Vévoda IDFridrich IV. Habsburský (Fridreich von gotes gnaden herzog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tirol et cetera) slibuje za sebe i za ostatní rakouské vévody, že v případě, zemře-li král IDZikmund (her Sigmund, Romischer kunig, zu allen zeiten merer des reichs und zu Ungern, zu Beheim et cetera kunig) bez mužského potomka a on, jeho syn IDZikmund Habsburský (unsern sun herzog Sigmunden), nebo IDFridrich III. (herzog Fridreichen den jungern) po jeho zemřelém bratranci IDArnoštovi Železném (herzog Ernsts seligen sun) budou prosazeni nejvyšším pražským purkrabím IDOldřichem z IDRožmberka (her Ulreich von Rosemberg, obrister burggrave ze Prag), jak se mu k tomu zavázal, za českého krále (so er uns zu dienste und undertenikait in Beheim bringen) podle dědičných smluv císaře IDKarla IV. (her Karl, Romischer kaiser), krále IDVáclava IV. (her Wennczlaw sein sun, bede kunige ze Beheim), markraběte IDJana Jindřicha (her Johanns, desselben kaiser bruder, marggrave ze Merhern) a bratří IDAlbrechta III. (herzog Albrecht) a IDLeopolda III. Habsburských (herzog Leupolt gebruder, herzogen ze Osterreich et cetera), pak zachovají IDZemě Koruny české (kunikreich Beheim) při všech jejich svobodách a právech, které potvrdili, a zvláště budou milostiví k IDOldřichovi z IDRožmberka, jakož i ke všem, kteří jim budou v získání koruny nápomocni.
- Na rubu: IDFfridrich arcziknyzie rakuské zawazuge se Czechum k zachowanj gich przi starobilych swobodach, prawjch 1431.
- Na rubu nahoře: Numero 312; IDFridrich hertzog zu IDOstereich vorobligirtsig dem zum fall er nach absterben des konigs IDSigmundi zu dem IDcrone Boheimb genohmen werden mochte, er als dann die bohmische standte bei ihren hergeberchen privilegien lendt freiheith unsertnebitteten lassen wolte anno 1431; Lit. A, tit. 7, numero 26.
- A: SOA Třeboň; Historica Třeboň; inv. č. 381; sign. 312
- B: SOA Třeboň; Historica Třeboň; inv. č. 381; sign. 312
IDOldřich II. z IDRožmberka se zavázal IDFridrichovi Rakouskému, že podle dědických smluv císaře IDKarla IV., krále IDVáclava IV. a moravského markrabího IDJana Jindřicha s rakouskými vévody uzná IDFridricha českým králem, zemře-li král IDZikmund bezdětný (viz regest). Týž den se ještě IDOldřich zavázal IDFridrichovi, že mu do 2 let zaplatí dluh 6000 zlatých (viz regest). IDOldřich si následně ve IDVídni od tyrolského vévody nechal potvrdit odklad svého dluhu 4000 zlatých (viz regest). Dále IDOldřich opět slibuje, že po 2 letech zaplatí svůj dluh 2000 zlatých (viz regest). Konečně slíbil uhradit dluh 4000 zlatých (viz regest).
