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»Johann Husse«
v
Fontes rerum Bohemicarum VIII
aber hat derselbige herr Ni colaus vor bemeltem procurator des
Johann Hussen
ynn .AV beywesen eines offenbarn schreibers vund viler glaubwirdigen zeugen
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doctor aus dem radt zu Nurmberg.18 Also haben sie mit
Johann Hussen
von der sache, so vorhanden, vnd von dem geruchte, welches
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Michael de Causis2s, welcher ein anreger vnd widder- werttiger war
Johann Hussen.
Also haben sie etliche artickel2 widder Magister Johann Hussen geschriben,
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zuuorn yhre oberherren vnd magister der heiligen schriffte wider den
Johann Hussen
hetzeten vnd erregten vnnd gaben den selbigen die bemelten artickel
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iugent auff ein grosser freunde vnnd geselle gewesen Ma- gister
Johann Hussen.
Als aber ein cruciat2s odder als man es nennet ein
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PETRA Z MLADOŇOVIC (I. REDAKCE). 155 *B *B' ynn beywesen
Johann Hussen,
daß ynn benanter romischer bulla solch grobe yrthumb (1412) weren,
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Romischen hofe geflohen"s vnd mit solchem gelde und ander widersacher
Johann Hussen
hilffe ist er fort kommen vnd hat widder Johann Hussen
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Johann Hussen hilffe ist er fort kommen vnd hat widder
Johann Hussen
erregt vnd zu- wegen gebracht proceß, citation vnd die selbigen,
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mal zu Costnitz waren, nach dem sie durch die widersacher
Johann Hussen
angeregt worden, zwen bischoffe nach yhm geschickt, als den von
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welche also vnter dem scheyn eines freuntlichen gesprechs Ma- gister
Johann Hussen
batten, er wolte zu den cardinalen kommen, sie hetten mit
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kommen, sie hetten mit yhm zu reden, hetten die herbrige
Johann Hussen
allenthalben mit wepnern belegt. Also ist Magister Johann Huß auff
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giengen sie daruon, ein yglicher zu dem seinen vnd liessen
Johann Hussen
allda mit geharnischten leuten wolbewart; vnd herr Hanß von Clum
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als er yhm die frage verkleret hette, danckte der munch
Johann Hussen
seiner unterricht vnd gieng von yhm hynweg. Die gewapneten aber
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hynweg. Die gewapneten aber vnd etliche diener des bapsts fragten
Johann Hussen
vnd sprachen: »Magister Johann, wisset yhr, wer diser war?« Da
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sammen ynn des bapsts pallast vnd radtschlagten, was sie mit
Johann Hussen
thun wolten. Paletz aber, Michael vnd andere thetten stettlich anhalten
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des bapsts hofmeister zu herrn Hansen von Clum, der bey
Johann Hussen
war, vnd liessen yhm ansagen, er mochte wol weg ge-
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thon mit den cardineln stehet, sie ha- ben mir den
Johann Hussen
zubracht vnd ich hab yhn mussen annemen, wo solt ich
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zeugen geladen vnd ver- horet vnd dieselbigen zeugen sind zu
Johann Hussen
ynns gefencknis bracht, daß er sie solt horen vnd sehen,
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er seinen glauben vnnd zusage nicht gehalten hette, sonder Magister
Johann Hussen
ynn koniglichen geleyte gefencklich angenomen vnnd noch ge- fangen enthielte,
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sind bald nachgefolget seine diener vnd die wechter des gefencknis
Johann Hussen
vnd haben die schlussel zum gefencknis dem konige vnd dem
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dem concilio vberantworttet; also hat sich der bapst des gefencknis
Johann Hussen
fur sich selbs geeussert vnd ist geschehen am Palmentage57. Der
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schlussel empfangen vnd dem bischoffe zu Costnitz's vbergeben, daß er
Johann Hussen
solt ynn seine gewalt nemen. Also hat der bischoff wepner
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nemen. Also hat der bischoff wepner verschaffet, daß sie solten
Johann Hussen
auff sein schloß5 fueren. Vnd die wepner haben Johann Hussen
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Johann Hussen auff sein schloß5 fueren. Vnd die wepner haben
Johann Hussen
ynn fessel geschlossen vnd ynn einem schiffe vber Reyn gen
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glauben bescheyd zugeben. Es haben auch bemelte herren solchs mit
Johann Hussen
also gehandelt. Als er aber nun ynn solchem sicherm geleyte
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sie von glaubwirdigen gehort haben, daß erst nach dem gefencknis
Johann Hussen
am XV tage yhm solch sicher gelleyte sey auffbracht. Hierauff
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herr Hanß von Clum vber den bapst beklaget, wie er
Johann Hussen
ynn freyem geleyte des Romischen konigs gefangen habe vnd hat
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von Clum, allhie gegenwertig, welcher allhie zu Costnitz mit dem
Johann Hussen
stetts ynn der herberge gewesen ist, daß alle, die da
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herren gnedige antwort gegeben habt, nemlich daß yhr ynn sachen
Johann Hussen
vormittelst gottlicher gerechtickeyt mit aller sanfftmut vnd schleu- nig wolten
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Praga ketzermeister von bepstlichem stul sonderlich darzu verordent, welche er
Johann Hussen
mit seinem angehenckten sigill geben hat, welche ich offtmals ynn
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aber, wie angezeygt, an tage vnd ortten von be- meltem
Johann Hussen
geschehen, ist kein mensch vor vns erschinnen, welcher Johann Hussen
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Johann Hussen geschehen, ist kein mensch vor vns erschinnen, welcher
Johann Hussen
hette wollen einigs yrthumbs odder ketzereyen beschuldigen. Dem allem zu
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er aus vil gemeynschafft vnnd vnterreden, so er mit gedachtem
Johann Hussen
gehabt, nie keinen vrthumb oder ketzerey an yhm befunden hab.
