IDOldřich z IDRožmberka (Ulreich von Rasmbergk) zastavuje IDReinprechtovi II. z IDWallsee, hejtmanu hornorakouskému (herrn Reinprechten van Walsee, haubtman ob der Enns), své dva hrady v IDRožmberku s městem, se všemi právy, s úroky, s dávkami, s požitky, s důchody, a se vším příslušenstvím, které k tomu náleží (unser zwo vesten zu Rosmbergk mitsambt der stat daselbs, mit allen den eren, rechten, zinsen, dinsten, nuzen, gulten, vellen und allen andern zugehorungen, so dann zu denselben geslossen gehoren) za 4000 kop grošů pražských (vier tausent schok guter pehemeischer gross prager munz). Slibuje, že pokud by výše uvedenou zástavu nevyplatil, zůstane věřiteli či jeho dědicům, a vznikla-li by tím škoda, kterou by mohl věřitel bez přísah doložit, poté takovou škodu uhradí. Pokud by tak neučinil, má věřitel právo domoci se náhrady na jeho zboží v IDČechách, nebo v jakékoliv jiné zemi (wir haben in dem land zu Pehaim oder wo wir das indert haben oder noch furbas gewinnen, es sei erib oder varnd gut, wie das genant oder wo das gelegen ist, alles innebeslossen, nichts ausgenomen ungeverleich), kde má nebo bude mít IDOldřich majetky, a to takovým způsobem, že věřitel majetek obstaví do doby, než mu budou peníze vyplaceny. To bez jakýkoliv zmatků, překážek, stížností a odvolání (dhain irrung, dringen, hindernuz noch beswerung nicht zuziehen noch tun wellen in dhainerlaiweis bei unsern treuen ungeverleich). Oprávněný držitel tohoto listu má plné právo, jako sám věřitel.
- IDVilém Lopata z IDPotštejna (herren Wilhalm von Potenstain anders von der Schawfel)
- IDJan z IDTýnce (hern Jankein von Tynecz)
- IDOndřej z IDMirovic (erberen Andree von Mirowicz)
- IDOldřich z IDRožmberka: ·sigillum·ulrici·de·rosenbergh (LOR I, s. 8, č. 8 ); červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDVilém Lopata z IDPotštejna: +s·vilhelmi de potnstain; červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDJan z IDTýnce: ·s·johannis·de·waldeka·; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDOndřej z IDMirovic: ·s·andree·de·mirowicz; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- A: SOA Třeboň; Rodinný archiv Schwarzenbergů; Familie Rosenberg 24b; aktuální uložení neověřeno
- Sedláček 1884-III, s. 109.
- Hrady, zámky 1986-V, s. 167.
- Kavka 1998, s. 85.
- Šmahel 2014, s. 223.
V zástavní držbě pánů z Wallsee zůstal Rožmberk až do roku 1456. Hrady, zámky 1986-V, s. 167.
Ich Ulreich von Rasmbergk, bechen und tun kund offenleich mit dem brief fur mich und all mein eriben, daz wir unverschaidenleich schuldig warden sein und gelten sullen dem edelen herren, herrn Reinprechten van Walsee, haubtman ob der Enns, und allen seinen eriben vier tausent schok guter pehemeischer gross prager munz, die si uns in grosser freuntschaft und fudrung zu unseren merklichen anligunden notdurften haben gelihen und die wir berait von in haben enphangen. Und darumb so haben wir in zu aim rechten werenden phant ingeantwurt und versazt und versezen auch wissenleich in kraft diz brieves unser zwo vesten zu Rosmbergk mitsambt der stat daselbs, mit allen den eren, rechten, zinsen, dinsten, nuzen, gulten, vellen und allen andern zugehorungen, so dann zu denselben geslossen gehorent, wir die dann genant oder gehaissen sein, nichts ausgenomen, zu geleicher weis, als wir die dann selber innegehabt und genossen haben ungeverleich, also das si die in phandes weis innehaben, besizen, nuzen und niessen sullen fur die vorgenanten vier tausent schok grazz an abslag der nuz, als dann sazs recht ist, als lang unz wir si der vorgenanten sum grozz genzleich gerichten und geweren. Wann wir si auch mit dem vorgenanten irem gelt ermonen, so sullen si uns der losung stat tun darnach in dem negsten monet an alle widerred und geverde und uns dann der vorgenanten gesloz wider abtreten unverzogenleich, getreuleich, ungeverleich. Wir