Městská rada IDNorimberka informuje IDZikmunda Stromera (Sigmund), svého velvyslance v IDBasileji, že pokud jde o shromažďování vojska husitů v IDČechách (von der Beheime) a obležení IDPlzně (vor Pillsen), vyjádřili své názory v předešlém listu a připojené zapečetěné poznámce z 8. srpna 1433;1 mezitím se uskutečnil 15. srpna u nich v IDNorimberku (bei uns) sjezd za účasti IDbamberského biskupa Antonína z IDRotenhanu (der bischof von Bamberg), braniborského markraběte IDFridricha I. Hohenzollernského (marggraf Fridrich von Brandemburg) a bavorského vévody IDJana z IDNeumarktu (herzog Johan von Peyern), kteří se usnesli na společné obraně hradů u českých hranic a vyslání k tomu určenému vojska (in ein sein slosse gegen dem walde mit irem volke legen sullen und sullen wir und andere in sust greisig volk zuschicken sich damit aufzuhalten). Následně o tom napsali zprávu 15. srpna 1433 Svatému koncilu v IDBasileji (des heiligen conciliis zu Basel), její zapečetěný opis mu posílají.2 V téže věci uvedená knížata oslovila bavorského vévodu IDViléma III. (herzog Wilhelmen von Peyern). Norimberská rada připomíná svému vyslanci, aby se řídil jejich instrukcemi a jednal v jejich zájmu. Jakmile se IDStromer seznámí se stavem jednání mezi Čechy a basilejským koncilem, má je neprodleně o všem zpravit.
1:K tomu blíže viz regest; regest.2:K tomu blíže viz regest.
- A: N/A
- B: StA Nürnberg; Nürnberger Briefbücher 10; fol. 227rv
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno
- Tomek 1879-IV, s. 590‒638.
- Tomek 1899-IV, s. 587‒635.
- Bartoš 1966, s. 148‒150.
- Hejnic - Polívka 1987, s. 318.
- Šmahel 1993-III, s. 274‒295.
- Kavka 1998, s. 174‒179.
- Čornej 2000, s. 583‒589.
- Jánský 2001-II, s. 111‒123.
- Šmahel 2002-III, s. 1592‒1641.
- Coufal 2020, s. 514.
Lieber Sigmund. Wir haben dir nehst von der Beheime samnung und geleger vor Pillsen, auch von der sorge irs herawßziehens unsern rat und meinung in einem brief und zetteln bei unser selbs botten guter maß verschriben, die du nu wol vernommen hast. Also tun wir dir zu wissen, daz unser gnedige herren der bischof von Bamberg, marggraf Fridrich von Brandemburg und herzog Johan von Peyern seid bei uns gewesen sein und sich mitsampt unsern freunden, die wir zu iren gnaden darumb bescheiden hetten, von notdurft und gelegenheit derselben dinge vast unterredt haben, und besunder in einem stuck auf söllich meinung, daz sich diselben drei unser herren die fürsten ieder in ein sein slosse gegen dem walde mit irem volke legen sullen und sullen wir und andere in sust greisig volk zuschicken sich damit aufzuhalten, so man best möcht, ob des not geschehe. Da aber wir niht grossen trost zu haben. Darnach sein sie zu rate worden, daz ir gnade und wir mitsampt in unsern erwirdigen vätern und herren des heiligen conciliis zu Basel hiemit darumb schreiben, des wir dir ein abschrift hierinnen verslossen schicken. So schreiben dieselben drei fürsten auch hiemit unserm gnedigen herren herzog Wilhelmen von Peyern stathalter et cetera und haben im zu andern schriften ein abschrift des vorgenanten conciliis brief auch eingeslossen; da bestell, daz diser bott dieselben brief on verziehen antwurte. Das verkunden wir dir also, daz du dich nach unser notdurft auch wissest darzu und darein zu richten zu halten und zu tun, wie und wo dich not und gut dunk, als wir uns wol zu dir versehen. Und besunder ist unser meinung, als bald du vernemest, wie sich die dinge mit den Behmen zu Basel machen wellen oder ob dir sust icht begegnot, daz dich notdurftig dewcht uns zu wissen, daz du uns das allweg unverzogenlich verschreibest. Daran tust du unser wolgefallen. Datum sub sigillo Ulrici Haller magistri civium sabato ante Bartholomei.