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Císař Zikmund potvrzuje Budyšínu svobody a privilegia Karla IV. a Václava IV. (fccb44792b)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
1434-05-12
Místo vydání:
Basilej (zu Basel)
Vlastní text regestu:

Císař Zikmund (Siegemund von Gottes Gnaden, Römischer kayser) vyznává, že již dříve, jako římský král, listinou potvrdil purkmistrovi, radě a měšťanům města Budyšína (den Burger=Meister, Rate und Bůrgern gemeiniglich der Stadt Budißin) všechna jejich privilegia vydaná jeho předchůdci, českými králi. Dále obnovuje purkmistrovi, radním a měšťanům uvedeného města, kteří ho o to požádali prostřednictvím poselstva, z císařské římské a české královské moci, za služby prokázané Budyšínem předchozím českým králům a jemu samému proti kacířům a nevěřícím v Čechách (gegen den Kezern und Ungläubigen zu Beheim), všechna práva, svobody a privilegia, zvláště pak listinu císaře Karla IV. (Kayer Carl) na jejich svobodu a listinu krále Václava IV. (König Wenzel) týkající se volby do městské rady. Přikazuje všem obyvatelům Říše a Českého království (königreichs zu Beheim), aby práva a svobody Budyšína respektovali.

Svědkové:

N/A

Pečeti:
  1. císař Zikmund: N/A; N/A; přivěšená na černo-žlutých hedvábných nitích (ztracena)
Kancelářské poznámky:
  • Na plice: Ad mandatum domini imperatoris Hermannus Hecht.
  • Na rubu (15. století): Registrata.
  • Na rubu (18. století): 2. ‒ 1434. ‒ 2. ‒ 1434. ‒ Budissin. ‒ Pertinet ad lit. C. ‒ Ad lit. C, fol. 199. N° 81. + ‒ červeným inkoustem: Scri. 3.
Jazyk:
němčina
Forma dochování:
  • A: originál; pergamen
  • B: insert v transsumptu Zikmunda z Vartenberka z 9. března 1491
  • C: prostý opis z 19. století
  • D: prostý opis z 19. století
Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: NA ČR Praha; AČK; sign. 1531
  • B: StA Bautzen; Urkunden; sub dato
  • C: CWB Zittau; Ms. Bibl. senat. Zitt. A 110; Sammlung Oberlausitzischer Urkunden 5‒6; s. 512‒515
  • D: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
Digitalizáty a reprodukce:
  • A: Monasterium
  • B: N/A
  • C: N/A
  • D: N/A
Edice:
  • Gemeinhard 1734, s. 29‒33, č. 15
Regesty a výtahy:
  • Verzeichnis I/5–8, s. 36
  • RI XI, č. 10427
  • Aschbach 1845-IV, s. 427
  • CDLS II/2  , s. 540 (dle B)
  • AKČ V, s. 210‒211, č. 340  (čeština)
  • AČK VI/1, s. 104, č. 1535 (čeština)
  • RI XI NB/5, č. 344 (v tisku)
Způsob zpracování regestu:
Dle edice Gemeinhard 1734, s. 29‒33, č. 15.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2025-03-17
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    Přepis regestovaného dokumentu

