Janek (Janco), pacholek Petra z Jehnědna (Petreus von Yehnyedno), a Psorn (Psorn), od Jendla, mlynáře z Prachatic (Jendlens mulners von Prachaticz), vyznávají, že byli na přímluvu Erharda z Zelkingu (Erharts von Czelkyng), hejtmana města České Budějovice, a Kunáta Kaplíře na Vimperku (Chunats Kepplers von Wintrberk) propuštěni ze zajetí purkmistra, rychtáře a rady města České Budějovice, do nějž se dostali na základě obvinění (von Inczicht wegen). Za to Budějovickým slibují, že jim nikdy více oni, ani jejich přátelé, nebudou škodit. Pokud by slib porušili, propadnou Budějovickým svým životem i majetkem.
- Diviš z Říčan (Dywyss von Ryczan)
- Jakub z Písku, královský lesní písař (Jacobus vom Piesk, Schreiber der kunygleichen weld)
- A: SOkA České Budějovice; AM České Budějovice; inv. č. 90; sign. II/21
- Schmidt 1908, s. 235
- Šimeček 1965, s. 25
- Šimeček 1967, s. 134, pozn. 180
- Reitinger 2018b, s. 228
Listina má (až na odlišné personální údaje) téměř doslovně stejné znění jako 1423_04_11a. Je dalším dokladem menších lokálních konfliktů, které sužovaly město České Budějovice na počátku 20. let 15. století (Pletzer 1961, s. 16; Šimeček 1965, s. 25). Erhard z Zelkingu je v této listině poprvé zmíněn jako českobudějovický hejtman (Reitinger 2018b, s. 228).
Ich Janco des Petreus von Yehnyedno knecht, und Ich Psorn des Jendlens mulners von Prachaticz aydem, wir bechennen offentlich mit disem brif, daz durch der Edeln herren her Erharts von Czelkyng, czu der czeit hauptmans czu Budweis, und herren Chunats Kepplers von Wintrberk, fleissiger pete willen, die Erbign weisen manne, Purgermeister, Richter und rat czu Budweis, der vanknuss, dar ein wir von Inczicht wegen chommen waren, haben gnedikleich ledig lassen, also doch und in solcher mass und beschaiden, daz wir den vorgenannten, Purgermeister, Richter und den Rat und Inwonern doselbst czu Budweis, und allen den die In dieselb Stat und dar czu gehoren, und allen den die an unserer vanknuss schuldig sein, nyemermer dester veynter schollen sein, und weder wir selb, weder ymancz anders von unsern wegen, in chaynerlay scheden, weder mit worten, weder mit werken, nyemermer czuczyehen schullen, als lieb und uns leib und gut sey, und das haben wir in also versprochen und verhaissen, für uns und für all unser frontschaft, und wer durch unsern willen tun oder lassen wil, an geverd mit guten unsern trewen und eren, und pey unserm ayd, und pey dem hochsten rechten, also ob wir das uberfuren, es wer in welcherlay weis das wer, so schullen wir vervallen seyn umb leib und umb gut und umb unsern hells, und schullen mit disem prif verurteilt und ubersagt sein, an aller stat ynner lands und ausser lands, und schullen dar inn nichts genyessen, weder ffreyung, weder chayner gewaltigen hant, noch ichtes anders, sunder man schol, die vorgenannten Burgermeister, Richter und Rat, die czu der czeit wern, dar inn ungehindert lassen, und uns in ein antwrten czu irn henden, das ist unser will und wort und unser pete. Des czu czewgnuss, so haben die Erben mann, Dywyss von Ryczan, und Jacobus vom Piesk, Schreiber der kunygleichen weld doselbst, ire Insigel durch unser fleissigen pete willen, gehangen an disen prif, in und irn erben an scheden, dar under wir uns verpinden mit guten unsern trewen und verhaissen alles, das stet, czuhalden, was an disem prif geschriben stet. Geben do man czalt von Cristi gepurd, vierczehen hundert Jar, und dar nach in dem dreyundczwaynczigistem Jar, des ffreitags nach sand Andree tag.