IDOldřich II. z IDRožmberka, nejvyšší purkrabí pražský (Ulreich von Rosennberg, obrister burgraf zu Prag), se zavazuje IDFridrichovi IV. Habsburskému (Fridrichen, herzogen zu Osterreich et cetera), že v případě, zemře-li král IDZikmund (Sigmund, von gots gnaden Romischer kunig, zu allen zeiten merer des reichs und zu Ungern, zu Behem et cetera kunig) bez mužského dědice, bude prosazovat IDFridricha IV., jeho syna IDZikmunda Habsburského (herzog Sigmunden, des obgenanten unsers gnedigen herrn herzog Fridreichs des elteren sun), nebo IDFridricha III., syna po jeho zemřelém bratranci IDArnoštovi Železném (herzog Fridrichen den jungern, weilent herzog Ernsts seligen sun), na český trůn (kunige zu Behem), podle dědické dohody uzavřené 10. února 1364 v Brně a obnovené 26. března 1366 mezi císařem IDKarlem IV. (Karl Romischer kaiser), jeho synem králem IDVáclavem IV.] (Wenczla sein sun, bed kunig ze Beheim) a moravským markrabím IDJanem Jindřichem (Johanns, desselben kaisers brieder, marggraf zu Merhern) na jedné straně a rakouskými vévody IDRudolfem IV., IDAlbrechtem III. (herzog Albrecht) a IDLeopoldem III. Habsburským a jejich sestrou IDMarkétou Habsburskou na straně druhé (herzog Leupolt, gebruder herzogen zu Osterreich et cetera) a s ohledem nezbytnou nápravu stavu panujícího v IDČeském království (in dem kunigreich und lande Behem).
- A: N/A
- B: SOA Třeboň; Historica Třeboň; sign. 313; inv. č. 382.
IDFridrich na oplátku slíbil IDOldřichovi, že pokud se stane českým králem, zachová mu všechna udělená práva ( regest). IDOldřich si následně ve IDVídni od tyrolského vévody nechal potvrdit odklad svého dluhu 4000 zlatých ( regest). Dále IDOldřich opět slibuje, že po 2 letech zaplatí svůj dluh 2000 zlatých ( regest). Konečně slíbil uhradit dluh 4000 zlatých ( regest).
Wir Ulreich von Rosennberg, obrister burgraf zu Prag, veriehen und tun kund offentlich mit dem brief meniclich, den er furkumpt, fur uns und unser erben, das wir angesehen und betracht haben den grossen unfrid, unordnung und irsal, der laider langzeit her in dem kunigreich und lande Behem geweret hat; und ob sich fugte, daz der allerdurleuchtigist furste und her, her Sigmund, von gots gnaden Romischer kunig, zu allen zeiten merer des reichs und zu Ungern, zu Behem et cetera kunig, unser gnediger lieb herr, mit tod abgieng und nicht leibserben, das sun weren, hinder sein lies, daz dann uns und anderen inwoneren desselben kunigreichs und landes notdurft wer, fur sich angends ainen herren zu haben, dadurch dasselb land und inwoner zu frid und gemach gesezet und grosse mue, scheden und verderbunge vertragen mochten werden, und wan vor zeiten die allerdurleuchtigisten fursten herr Karl Romischer kaiser, her Wenczla sein sun, bed kunig ze Beheim und her Johanns, desselben kaisers brueder, marggraf zu Merhern, an aim tail und die durleuchtigen fursten herzog Albrecht und herzog Leupolt, gebruder herzogen zu Osterreich et cetera dem anderen, den allen gott der almechtig genadig sei, ein freuntlich verschraibung geneinander getan und ale ire lande geneinander vermacht haben, damit welher tail an leiberben von diser welde schiede, das dann desselben land und leut, so er lies, auf den anderen tail gevallen sollten et cetera: dadurch wir in unsr gewissen bewegt und gemanet werden, ob der obgenant unser gnediger herre kunig Sigmund, Romischer kunig, mit tod abgieng, als vorstet, daz dann das oftgenant lande und kunigreich Beheim von rechter ordrung und schickung des vorberurten gemechts nindert pillich dann auf das loblich haus Osterreich geviele. Wir haben auch fur uns gesezt den grossen lob, damit dieselben fursten und das haus Osterreich herkomen sind, daz sy ire landleute und undertanen alzeit gnediklich halten und das sy dem vorgeschriben kunigreich Behem gelegen und das fur ander beschirmen und gewalticlich geregnieren mugen, umb des willen mit guter wissen und vorbetrachtung zu den zeiten, da wir das anstat unser selbs und etlicher ander unser freunde und gunner, landsherren und inwonner in Behem, wol gewalt ze im haben gehabt, sein wir mit ganzem und lauterem willen alles unsers gesints komen und gevallen auf den durchleuchtigen hochgeboren fursten herzog Fridrichen, herzogen zu Osterreich et cetera, unseren gnedigen lieben herrn, und dem als dem eltisten von Osterreich gelobt und versprochen, geloben und versprechen auch wissentlich bei unseren eeren, aiden und gueten treun, als das am allerpesten kraft und macht haben sol und mag: wen sich fugte, das der obgeschriben unser gnediger herre, her Sigmund, Romischer kunig, mit tod an leibserben, das sun weren, abgieng, das gott wende, das wir dann fur sich den obgenanten unseren gnedigen herren herzog Fridrichen den elteren voran oder, ob er nicht wer, herzog Fridrichen den jungern, weilent herzog Ernsts seligen sun, oder nach im ain seiner gebruder oder herzog Sigmunden, des obgenanten unsers gnedigen herrn herzog Fridreichs des elteren sun, allweg, wen derselben ainer nicht sei, den andern auch unser gnedig herrn und niemand anderen zu unserem rechten herren und kunige zu Behem aufnemen, ervorderen und halten sullen und wellen und tun das auch gegenwurtiklich mit aller der beschaidenhait, so nach geistlichen oder weltlichen rechten oder gewonhait dheins wegs darzu gehoret, damit wen das zu schulden kumbt, daz das dann an alle auszug bei kraft und macht sull beleiben genzlich und unwiderruflich, alle geverd und argeliste darinne hindan gesezt. Wir geloben und versprechen auch in dem namen als davor, das wir denselben unseren gnedigen herrn von Osterreich mit allen unseren freunden und gunneren und allen den, so wir in in den sachen zu dinst bringen mugen, darin hilflich, dinstlich und beigestentig sein und allen unseren fleis darzukeren sullen und wellen, damit sy zu der cron und gewaltsam des obgenanten kunigreichs Behem komen, mit aller unser macht und nach allem unserem bestem vermugen, in unsere vesten und sloss, die wir jez haben oder kunftiklich gewinnen, darzu offen haben, sy und die iren, die sy darzu schaffen, darin und daraus lassen und darinne enthalten, als oft des not und burst beschicht, und darinne tun, als getreue diener und undertan an irem rechten herren tun sullen und phlichtig sind, alles getreulich und ungeverdlich. Wer aber, das wir das indert uberfuren und nicht stet hielden, als vorgeschriben stet, da der almechtig gott vor sei, so bekennen wir, das wir unser treu und eere verloren haben und der beraubt sein, und mugen dan mit disem brieve gemant werden, als die, die ir treu und eere nicht haben gehalden, auch an geverde. Des zu urkund haben wir unser insigil aufgehangen an disem brieve. Der geben ist zu Insprugk nach Christi geburde vierzehenhundert jar darnach in dem ainunddreisigisten jare, des mittwochens vor Nativitatis Marie.