    Wir Siegemund von Gottes Gnaden, Römischer kayser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, und zu Hungarn, zu Behem, Dalmatien, Croatien etc. König, bekennen und thun kund offenbahr mit diesem Brieffe allen denen, die en sehen, oder hören lesen, als wir vormahls, da wir noch Römischer könig waren, den Burger=Meister, Rate und Bůrgern gemeiniglich der Stadt Budißin, unsern lieben Getreuen, alle und iezliche ihre Gnade, Freyheite, Recht, Gerechte, Brieffe, und Privilegia, die sie von unsern vordern kunigen zu Böheim vorbracht haben, bestätiget und confirmiret haben, als denn unser kuniglich Majestät=Brieff, die sie darůber haben, des clärlichen ausweisen: Als haben uns die obengenanten Burger=Meister, Rate und Bůrger gemeiniglich der Stadt Budißin, durch ihre erbare Bothschafft demůthiglich bitten lassen, daß wir als ein Römischer Kayser und Kunig zu Behem derselben Stadt zu Budißin solche obgenante alle und jezliche ihre Gnade, Freyheit, Recht, Gerichte, Briefe, Privilegia, Handvesten und gut Gewohnheit, und nehmlich einen Brieff, den ihn der Allerdurchleuchteste Fůrst, unser lieber Herr und Vater, Kayser Carl, seeliger Gedächtniß, ůber ihre Freyheit lautende gegeben hat. Item ein Brieff, den en unser lieber Bruder, König Wenzel, seel. ůber die kore des Raths lautende gegeben hat, zu verneune, zu bestetigen, zu bevesten, und zu confirmiren gnädiglichen geruchten. Des haben wir angesehen solche ihre fleißige Bete, und auch betrachtet nuze, stete, getreue und willige Dienste, die der vorgenant von Budißin Vordern unsern vordern Kunigen zu Beheim offt getreulich und kostlich gethan, und sonderlich als sie uns iezund in diesen schweren Leuffen gegen den Kezern und Ungläubigen zu Beheim mit grosser Darlegung gethan han, und fůrbaß thun sollen und můgen in kůnfftigen Zeiten, und haben darum mit wohlbedachtem Muthe, guten Rate unserer Fůrsten, Edelen und Getreuen und rechten Wissen den vorgenanten Burger=Meister, Rate und Burgern gemeinlich der Budißin und ihren Nachkommen alle und jezliche ihre Freyheiten, Gnade, Rechte, Gerechte, Briefe, Handvesten, Privilegia und gut Gewohnheit, der sie bisher genossen haben, und die ihre Vordern und sie von unsern Vordern, seeliger Gedächtniß, und nehmlich die Brieffe, die en unser lieber Herr und Vater, Kayer Carl, seeliger Gedächtniß, ůber ihre Freyheit lautende. Item die Brieffe, die en unser lieber Bruder, König Wenzlaw seeliger, ůber die kore des Rats lautende gnädiglich gegeben, und die sie redlich herbtacht han, in allen ihren Puncten, Stůcken, Articeln und Meynungen, als die von Wort zu Wort lautende und begriffen sind gnädiglich verneuet, bevestet, bestätiget und confirmiret. Verneuen, bevesten, bestetigen und confirmiren en die auch von Römischer kayserlicher und kuniglicher Gewalt und Macht zu Behem in Krafft dies Brieffes, in aller der Masse und Weise, als ob sie alle und jezliche besundre von Wort zu Wort in diesem unsern Brieffe begriffen und geschrieben wärn, und meinen, sezen und wollen von derselbigen Römischen kayserl. und königl. Macht zu Beheim, daß die vorgenanten von Budißin und ihre Nachkommen fůrbaß mehr dabey bleiben sollen von allermänniglich ungehindert. Und wir gebiethen darum allen und jezlichen Fůrsten, geistl. und weltlichen, Grafen, Freyen, Herren, Knechten, Voigten, Amt=Leuthen, Bůrger=Meister, Räthen und Gemeinden der Städte, Märckte und Dörffer, und sust allen andern unsern und des reichs und unsers königreichs zu Beheim Unterthanen und Getreuen, den dieser Brieff fůrkommt, ernstlich und festiglich mit diesem Brieffe, daß sie die vorgenannt von Budißin fůrbas bey solchen ihren Freyheiten, Gnaden, Rechten und Gerechten, Brieffen, Handvesten, Privilegien, Bestetigung und guten Gewohnheiten, der sie bisher redlich gebraucht und herbracht haben, beleiben lassen, und sie daran nicht hindern, noch irren in keine Weis, als lieb en sey unsere schwere Ungnade zu vermeiden. Mit Uhrkund dis Brieffes versiegelt mit unser kayserl. Majestät Insiegel. Geben zu Basel nach Christi Geburth vierzehen hundert Jahre, und darnach in dem Vier und Dreyssigsten Jahre, am nechsten Mittenwochen vor dem heiligen Pfingst=Tag, unser Reiche des Hungerischen, im Acht und Vierzigsten, des Römischen im Vier und Zwanzigsten, des Behemischen im Vierzehenden, und des kayserthumbs im ersten Jahre.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle edice Gemeinhard 1734, s. 29‒33, č. 15.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2025-03-17
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