Wir Fridreich von gotes gnaden herzog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tirol et cetera, bekennen und tun kunt offenlich mit dem brieve. Als in dem kunikchreich und lande Beheim laider lange zeit her grosser unfrid, unordnung und irrsal gewesen und noch ist, und ob sich fugte, daz der allerdurleuchtigiste furste und herre, her Sigmund, Romischer kunig, zu allen zeiten merer des reichs und zu Ungern, zu Beheim et cetera kunig, unser gnediger lieber herre, mit tod abgieng und nicht leibserben, das sune wen, hinder sein liess, daz dann den lantherren und andern inwonern desselben landes Beheim notdurft wurd, fur sich angendes ainen herren zu haben, dadurch dasselb land und die inwoner darinne zu frid und gemach gesezet und grosser mue, scheden und verderbunge vertragen mochten werden; und wan vor zeiten die allerdurleuchtigisten fursten her Karl, Romischer kaiser, her Wennczlaw sein sun, bede kunige ze Beheim und her Johanns, desselben kaiser bruder, marggrave ze Merhern, an ainem tail und die hochgebornen fursten herzog Albrecht und herzog Leupolt gebruder, herzogen ze Osterreich et cetera, dem andern, den allen got der allmechtig gnedig sei, ain freuntlich verschreibung geneinander getan und alle ire lande geneinander vermacht haben, damit welher tail an leiberben von diser weold verschied, daz dan desselben land und leute, so er liesse, auf den andern tail gevallen sullen et cetera, und als nu der edl unser besunder lieber her Ulreich von Rosemberg, obrister burggrave ze Prag, das mit guter fursichtikchait hat betrachtet und dadurch in seiner gewissen beweget und gemanet ist worden, ob der obgenante unser gnediger herre, her Sigmund, Romischer kunig, mit tod abgieng, als vorster, daz dann das oft genante land und kunikchreich Beheim von rechter ordnung und schikung des vorberurten gemechts nindert pillicher dann auf das loblich haus Osterreich geviele, und hat sich dadurch und durch merer frids, nuz und fromen willen des obgenanten landes und kunikreichs Beheim gen uns verschriben, verphlichtet und verbunden mit seinen briven und glubden: wenn sich fugte und ze schulden keme, es wer uber kurz oder lank, daz der benant unser gnediger herre, der Romisch kunig, mit tod abgieng und nicht leibserben, das sune weren, hinder sein liess, daz dann er und all sein freund und alle die, so er uns zu dienste und undertenikait in Beheim bringen, uns voran oder, ob wir nicht wern, unseren lieben vettern herzog Fridreichen den jungern, weilent unsers lieben bruders herzog Ernsts seligen sun, oder nach im ainen seiner gebruder auch unser liebe gevettern oder unsern sun herzog Sigmunden allweg von ainem auf den andern fur sich zu herren aufnemen und halten wellen und uns darinne dienen, gehorsam und gewerttig sein nach aller irer macht und besten vermugen, damit wir zu derselben kron und gewaltsam komen, als das der brief, den wir von demselben von Rosemberg daruber haben, leuter ausweiset, also haben wir mit guter wissen und zeitigem rate gelobt und versprochen, geloben und versprechen auch bei unsern furstlichen wirden und in kraft dizs brieves fur uns, unser egenante vettern und sun, wenn sich also fugte, daz unser ainer zu gewaltsam des obgenanten kunikreichs Beheim kumtb und darzu gekronet ist, daz wir dann dieselb kron und die lantschaft gemainklich daselbs, die uns undertenig und gehorsam sind, bei allen irn freihaiten, rechten, gnaden und guten gewonhaiten, die si von alter herbracht haben, gnediclich halten und si dabei beleiben lassen wellen. Wir wellen auch solher treu und guten willen, darinne sich der oftgenante von Rosemberg in den sachen gen uns beweiset und auch hinfur tun mag und sol, als wir des ain sunder wolgetrauen zu im haben, gen im und seinen kinden gnediklich erkennen und in des zu gute nicht vergessen. Wir geloben auch in dem namen als davor den obgenanten von Rosemberg und alle die, so sich mitsampt im in dem obgenanten lande und kunikreich Beheim mit uns getreulich in die sach sezen und uns beigestendig und gehorsam sind, als vorstet, nicht zu lassen. Und ob si in solhen unsern vorberurten diensten icht darlegen oder von unsern wegen scheden nemen, das sich redlich befunde, das sullen und wellen wir in gnediklich ablegen und widerkern nach erkanntnus unser rete, auch an alle geverde und argeliste. Und des zu urkund haben wir unser insigl haissen henken an disen brief. Der geben ist ze Insprugg an mittichen vor unser lieben Fraun tag zu der geburde, nach Kristi geburd im vierzehenhundert und ainunddreissigisten jare.
Dominus dux per se ipsum presente magistri curiis de Kreyg audivit.