Bratři IDFridrich II. Mírný (Friderich) a IDZikmund, saští vévodové (Sigmund gebrudere von gots gnaden herzogen zcu Sachsen), a míšeňský markrabě IDFridrich IV. Mírumilovný (Friderich von den selbin gnaden gotis lantgraven in Doringen und marcgraven zcu Misen) obnovují s IDAlbrechtem (ern Albrechte), IDJanem (ern Hanse) a IDTěmou z IDKoldic (ern Thymen von Coldicz) dřívější dohodu, kterou uzavřeli 16. ledna 1429 proti zatraceným českým kacířům (die vordampten ketczer zcu Behemen), a prodlužují ji o další dva roky (zwey ganze jar); za tím účelem budou páni z IDKoldic držet na svém hradě IDKrupce (uf den Grupen) stálou posádku třiceti ozbrojených koní (drissig wolbesatczte pferde), jimiž budou chránit chránit zemi a lid (unsere lande und lute) proti každému nepříteli s výjimkou římského krále IDZikmunda (hern Sigemunden Romischen et cetera kunnig), za což jim knížata budou vyplácet týdně třicet dobrých rýnských zlatých (drissig gute Rynische gulden). Naproti tomu mohou saští vévodové a míšeňský markrabě poslat na jmenovaný hrad svého hejtmana (einen houptman) s posádkou o velikosti, kterou by sami požadovali, ale ta musí pány z Koldic chránit v případě, že by byli na hradě obléháni. Pokud páni z Koldic se svými třiceti jízdními něco nepřátelům ukořistí, poté jim bude úlovek náležet, což neplatí v případě, že s nimi bude také jmenovaný hejtman s posádkou, poté mají kořist poměrným způsobem rozdělit. Pokud by snad mezi nimi vypukla nějaká pře či sváry, zavazují se, že se spokojí s rozhodnutím soudu, k němuž každá ze stran vyšle své dva zástupce. Pokud budou obviněni z protiprávního jednání, rozhodnutí by mělo zůstat na pánech z Donína (den mannen zcu Donyn), městské radě IDDrážďan (dem rate zcu Dresden) a dvou členech knížecí rady (zwen uz unsern reten). V případě úmrtí některého z pánů z Koldic, má být smlouva s ostatními obnovena. Spolek je možné vypovědět až po uplynutí dvou let, poté bude ještě měsíc (einen manden) v platnosti, na konci téhož měsíce ale již platnost nemá. Uvedené body obnovují pod trestem ležení ve stanoveném místě v IDKamenci nebo IDBudyšíně (in der stete eine Camencz ader Budissen, in eine gemeyne herberge), za což se zaručují jmenovaná ručitelé z každé strany.
- IDJindřich z IDWaldenburgu (ern Heinrich von Waldemberg und zcu Wulkenstein)
- IDJindřich Rus mladší z IDPlavna (ern Henrichen Russen von Plauwen den jungern hern zcu Groycz)
- IDJindřich z IDGery (ern Henrichen von Gera hern zcu Lobinstein)
- IDJan z IDChotěbuze (ern Hanse von Kotbus)
- IDReinhart z IDChotěbuze (ern Reinharte)
- IDReinhart z IDChotěbuze (ern Reinharte von Cottbus)
- IDPůta z IDČastolovic (ern Poten von Schastelawicz)
- IDJan z IDOpočna (ern Ihane von Opczschen)
- IDJindřich Schenck z IDLandsbergu (ern Heinriche)
- IDAlbrecht Schenck z IDLandsbergu (ern Apeczen Schencken von Landesperg hern von Sydaw)
- IDFridrich Saský: N/A; červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDFridrich Míšeňský: N/A; červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDJindřich z IDWaldenburgu: N/A; červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDJindřich Rus mladší z IDPlavna: N/A; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku (ztracena)
- IDJindřich z IDGery: N/A; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- A1: NA Praha; AKČ; inv. č. 435; č. 231.
- A2: StA Dresden; Nr. 6121; aktuální uložení neověřeno
- Grünhagen 1872, s. 166‒167.
- Jecht 1911, s. 198‒200.
- Sedláček 1923-XIV, s. 357.
- Anděl 1961, s. 73‒74.
- Bartoš 1966, s. 76.