sein auch des vorgenanten sazes ir rechter furstander, scherm und gewer fur all ansprach, als dann saz recht ist. Gieng in aber an dem vorgenanten saz der zwair vesten Rosembergk mitsambt der stat daselbs und aller irer zugehorung, als dann vorbenant ist, icht ab oder das in icht krieg oder anspach davon auferstunden, van wem das wer, wie sich das alles fuget, nichts ausgezogen ungeverleich, und des si zu schaden kemen, wie dann der schad aller genant und gehaissen mag gesein an all auszuge, den ir ains oder ir gewisser schempot an aid und all ander bewerung gesprechen mag sein slechten warten, darumb zugelauben, denselben schaden zusambt dem haubtgut sullen und wellen wir si genzleich ausrichten und bezalen. Das geloben wir in ze laisten mit unseren guten treuen ungeverleich und sullen si das haben zu mir, egenanten Ulreichen von Rosembergk und allen meinen eriben unverschaidenleich und darzu auf allem unserm gut, das wir haben in dem land zu Pehaim oder wo wir das indert haben oder noch furbas gewinnen, es sei erib oder varnd gut, wie das genant oder wo das gelegen ist, alles innebeslossen, nichts ausgenomen ungeverleich, und bitten unseren genedigen herrn den kunig zu Pehaim und all sein gewelt im land, das si dem vorgenanten hern Reinprechten von Walsee, ob er nicht enwer, dann seinen eriben unsers guts alsvil inantwurtne und gewaltig machen sullen, wo si darauf zaigent an alles gerichte, furbot und chlag so verr, das si umb haubtgut und allen schaden, so si dann genomen heten, genzleich, genugsam und unchlaghaft werden. Ob aber derselb unser herr der kunig oder sein gewelt darin saumig weren, so geben wir in ganzen vollen gewalt, das si sich selber oder aber ir anwelt unsers guts, wo wir das indert haben, sullen und mugen underwinden und allen iren frum damit schaffen, wie in am allerpesten fugt und walgevelt, und damit handeln und tun als mit anderm irem gut so verr und als lang, das si alles haubtguts und schadens, den si des dann genomen hetten, als vorbegriffen ist, genzleich dovon ausgericht und bezalt werden; das ist alles unser guter will. Und wir, unser freunt noch nimant von unseren wegen sullen noch wellen daz nindert widersprechen noch dawider tun in dhainerleiweis ungeverleich. Wir geloben in auch wissenleich mit dem brief, das wir, unser freunt noch nimant van unsern wegen si an dem egenanten irm phant der zwair vesten Rosmbergk und der stat daselbs und an aller irer zugehorung und an allem anderm unserm gut, als dann var an dem brief nemleich berurt und von uns verschriben ist, dhain irrung, dringen, hindernuz noch beswerung nicht zuziehen noch tun wellen in dhainerlaiweis bei unsern treuen ungeverleich. Und wer den brief mit des vorgenanten hern Reinprechts von Walsee oder seiner eriben gutem willen innehat, dem sein wir aller vorverschriben artikl und punt schuldig und gepunden, und sol auch alle die recht haben, die oben an dem brief … geschriben sind, zu geleicher weis, als si selber, ungeverleich. Und des und alles, als dann van uns nemleich an disem brief verschriben und … den ist, gelob ich egenanter Ulreich van Rosembergh fur mich und all mein eriben dem egenanten hern Reinprechten von Walsee und allen seinen eriben mit unsern treuen genzleich stet ze haben und ze volfuren und dawider nicht ze tun noch nimant von unsern wegen in dhainerlaiweis, getreuleich, ungeverleich. Und gib daruber zu aim vesten urkund den brief besiegelt mit meinem anhangundem insigel. Und zu gezeugnus der sach hab ich flez gepeten die edelen herren Wilhalm von Potenstain anders von der Schwafel, hern Jankein von Tynecz und den erberen Andree von Mirowicz, das si ire insigel an den brief gehangen haben, in und iren eriben an schaden. Gegeben ist der brief do man zalt von Cristi gepurd vierehenhundert jar, darnach in dem zweizigisten jar, am suntag an sand Michels tag.