Městská rada IDChebu informuje městskou radu IDErfurtu o tom, že kacíři (de ketter) nastoupili zpáteční cestu k českým hranicím, když se obrátili směrem do IDBavor (in dat land jeghin Beyern). Husité (hussen), kteří byli před IDWeidenem (vor die Widen) a další, co byli v zemi (dat land herin), odchází a pokouší se projít přes panství IDKynžvart (dem slote Koningissvart) IDJindřicha z IDPlavna (des von Blawen). A také slyšeli, že se měli v IDBavorsku dopustit plenění okolí měst, což je vše popsáno také v přiloženém listu (in der cedeln). Stejně jako, že by mělo přijít vojsko (on mer volkes) z IDMoravy (ud Merhern) se značnou výzbrojí (gezuge). Poté dostali poselství, jakým způsobem mají postupovat, očekávají pomoc všemohoucího Boha (des almechtigen godes), pánů (unser heren) a přátel (frunde), aby poblíž jejich města IDChebu (on unse stad) byl na obou stranách zachován klid. Žádají však o poslání dělmistra (eynen redeliken bussenmester).
Příloha:
Husité během úderu vypálili a vydrancovali město IDHof (Hoeff), IDBayreuth (Beyerrued), IDKulmbach (Culminach), IDHolfeld (Hoelfeld), IDGefress (Gefess), IDPegnitz (Pegnutz), IDPenig (Penigk) a mnoho dalších měst (vele andern stede), trhů (merkede) a hradů (auk stede unde slote). Dále 9. února obsadili opuštěný IDAuerbach (Aurbach) a blížili se k IDSulzbachu (Soltzpach), odkud rovněž obyvatelstvo již uteklo.
- A: N/A
- B: FDG 6; s. 201‒202
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato.
Thun wir uwir liebe weten, dat sek de ketter in dat land jeghin Beyern gekerd haben unde sek dem toneghit habin. Unde we erfaren unde vornemet eigintlik unde sin des auch gantz berichtet, daz die gen. Hussen vor die Widen unde dat land heryn von Blawen vorsoken unde erbeiden meynen. Unde we vornemen auch, wij etlike stede unde die mid den besten sin solden yn Beyern, alle gerumet werden, unde de lude darut wiken, die danne wol vor on to beholden weren, alse gy danne der endels in der cedeln hirynne mid namen findet. Unde sind dem male, unde also vor in gerumet wirdet, se mer ane twivel, se werden sek an uns vorsuken, wanne we auch vornemen, dat on mer volkes ud Merhern unde auch gezuge komen sal. Darover wij danne unse kuntschapp, dat to erfaren, hebbin bestald, unde truwen y mid hulpe des almechtigen godes, uwer unde anders unser heren unde frunde, on unse stad vortoentholden unde wedirstan, also frome bederve lude, so ferne unse lyff unde gut wendet. Unde darumme, leven heren unde frunde, we bidden juwe leve unde fruntschapp, so wir gutlikest moghin, unde sunderliken umme des hilgen cristenloven unde unses allergnedegisten hern koninges gnaden willen, uns der uwern, so ir meist mügit, unde auch darmede eynen redeliken bussenmester to hulpe un unse stad schicken unde uns dormede nicht to laten, wan gij erkennen unde leider in warheid erfinden werdet, dat wie de ben. Hussen vor uns hebben werden. Unde hirumme so wollet ir uch gutliken gegin uns bewisen, also alse we juwer leve denne gentlich unde besundern wol geloven unde truwen. Dat wil we umme juwe leve unde fruntschap mid unsem lyve unde gute, wor we konen unde moghin unde wu sek dat geburd, willichliken vordienen.
Text des im Brief erwähnten beigelegten Zettels:
Item Hoeff de stad utgebrand, dat slod hefft gedingit. Item Beyerrued de stad utgebrand. Item Culminach de stat utgebrand, unde hadden mit on gedingit, ydoch hebben se de stad gantz utgebrand. Item Hoelfeld utgebrand, item Gefess utgebrand, item Pegnutz utgebrand, item Penigk utgebrand, item vele andere stede, merkede, auk stede unde slote, de we itzund unde noch mid namen nicht weten. Item yn dem lande to Beyern hebbin se gerumet de stede hirna geschriben: item Soltzpach, eyn gud stad, item Aurbach, eyn gut stad, unde vele andere unde kleyne stede, de we mit namen nicht weten.