- Hrady, zámky 1984-III, s. 241.
- Pohanka 2014, s. 108, 117.
K původní dohodě viz regest.
Wir Friderich und Sigmund gebrudere von gots gnaden herzogen zcu Sachsen und Friderich von den selbin gnaden gotis lantgraven in Doringen und marcgraven zcu Misen bekennen und thun kunt offentlichen mit diesem brieve allen den, die yn sehen adder horen lesen, das wir umb beschirmunge und schucz unser lande und undersassen und auch zu widderstehen den bosen vordampten ketzcern uns mit den edeln ern Albrechte, ern Hanse und ern Thymen von Coldicz beslosten uf den Grupen zwey gancze jar noch datum dissis brives nehist nochennander folgende voreynt und gesatczt haben, voreinen und setczen in kraft disses brives, inmassen als hirnach geschriben stet: Czum ersten das die obigenantes Albrecht, Hans und Thyme von Coldicz und mit dem slosse Grupen und allen dy darzu gehoren, der sie ungeverlichen mechtig gesin mogen, behulffen und beraten syn sullen widder die vordampten ketczer zcu Behemen unde idermenlich nymandes uszgenommen denn alleine den allerdurchluchtigesten fursten und heren hern Sigemunden Romischen et cetera kunnig unsern gnedigesten lieben heren, widder den sie uns nicht sollen vorbunden sien zu helffen; und sie sollen uns auch uff irem egenanten slosse Grupen drissig wolbesatczte pferde zcu gute tegelichen halden, mit den und aller irer macht sie uns unsere lande und lute getruwelichen schutczen und beschirmen sullen, und uns auch mit den genanten drissig pferden und aller irer macht gein unsern fynde und ydermenlich unsern gnedigesten heren den Romischen kuning et cetera alleine uszgenomen, behulffen und beraten syn sullen, und sullen auch der fynd werden gein in sintlichen thun und gebaren. Und darumb so sollen wir obgenanten her Friderich und her Sigmund herzogen zcu Sachsen und hern Friderich lantgrave in Doringen et cetera, den yczund genanten ern Albrechten, Hansen und Thymen von Coldicz alle woche, die wile disse satczunge gewert und nicht uffgesagit wirdt, drissig gute Rynische gulden geben und beczalen ane geverde. Ouch mogin wir einen der unsern uff das slos Grupen als einen houptman an den genanten drissig pferden, wie stark wir wollen, legen, also doch, das sie und die iren uff dem slosse Grupen wir unfuge und ires slosses von unser czulegunge nicht enweret werden ane geverde. Wurden sie auch mit dem drissig pferden, den fynden obenlegen und yn gefangen ader habe, welchirley die were, angewunnen, das sullen sie ane unsere insprache lediclichen behalden. Wurde aber unser houptman adder, die wir bii sie uf das slos Grupen gelegit hetten, mitte czu felde kommen, was dennen den finden also angewunnen wurde, welchirley das were, das sal nach mannes czal glich geteilt werden ane geverde. Wer is auch, das wir obir die drissig pferde bie sie keinen houptman noch nymand von unsern wegin uff das slosz Grupen legen wurden, so sollen glichewol mit den drissig pferden unser lande und lute schutzen, unser fiende finde werden und sin und den syntlichen tun, als obigeschriben stet. Ouch sollen wir obgenanten Friderich und Sigmund und Friderich gebrudere und gevettern die obirlande Budissen, Gorlicz, Sittaw et cetera uz unsern landen und daryn nicht rauben lassen, alle die wile die von Coldicz obingenanten der obingenante obirlande voite syn und disse satczunge bliben wirt. Sunder wurde ymand der unsern mit yn zcu schicken haben ader gewynnen, der sal ym an gliche und rechte gnugen lassen und des bii zwen uz unserm rate und zwen von den landen und steten bliben ane geverde. Wurden auch die ketczer heruber in unser lande suchen und wir ader unser amptlute sie anruffen, so sollen sy uns und den unsern, von den sy angeruffen werden, mit den drissig pferden und aller irer macht zu hulffe kommen und uns domitte getruwelichen behulffen syn. Und was sy dann schaden so von den vynden