Vrchní maršálek řádu německých rytířů a posel IDLudvík z IDLandsee (Lodewyg von Lanssen, des deutschen ordens oberster marschalk) informuje velmistra řádu IDPavla z IDRusdorfu (gnediger her meister) o tom, že v neděli (am nehestvorgangen sontage) 3. ledna 1423 k němu dorazili dva řádoví bratři, doktor IDJost Quednau (unsers ordens brudere als Jost der doctor), a IDJurge Eglinger (Jurge), správce v IDTapiau (pfleger czu Tapiaw), a přinesli mu instrukce od velmistra. V pondělí (am montage vor disser gebunge) 4. ledna 1423 byla uzavřena spojenecká smlouva (den bunnd adir der vorbundnisse briefe gancz beslossen) mezi králem IDZikmundem (dem romisschen und ungirschen etc. koninge), IDUherským královstvím (sinem ganczen rychen czu Ungern), knížaty IDSlezska (slesischen fursten), IDLužicí (Lusicz), IDŠestiměstím (den Seichssteten als Gorlicz, Sittaw), IDSvídnicí (den landen Swidenicz), IDVratislaví (Bresslaw), IDNamyslovem (Namsslaw) a IDJavorem (und Jawer). Král IDZikmund a uherští preláti mají ratifikovat spojeneckou smlouvu (bundbrif) do čtrnácti dnů od svátku Očišťování Panny Marie (vierczehntage noch unsir frauen tage czu lichtmessen) 16. února 1423 v IDBudíně (Offen). Totéž mají učinit slezská knížata do nejbližší neděle po uvedeném svátku (von dissem nehestkomende sontage obir drie wochen) 21. ledna 1423 ve IDVratislavi (Bresslaw), kam by do té doby měl dorazit i IDLudvík z IDLandsee.
Kopie spojenecké smlouvy je přiložena k tomuto listu určenému velmistrovi, jenž je současně požádán, aby nechal vyhotovit dva stejně znějící exempláře spojenecké smlouvy. Ty mají být opatřeny pečetěmi řádu, IDlivonské větve řádu (der lande als Lifflande) a dalších zemí, prelátů, měst, rytířů a panošů. Jeden exemplář bude určen pro krále IDZikmunda, jeho preláty a uherské pány, druhý bude určen pro slezská knížata, jejich země a města. Listina by měla být vydána pod velmistrovým jménem a v preambuli by mělo zaznít, že řád kdysi válečným právem získal zemi IDkujavskou (die Coyaw), IDlenčickou (Lansiczt) a IDdobřínskou (Dobryn), avšak ze soudního rozhodnutí českého krále IDJana Lucemburského a uherského krále IDKarla Roberta připadly tato území IDPolskému království (dem koningriche czu Polan wedir). Pokud ale IDPolsko vyhlásí řádu válku, pak má polský král IDVladislav II. Jagello (koning czu Polan) o tato území opět přijít. Takovou preambuli si přeje král IDZikmund, který navíc nařizuje velmistrovi, aby dotyčné listiny poslal nejpozději do ratifikace smlouvy ve IDVratislavi, tedy 21. ledna.
Pokud by se nestihlo náležitě zpečetit listiny a doručit je v termínu, pak by měli velmistr a nejvyšší řádoví hodnostáři poslat list obsahující přání řádu přistoupit ke spojenectví; a zejména by měl velmistr do předepsané lhůty poslat do IDVratislavi listinu včetně své pečeti a pečetí řádových hodnostářů, v níž by mělo být obsaženo zplnomocnění pro IDLudvíka z IDLandsee a knížete IDLudvíka III. Falckého (unserm heren pflaczgrafe), že jmenovaní mohou jménem řádu zpečetit spojeneckou smlouvu.
IDLudvík z IDLandsee dále informuje velmistra, že král IDZikmund by se měl osobně setkat s polským králem IDVladislavem II. Jagellem v první neděli postní (am sontage Invocavit) 21. února v IDKošicích (Kasschaw), kde král IDZikmund doufá dojednat mírovou smlouvu (einen bestendigen ewigen frede czu beteydingen): 1) mezi ním a jeho zeměmi na jedné straně a polským králem a litevským velkoknížetem IDVitoldem (herczog Wythawd) a jejich zeměmi na straně druhé; 2) mezi velmistrem a jeho zeměmi na jedné straně a polským králem a velkoknížetem IDVitoldem a jejich zeměmi na straně druhé. Proto si král IDZikmund přeje, aby velmistr vyslal svoje poselstvo s plnou mocí, aby řád byl začleněn do mírových dohod. Proto IDLudvík z IDLandsee doporučuje velmistrovi vyslat brzy s plnou mocí do IDKošic buď řádové hodnostáře nebo řádového bratra (eynen gebietigern adir sust eynen redlichen bruder), který je zkušený ve vyřizování těchto záležitostí (der lowfig ist, in sachen usrychten). Před tím by ale měl vybraný posel, čím dřív tím lépe, přijet od IDVratislavi, kde mu IDLudvík z IDLandsee poradí, jak postupovat a jaké zaujmout stanovisko. Pokud velmistr dospěje k názoru, že je pro něho a jeho posla IDLudvíka z IDLandsee neúnosné ho zde nadále nechat působit, a že by poselstvo velmistra vyřídil snadněji někdo jiný než on, měl by zvážit, zda z toho řádu nevznikne větší škoda.
Přípisek dole stejnou rukou, jako hlavní text: Také je zaslán velmistrovi návrh obsahu výše zmiňované preambule, jejíž ale vylepšenou podobu by měli vytvořit učenci v okolí velmistrově (euwir gelarthen).
- Na verso straně vnější adresa: Deme gar erwirdigen bruder IDPaul von IDRusdorff homeister deutsches ordens in IDPruyssen.
