Vilém Švihovský z Rýzmberka (Wilhelm von Risennbergk), Jindřich z Elsterberka (Heinrich von Elsterberg), Jindřich z Plavna na Kynžvartu (Heinrich von Plawen, herre zu Konigswart auff dem Pfreymberge, auf dem Rabenstein, auff dem Breittenstein, auff Teintz), Vilém z Nečtin (die burggraven Wilhelm, burggrave auf dem Breittenstein), Sezema z Kočova (der Sezema von Gotzaw), purkmistři, konšelé a obce měst Plzně (burgermeister gesworn und gemeyn der Pilßner), Tachova (Tachawer), Stříbra (Myser), Horšovského Týna (Teyntzer) a Žlutic (Lutitzer), a další páni, rytíři a města Plzeňského kraje (alle anndern herrn und knechte unnd erbar stete und landlewt unnseres kreyß zu Pilsen) uzavírají pravé křesťanské příměří (in einem rechten cristenlichen frid) s hejtmanem Prahy Haškem z Valdštejna (Haßko von Wolfstein, hawptman zu Prage), Hynkem Krušinou z Lichtenburka (Crussina von Lichtenburg), Hynkem z Valdštejna (Hynncko von Waltstein), Janem ze Smiřic (Jan von Smyzetitz), Petrem z Chrastu (Peter von Crast), Hlasem z Kamenice (Queß von Minckowitz), Zdeňkem z Volfemberka na Odranci (Sdencko von Woldenburg, gesessen zu Tutzy), Petrem Zmrzlíkem ze Svojšína (Peter von Schweysinn), purkmistry, konšely a obcí Starého (Burgermeister, ratgeben und die gantze gemein der Großen) a Nového Města pražského (Newenstat zu Prage), Purkartem z Janovic (Burckart von Janowitz), Petrem z Chlumce (Peter von Chlumtze), Smilem z Holic a ze Šternberka (Smyl vonn Holitz), až do velikonočních svátků (auff den nechstkomenden ostertag) 12. dubna. Zavazují se k nápravě porušeného příměří v jednom měsíci pod ztrátou cti a pokutou 10 000 kop grošů pražských (bey zcehentawsent schock groschen guter silbreiner prager muntze), kterou mají složit do dvou měsíců (zweien monden). Pokud tak neučiní, zavazují se osobně nebo v zastoupení šlechticem nastoupit ležení v hospodě v Praze (gein Brage), jak jim druhá strana určí. Pokud by ani do čtrnácti dnů (viertzehn tage) ležení částku neuhradili, zplnomocňují věřitele k tomu, aby vymáhali celou částku a navíc doložitelné škody, jako pokutu, kdekoliv v Českém království u křesťanů nebo židů ke škodě jistců a jejich ručitelů. Opravci: Bavor ze Žinkova (Bassor von Zinckaw) a Jan z Herštejna (Jan von Hernstein).
- A: N/A
- B: SOA Plzeň; SOkA Cheb; Kopialbuch; sign. Fb3; fol. 25rv
- Bezold 1872, s. 69.
- Pekař 1933-IV, s. 112‒113, pozn. 2.
- Šmahel 1993-III, s. 114, 357, pozn. 221.
- Kavka 1998, s. 122.
- Šmahel 2002-II, s. 1240.
- Elbel 2016, s. 11.
- Čornej 2019, s. 739, pozn. 284.
