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»Peter von Aspelt«
v
Die Kanzlei der böhmischen Könige Přemysl Ottokars II. und Wenzels II. (Emler)
drei Monaten des folgenden Jahres nahm seine Stelle Ma- gister
Peter von Aspelt
ein, ein hochbegabter gelehrter Mann, eine eminent politische Capa- cität,
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mit klugem Sinne fast durch zwei Decennien bestimmend eingriff 4).
Peter von Aspelt
war in Aspelt in der Nähe von Luxemburg geboren, woher
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da er sie ohne Ein- holung der päpstlichen Dispens besass.
Peter von Aspelt
blieb wol in Diensten des römischen Königs Rudolf bis zu
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Domherrenstelle bei der Prager Kirche. Die erste urkundliche Nachricht über
Peter von Aspelt
als Probst von Wysehrad und Canonicus der Prager Kirche haben
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verhandelt und im Feber 1298 zum Abschluss gebracht wurde. Dass
Peter von Aspelt
bei allen diesen Verhandlungen mitwirkte, ist über jeden Zweifel erhaben,
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letzter Zeit in Zweifel gezogen hat. Im böhmischen Volke genoss
Peter von Aspelt
als Arzt einen ausgezeichneten Ruf. In dem in böhmischer Sprache
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věděl? Jiní mnozí jako bozi sloviechu, však vše smrt zmoři!
Peter von Aspelt,
der spätere Erzbischof von Mainz, wird hier unter den Aerzten
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tragen. Aus dem J. 1297 haben wir nur zwei von
Peter von Aspelt
beglau- bigte Urkunden, welche Erscheinung theilweise ihren Grund in Peters
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gewisse Geschäfte zu besorgen. 4) Am 6. Jänner 1301 unterzeichnet
Peter von Aspelt
in Prag eine Privilegienbestätigung Wenzels II. für das Zderazer Kloster
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Trieb der Selbsterhaltung zu einer Aktion gegen Wenzel II. bestimmen.
Peter von Aspelt,
der bis jetzt beiden Fürsten (und wol zu ihrem Frommen)
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Bisthums musste ihm eine grosse Vorsicht auferlegen. Es scheint, dass
Peter von Aspelt
zuerst zwischen beiden Königen zu vermitteln suchte, dass er sich
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sein, der Protonotar Petrus Angeli. Es ist offenbar, dass nun
Peter von Aspelt
bezüglich seiner Kanzlerwürde in dasselbe Verhältniss trat, wie wir es
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Leitung der Hofkanzlei hingegen in die Hände des Protonotars überging.
Peter von Aspelt
bediente sich auch später (und zwar in Basler Urkunden) des
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dem Wortlaute des päpstlichen Breve vom 15. März 1299 hatte
Peter von Aspelt
das Recht die Wyšehrader Probstei und die damit verbundene böhmische
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eine Urkunde Wenzels II. vom 24. Mai 1305, in welcher
Peter von Aspelt
als Datar vorkommt, aber schon Dudik hat nachgewiesen, dass sie
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Verhältniss getroffen hat, aber so viel ist gewiss, dass sich
Peter von Aspelt
noch am 6. Mai 1306 Kanzler von Böhmen schreibt und
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Mainzer Erzbisthume zugleich behalten und die Einkünfte derselben empfangen darf.
Peter von Aspelt,
der anf diese Weise fortwährend mit Böhmen in Verbindung blieb,
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h. bis zu jener Zeit, wo der neue böhmische Kanzler
Peter von Aspelt
die ganze Leitung der Hofkanzlei an sich zieht, so dass
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ferner die Anwartschaft auf die Probstei von Wyšehrad, die nach
Peter von Aspelt
am 1. April 1307 frei werden sollte. 6) Er nahm
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Einkünfte der Wyše- hrader Probstei blieben jedoch dem Basler Bischofe
Peter von Aspelt,
dem sie, als er zum Erzbischofe von Mainz ernannt ward,
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als eine Folge irgend einer Verein- barung des Königs mit
Peter von Aspelt,
als dieser in böhmische Dienste trat. Denn ob- 1) Reg.
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Dobner, Mon. Boh. hist. V, 349. 50 gleich der Kanzler
Peter von Aspelt
in den letzten Tagen der Regierung Wenzels II. abwesend war,
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jetzt für eine und dieselbe Person angesehen und zwar als
Peter von Aspelt
oder Aichspalter. Auch in der neuesten Publikation über diesen Staatsmann,
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werden, ist das Ver- hältniss dieser Männer so aufgefasst, dass
Peter von Aspelt
im J. 1289 durch Vermittlung des römischen Königs in die
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wir es mit zwei Personen zu thun haben und dass
Peter von Aspelt
nie böhmischer Proto- notar war. Dass sich die Sache wirklich
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2090. Reg. Boh. II, N. 2178, 2202. 4) Jul. Heidemann:
Peter von Aspelt
als Kirchenfürst und Staatsmann. 51 a) Das Chronicon Aulae Regiae
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von Olmütz wurde. Er war also eine andere Person als
Peter von Aspelt
und stammte auch nicht, wie man bisher fast allgemein angenommen
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angenommen hat, aus der Familie der Herren von Lomnitz. b)
Peter von Aspelt
hatte die böhmische Kanzlerwürde in den Jahren 1297—1306 inne, wie
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