Unseren gar wylligen undirtanigen gehorsam czu allen czieten czuvor, erwirdiger gnediger her meister, euwer gnade geruche zu wyssen, das am nehestvorgangen sontage sien die czwene unsirs ordens brudere als Jost der doctor und Jurge pfleger czu Tapiaw czu uns komen, vorbrengende euwer gnade meynunge; dornoch am montage vor disser gebunge so hat man den bunnd adir der vorbundnisse briefe gancz beslossen mit unserm gnedigen herren dem romisschen und ungirschen etc. koninge, sinem ganczen rychen czu Ungern, des riches prelaten, heren, steten, landen und luthen, mit den slesischen fursten, iren steten, landen und luthen, mit dem lande czu Lusicz und den Seichssteten als Gorlicz, Sittaw etc. und den landen Swydenicz, Bresslaw, Namsslaw und Jawer, so das unsirs herren des romischen koningis bundbrif gancz gereyth sal sien mit allir siner prelaten, herren, steten ingesegelne vierczehntage noch unsir frauen tage czu lichtmessen czu Offen, und der gleichen, so werden die slesischen fursten mit allen den iren steten und landen iren bundbrief mit iren ingesegeln ouch mechticlichen bevestigen von dissem nehestkomende sontage obir drie wochen czu Bresslaw, uf die cziet wir ouch dar werden komen.
Welches bundis copie wir euwer gnade senden in dissem briefe vorslossen und ouch der gleichen so sulde euwer gnade euwer mechtigen bundbriefe mit mechtigen ingeseglene euwers ordens und der lande als Lifflande etc., der landen, prelaten, stete und etlicher der wegesten rittere und knechte, so das der briefe czwene usgerychtet werden in gleichem luthe, der eyne unserm gnedigen herrn dem romischen koninge, sinen prelaten und herren czu Ungern, der andere den slesischen fursten, iren landen und steten, so das der luth der briefe sey in euwerm namen und in der vorrede io beruret und usgedrucket werde, wie etwan unsir orden die lande, als die Coyaw, Lansiczt, Dobryn etc. mit rechte des strietis gewonnen hatte und besas lange cziet, und in der vorrichtunge der herren koninge czu Ungern und Behem wart dem koningriche czu Polan wedir czugesprochen, dach alzo ab eyn koning czu Polan und das ryche welde mit unserm orden krigen, des solle czuvorn an der koning czu Polan wedir entwychen die obengenanten landen etc., dise vorrede wil unsir herre romischer koning besundern in euwern gnaden bundbriefe haben und uns das hat bevolen czu schrieben, so das die briefe ken Bresslaw ouch uf die obenbenumpthe cziet gebracht sulden werden.
So dirkonnen wirs dach wol, das die briefe in solcher korczen cziet undir sulchen ingesegeln nicht fertig mogen werden, so geruche dach euwer gnade dornoch sien mit allem fliesse, das sey gefertiget und die vorbindunge von unserm teyle volfurth werde, als man den das allir irsten czu wege moge brengen. Ouch sind der cziet, das die briefe alzo schyre nicht fertiget mogen werden, so duncket uns gut, das euwer gnade geruche eynen briff usczurichten und euwerm der obirsten gebietigern prelaten und etlicher stete ingesegeln, der ken Bresslaw uf die vorgeschreben cziet gebracht wurde, dorinne sich euwer gnade vorschriebe und gloube, das ir den bund von unserm heren pflaczgrafe und uns gemacht und uns vorliebet nach uswysunge euwers machtbriefes mit voller macht volfuren wellet und mit den obengenanten ingesegeln bevestigen.
Ouch als wir euwer gnade vorgeschreben haben, das unser here der romische koning mit dem koninge czu Polan eynen tag wurde halden czu beyten czieten in eygenen personen czu Kasschaw am sontage Invocavit, do syne gnade wol hoffet, einen bestendigen ewigen frede czu beteydingen czwysschen im, sinem ryche und landen und dem koninge czu Polan, sinem ryche und herczog Wythawd und iren landen und euwern gnade und euwern landen mit dem koninge czu Polan und herczog Wythawd und eren landen, dorczu sine gnade gros begeret euwir mechtige botschafft czu haben, ab sine gnade alzo eynen freden beteydingen wurde, das wir den in den frede mete beteydinget und beslossen werden.
Worumbe wir euwer gnade bitten mit allen den jenen, die euwer gnade uns mete hat geben, als wir allirfliesigste mogen, das euwer gnade geruche eynen gebietigern adir sust eynen redlichen bruder, der lowfig ist, in sachen usrychten und herusher czu dem tage ken Kasschaw czu senden mit vollermacht, der czu uns kome jo ee jo bessir czu Bresslaw, den wir furbas das beste, das wir vormogen, undirrychten wellen, was czu thunde, und her sich in den sachen halden solle. Wen euwer gnade wol dirkennet, das euch und uns gar unbeqweme ist, uns lenger alhey bussen czu bleiben und ouch so mag euwer gnade wol die botschaft durchtragen geringlicher durch eynen andern den durch uns; geruchet is jo alzo beleythen, das czu eynem groszeren schade nicht komen möge unserm orden. Gegeben czu Brespurg an der drier heiligen koninge tage im XXIIIten jare.
Bruder Lodewyg von Lanszen, des deutschen ordens oberster marschalk.
Ouch gnediger her meister so sende wir euch eyne begriffeniss eyner vorrede euwers briefes; doczu czulegende ist die vorrede obenberurt, doch euwer forrede czu bessern,1 alzo euwir gelarthen das wol konnen, uff das sie eyne gute gestalt habe, die vorrede hirynne ist verslossen.