Městská rada Norimberka informuje mohučského arcibiskupa Konráda III. ze Steinu (Conraden erzbischofen zu Meintz) a falckraběte Ludvíka III. Wittelsbašského (Ludwigen pfalnzgrafen bei Reyn) o tom, že je nezbytně nutné zamezit plundrování, vraždám, upalování, prolévání krve a mnoha dalším zločinům a škodám (von des grossen jamers, mört, prants, plutvergiessens und vil anderr merklicher übeltet und scheden), které celému křesťanstvu, zemím a lidem (an der heiligen cristenheit und an vil landen und lewten) způsobují husité (die unglewbigen Hussen von Beheim). Proto vítá sněm kurfiřtů, knížat, pánů, měst a všech věřících ve Svaté říši římské (ewerr gnaden, andern fursten, herren, stetten und allen cristenmentschen Dewtscher lande), který se má konat v úterý po druhé neděli postní (auf den dinstag zu nacht nach dem sunntag reminiscere) 14. března v Aschaffenburgu (gen Aschaffemburg). Norimberská rada je z toho důvodu ochotná na sněm vyslat své zástupce.
- Vnější adresa: Hern Conraden erzbischof zu Meintz und hern Ludwigen pfalnzgrafen bei Reyn, kurfürsten unsern.
- A: N/A
- B: StA Nürnberg; Nürnberger Briefbücher 8; fol. 241v‒242r
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
- Bezold 1877, s. 55.
- Tomek 1879-IV, s. 453‒459.
- Kraus 1918, s. 180‒224.
- Bartoš 1966, s. 63‒67.
- Schlesinger 1974, s. 57‒65.
- Krzenck 1992, s. 119‒141.
- Šmahel 1993-III, s. 220‒223.
- Kavka 1998, s. 160‒161.
- Čornej 2000, s. 521‒523.
- Jánský 2001-II, s. 47‒54.
- Šmahel 2002-II, s. 1474‒1480.
Přepis regestovaného dokumentu
Hochwirdigen und durchlewchtigena fürsten und herren. Unser undertenig et cetera gnedigen herren. Als ewr hochwirdikeit und durchlewchtikeit uns und andern die mit uns in einung sein verschriben hat, wie ewr furstenlich gnade bedunk daz von des grossen jamers mört prants plutvergiessens und vil anderr merklicher übeltet und scheden wegen, So die unglewbigen hussen von Beheim an der heiligen cristenheit und an vil landen und lewten laider on allen widerstant türsticlich begangen haben und des hinfur mer zu besorgen ist, der ganzen cristenheit ewerr gnaden andern fursten herren stetten und allen cristonmentschen Dewtscher lande gross notdurft sei sich zusamenzufügen und samentlich zu underreden wie man dem widerstee; darauf ewr fürstenlich gnade begert, unser erber botschaft auch gen Aschaffemburg zu schiken auf den dinstag zu nacht nach dem sunntag reminiscere schierist et cetera: das haben wir zu sundern gnaden und gut vernomen. Und dunkt uns auch merkliche grosse notdurft sein die dink stattlich fůr hand zu nemen, damit söllichen sweren bösen lewfen noch bei zeit widerstanden werde. Und also wellen wir unser erber botschaft auf die vorgenant zeit gern gen Aschaffemburg senden. So wellen wir das unsern frewnden die mit uns in einung sein auch verkünden. Denn wo wir ewerr hochwirdikeil und durchlewchtikeil dienst und wolgefallen et cetera. Scriptum sabato post Mathie apostoli.