Přepis regestovaného dokumentu
Wir Wilhelm von Risennbergk, Heinrich von Elsterberg, Heinrich von Plawen, herre zu Konigswart auff dem Pfreymberge, auf dem Rabenstein, auff dem Breittenstein, auff Teintz, die burggraven Wilhelm, burggrave auf dem Breittenstein, der Sezema von Gotzaw a b c d e f g et cetera und wir burgermeister gesworn und gemeyn der Pilßner, Tachawer, Myser, Teyntzer, Lutitzer mit namen unnser und alle anndern herrn und knechte unnd erbar stete und landlewt unnseres kreyß zu Pilsen, welche bey unns sein oder meynen zu sein, wir bekennen mit diesem brieff allen den, die in sehen oder horen lesen, das wir mit dem edeln wolgeborn herrn Haßko von Wolfstein, hawptman zu Prage, und mit allen iren helffern und dienern und mit allen, die durch iren willen ongeverde … in einem rechten cristenlichen frid antreten und eintreten seindt in krafft dietz brieffs unnd globen bey unnsern guten trewen one alles geverde vor unns selbs und uber alle unnser herrn, ritter und knechte der stete und lanntlewte unnsers kreyß und auch vor alle unnser beyhelffer dieß kreyß und diener und vor alle die, welche umb unnsern willen thun und lassen wollen bey dem kreyß. Derselb frid sol von unns gehalden werden one allen gepruch untz auff den nechstkomenden ostertag und denselben tag ganntz untz die sunne undergeet bey verliesung unnser trewen und eren und bey zcehentawsent schock groschen guter silbreiner prager muntze. Und were sach, das der fride an etzlichen stucken gebrochen wurd ubertreten, da got vor sey, und auff unns vor den wolgeborn herren Bassor von Zinckaw und hern Jan von Hernstein eintrechtiglich erkannt wurde, so wir obengeschriben, unnser trew und ere verloren und zcehentawßent schock grosch, der ob geschriben, mitt namen des gerechtlichen pfanndes verfallen sind, welche das den obgeschriben unnsern glawbigern innwendig zweien monden reitiglich geben und halden sullen mit parem gelt one allen lenngern verzcugk. Unnd were, das wir des nicht teten, so sullen wir von stund an in dem ersten tag nach den zweien monnden nach dem erkenntnusse des obgeschriben pfanndes zcelende, geloben wir obgeschrieben herren, ritter und knechte, gemeinlichen ytlicher auß unns, mit vier pferden und mit vier knechten, und wir obgeschriben stete auß ytlicher unnser stat auch sovil mit gerethe unnd pferden gemeinlichen unverscheidenlich, und das einer auff den anndern nicht harren sol, und auch einer soll sich mit den andern nicht außreden gein Brage in die stat in ein eberig gasthawß, welcher uns von den genanten unsern glawbern mit yren briven oder poten geweist wirt, einreiten und innliegen und da ein recht zuleger halden, das einer des andern nicht harren sol, noch einer sich mit den andern außreden, ytlicher mit sein selbs leyb, ader das iglicher an seiner stat ein erbern rittermeßigen knecht in gewonheyt der obgeschriben laistung einsennten mag. Und wenn nach vermanunge nach einander viertzehn tage vergingen und wir leisten oder leisten nicht und die zcehentawßent schock grosch des obgeschriben verfallnen pfannds unnsern obgeschriben glewbern nicht gulten und die nicht bezalten, so geb wir ine mit diesem brive ganntze volle macht und recht, das sie dieselben obgeschriben summa geldes des obgeschriben verfallen pfannds auff unns gemeinlich scheden zu Cristen und zu Juden nemen und gewynnen, also das wir leisten und auß der leistung auff kein recht nicht enkommen noch reytten noch geen, denn wir hetten vor unsern glawbern genntzlich außrichtung getan, dieselben obgeschriben summa verfallen geltz gerechtiglichen verfallen und mit allen scheden, welche scheden sie genomen hetten von unnser nicht bezcalung wegen der obgeschriben summa geldes, die einer auß yne gerechtiglichen erkennen mochte. Und were sache, das sich von unnser seytten ymand von unns sunderet und yme yglichen schaden thet, dann so sullen wir unns darzu thun und den, were das tehte, denselben tetlichen darzu halden und schicken, das die name und die tat wurde wider gegeben bey des herrn Basors und herrn Jan, vorgeschriben, geheyß. So sol das dem fride und auch dem pfannde nicht schaden, wann das wider getan wirdet den sunder sal der fride gehalden werden untz auff die obgeschriben zceit. Datum et cetera.
Auff der Breger seytenn:
Hassko vonn Waltstein. Crussina von Lichtenburg. Hynncko von Waltstein. Jan von Smyzetitz. Peter von Crast. Queß von Minckowitz. Sdencko von Woldenburg, gesessen zu Tutzy. Peter von Schweysinn. Burgermeister, ratgeben und die gantze (gemein) der Großen und Newenstat zu Prage. Burckart von Janowitz. Peter von Chlumtze. Smyl vonn Holitz. Summa xii.
Auff des lanndfris seytenn:
Wilhelm von Swichaw. Heinrich von Elsterberg. Heinrich von Plawen. Wolhelm vonn Breyttenstein. Sezema von Choratzalo. Benesch von Harsewitz auff dem Rabennstein. Dutz auff dem Breittennstein. Ginderzich von Zcitto auff dem Pfreymberg. Sdyoneck Dezka auff Teinitz. Jan Janowitz. Buriann vom Gutennstein. Collobreid von Bezdruzitz. Summa xii.