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Da er geantwort, daß von der zeyt an, als er
Johann Hussen
erkant vnd er ketzermeister worden sey ynn der stadt vnd
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stadt vnd bistumb zu Praga, habe niemand yhe keinmal gemelten
Johann Hussen
eyniger ketzerey vor yhm be schuldigt oder vberkommen biß auff
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I). 174 HISTORY VND WAHRHAFFTIGE GESCHICHT... 1414 gesagt, daß er
Johann Hussen
seine offne brieffe ynn disem gegenwertigen obgeschribnen iare ym Augstmonden
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thor gedachts erbischofflichen" hofes angeklopfft vnd gebetten, daß man gemelten
Johann Hussen,
seinen herren, odder sich von wegen des selbigen Magister Johann
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offentlich protestirt hat, daß beydes yhm vnd seinem part, nemlich
Johann Hussen,
fur gegenwertickeyt des ertzbi- schoffs vnd der prelaten zukomen gar
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sind also hynweg gegangen. Alss aber die vom concilio gegen
Johann Hussen
von des konigs auch seiner bucher wegen yhm furgestellt haben,
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gezogen hetten, so schrien sie von stunden an vnd liessen
Johann Hussen
nicht zu wortten kommen, sonder sagten also zu yhm: „Ey,
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nun die herren hineyn kamen mit dem notarien Petro, ward
Johann Hussen
ein artickel vorgelesen diser meynung: daß Johann Huß ym Brachmonden
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das selbige auff. Da stunde noch ein ander Engellender bey
Johann Hussen,
der wolte beweysen, daß nach der consecration blibe die selbstendige
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REDAKCE). 181 (F 6) (F 6%) Weytter haben sie widder
Johann Hussen
diß gesatzt, daß Johann Huß, das eyn- feltige volck zu
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selbige stunde auff vnd sprach: „Hochwir- digen veter, auff daß
Johann Hussen
nicht, als habe er war geredet, geglaubt werde, bitt ich,
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weg gezogen sind." Da sprach der cardinal von Camerach zu
Johann Hussen
also: „Magister Johann, du redtest nechst ym thurn"5 vil gedultiger,
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vbel gehandelt.“ Vnd der car- dinal von Camerach sprach zu
Johann Hussen:
„Da du zum pallatio wurdest gefueret3, fragten wir dich, wie
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ich gesehen, daß er nach yglicher antwort, so sie mit
Johann Hussen
hetten, yhn etwas hieß anzeichen. Do42 sie yhm aber die
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heraus gezogen waren, die selbigen lase dargegen ein Engellender aus
Johann Hussen
buchern ynn form, wie sie darynne stunden. Vnnd wo etwas
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christlichen kirchen, ym V cap. am ende. Diß stehet yn
Johann Hussen
buch nicht, sonder also: „Dise scherpffe wirt also erkant: Nemlich
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von yhm sage." Vnnd als der konig kam, hiessen sie
Johann Hussen
das selbige noch eyn mal sagen. Vnd als Johann Huß
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on sunde.“ Vnd der cardinal von Came- rach sprach zu
Johann Hussen:
„Genuget dir nicht, daß du den geistlichen standt ver- achtest
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bedingt, er welle keinen yrthumb halten,“ vnnd sprach weitter zum
Johann Hussen:
„Du hast darzu etliche schrifft gemachet,5e die selben yrthumb zu
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Paletz vnd gleich, als hette er schon den beschluß widder
Johann Hussen
gehoret, sagte er also: „Durch- leuchtigster furst vnd hochwirdigsten veter!
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sich sehr gûtig gehalten ynn den artickeln, die er aus
Johann Hussen
buchern gezogen hat, des gleichen die andern doctores. Denn es
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concilio: „Lieben herren, yhr habt gehort aus vilem, das aus
Johann Hussen
buchern gezogen ist vnd er auch bekant vnnd gnugsam wider
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Maiestet? den Hieronymum?“ Er antwortte: „Ja, mit Hieronymo vnd mit
Johann Hussen
wollen wir ynn einem tag ende machen," so wirt der
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welchem Magister Johann Huß gefangen lag, geschickt, daß sie gedachts
Johann Hussen
entliche meynung horen solten, ob er die obge'schribe- nen artickel,
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vnnd meßgewand, als zur messen gehoret, darauff ge- legt, dem
Johann Hussen
die priesterliche weyung abzunemen. Vnd als nun Johann Huß zur
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vnd bate, daß das concilium ym proceß der sachen widder
Johann Hussen
wolte fortfaren vnd mit dem endtlichen vrteyl folgen. Da trat
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was, vnd erzelete den proceß, wie sich der selbige zwischen
Johann Hussen
vnd den Pregischen ertzbischoffen vnd prelaten ym Romischen hofe vnd
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begeben hette. Darnach verkundigte er auch die artickel, so widder
Johann Hussen
aus seinen buchern gezogen vnd ynn der sachen sich sonst
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ten, stunde auff der cardinal von Florentzss vnd sprach zu
Johann Hussen:
„Schweyg du nun still, wir haben dich sonst genug gehort“,
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zu Costnitz, angesehen, daß sie ynn der kirchen Gottis mit
Johann Hussen
nicht mehr zuthon hat, vbergibt sie yhu hie dem weltlichen
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