Herzog Johann
war ja der Oheim Valentins. Allein diesem letzten Sprössling des
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Erben, ihm und Valentin, die Erbhuldigung ge- leistet werde. Was
Herzog Johann
bewog, diese hinauszuschieben, ist unbekannt, soviel aber ist ersichtlich, dass
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der greise Oheim das Land des Letzteren. Ratibor kam an
Herzog Johann,
den letzten Sprossen jenes Piastengeschlechtes, das vor den Przemysliden Ra-
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