uff den tag nemen wurden, den schaden sullen wir yn richten glich andern unsern mannen. Und dy gefangen und was sy also frommen nemen, der sal unser und nicht irer syn. Wurden sie aber von uns ader den unsern nicht angeruffen, so sollen sy das von in selbs getruwelichen thun, und was sie da gefangener fingen ader fromen nemen, der sal ir und nicht unser syn. Und wir sullen yn denne nicht vor schaden steen. Wurden sie auch von den fynden berant und belegen, so sollen wir sy mit unser macht retten ungeverlichen. Sie sollen sych auch mit unsern finden nicht freden, richten nach sunen, es sy dann mit unser wissen und gutem willen, ane geverde. Wurden sie auch zcu ymande der unsern schulde habin ader noch gewynnen, des sollen sy mechteclichen bliben bii den mannen zcu Donyn und dem rate zcu Dresden und zwen uz unsern reten, dii sie auch darusz scheiden sollen in fruntschaft mit wissen ader mit rechte. Ouch sullen sy und alle die iren in unsern landen sicher und felig riten zcihen und wandern fur uns und allen den unsern, der wir mechtig sin, ane geverde. Disse eynunge und satczunge sal stehen zwey ganze jar, als obin geschriben stet, doch zcu unser beider uffsagen, dii wir auch nicht thun sullen, die zwey jar sind dennen ganz uzgegangen, und darnach einen manden offzcusagen, wanne wir es nymmer halden wollen, und so usgehende dem manden sollen sii von uns umb solliche eynunge unbeteidingit und ungemant bliben. Und wir obingenanten Friderich, Sigmund und Friderich gebruder und gevettern globin bii unsern rechten truwen den vorgenanten ern Albrechte, Hanse und Thymen von Coldicz alle stucke und artikel disser voreynunge und satczunge stete, veste, und ganz und unverrucket zcu halden ane alle argelist und geverde, habin yn davor zcubringen gesatczt disse noch geschribenne ern Heinrich von Waldemberg und zcu Wulkenstein, ern Heinrichen Russen von Plauwen den jungern hern zcu Groycz, ern Heinrichen von Gera hern zcu Lobinstein. Und wir iczmegenant Heinrich von Waldemberg, Heinrich Russe der junger und Henrich von Gera bekennen das wir burgen wurden sint, vor die vorgeschriben hern Frideriche, hern Sigmund und hern Frideriche gebruder und gevettern unser gnaden herren weris ab disser briff inkemen stucken uberfaren gebrochen adder nicht gehalden wurde. So sullen uns die genanten von Coldicz herschen uff ernen genanten tag nemlichen bii unczentagen gem Camencz ader gein Budessen, do wir yn dann umb soliche obirsamuge und nicht haldunge willen volkomme uzrichtunge thun sollen. Teten wir des nicht so globin wir vorgenanten burgen bii unsern guten truwen, den vorgenanten von Coldicz und yn ungeruwerhant den edeln ern Hanse von Kotbus dem eldern, ern Reinhart und ern Reinharte von Kottbus, ern Poten von Schastalewicz, ern Ihane von Opczschen, ern Heinriche und ern Apeczen Schencken von Landesperg hern von Sydaw mit unsers selbins liben inczuriten in der stete eine Camencz ader Budissen, in eine gemeyne herberge da wir ingenanten werden und daruz nicht zcukommen solich obirsamuge gebrechen und nicht haldinge sie danne volkomelichen uzgericht noch willen der gnade von Coldicz und irer getruwenhenderen des zcurechtem uzkunde und waren bekentenisse haben wir obingenante Fridrich herczoge czu Sachsen unser insigil vor uns und hern Sigmunde unser bruder andissen brif lassen hengen des wie egenanter Sigmund herczog zcu Sachsen uff diszmal hiran mittegebruchen und wir Friderich lantgraven in Doringen und marcgrave zcu Missen, Heinrich von Waldemberg herre zcu Wulkenstein, Heinrich Russe von Plauwen der junger herre zcu Groycz und Heinrich von Gera herre zcu Lobenstein unser uzlichir besunder mit wolbedachtem mite syn insigil wissenclichin an dissen briff tun hengen. Der gegebin ist noch Crists gebort virczenhundert und yn dem nunundzwenczigisten jare am fritage noch des heiligen Lichnams tage.