Anonymní autor informuje IDPavla Belenzera z IDRussdorfu, velmistra řádu německých rytířů (Genediger lieber her meister), o husitech (hussen) a městech (steten), které dobyli a zapálili. Oznamuje, že IDHartwig Lunke (Hartwic Luncke) a další měšťané z IDToruně (andere burgere van Thoren) sdělili listem, že husité obléhají IDNisu (vor der Neisen), její okolí již dobyli a vypálili. IDVratislavský biskup Konrád Olešnický (der bisschoff) ozbrojil sedláky (gebauwer) a povolal na ochranu města kladského hejtmana IDPůtu z IDČastolovic (der Bothe van Czachsalwitcz), jehož pověřil vrchním velením (eyn houptman in der stat czur Neise). IDHartwig Lunke také hovořil o tom, že husité zatím nezapálili žádné zboží a vesnice vévody IDLudvíka Lehnicko-Břežského (herczog Lodwiges) a ten nechce bez podpory IDbraniborského markrabího Fridricha I. Hohenzollernského (marcgrefen van Brandenburg) nic podniknout. Také, že měšťané města IDVratislavi (Bresslauwer) poslali biskupovi k obraně IDNisy na 400 jízdních (fier hundirt pferde) a rovněž se hovoří o tom, že se husité dostali až k IDBratislavě (vor Presburg), když po cestě po IDVáhu (uff disseit dem Woge) vypálili na 600 (vjc) vesnic (dorffer) a trhů (merckte), a poté se přesunuli od IDTrenčína (Trencz) k IDOpavě (uff Troppow), kde by měli být vévodové IDKonrád Kantner Olešnický (herczog Kentener) a IDKonrád Bílý Olešnický (weise herczog).
Také obchodníci z IDKrakova (von Crokaw) říkají, že IDkrál Zikmund (konige van Ungern) a IDpolský král Vladislav II. Jagello (konig van Polan) mají společně přijet do IDNového Sadovce (Czanse). Dále uvádí, že IDPetráš Cziris (Petrasch Cziris) přišel s listem od polského krále a oznámil, že nedovolí svým pánům, aby se zastavili u IDkrále Zikmunda a další středu v IDKaliszi (uf Calis). A co se týče jiných věcí, tak oznamuje, že obchodníci a společníci by měli dorazit, vratislavští a krakovští na to říkají, že nemají další varovné zprávy z IDPolska (lande zcu Polan). Mimo to sděluje, že IDsambijský fojt Klaus z IDRedwicz (voit van Sameland), pojede do IDKrakova, a pakliže tam něco zjistí, poté o tom zpraví pisatele. A konečně prosí velmistra, aby vybavil IDJana Berenwalda ze IDSvídnice (Johannem Berenwald van der Sweidenitz) na čtyři týdny (fier wochen) do IDToruně.
- A: N/A
- B: GStA PK; XX. HA, OBA; Nr. 4914; aktuální uložení neověřeno.
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato.
- Grünhagen 1872, s. 131‒135.
- Tomek 1879-IV, s. 399‒405.
- Tomek 1899-IV, s. 396‒403.
- Bartoš 1966, s. 37‒38.
- Šmahel 1993-III, s. 202‒203.
- Kavka 1998, s. 148‒149.
- Čornej 2000, s. 526.
- Šmahel 2002-II, s. 1436‒1437.
- Čapský 2005, s. 276.
Genediger lieber her meister, also als ich euch vorgeschreben habe van den hussen und van den steten, die sie vorhert und vorbrandt haben, und das dirfolget sich also:
So geruchit zcu wissen, das Hartwic Luncke und andere burgere van Thoren in geburge disses briefs komen sein und haben mir gesagt worhaftiglich, das die hussen vor der Neisen legen, und haben do umme dieselbigen stete vorhert und vorbrand, also als ich euwirn gnaden nehst geschreben habe, und der bisschoff wolde in dem felde mit yn gestreten haben, also das die gebauwer die flocht goben, das der bischoff kawme den hussen entreit in die stat, und der Bothe van Czachsalwitcz ist eyn houptman in der czur Neise.
Auch so spricht Hartwic Luncke, das die rede dawsen geen, das die hussen herczog Lodwiges gutir und dorffer nicht burnen noch heern und her auch selbir czu keynen dingen nicht thuen wil, das die sache durch den marcgrefen van Brandenburg komen. Auch so haben die Bresslauwer fier hundirt pferde dem bisschoffe van der Neise gesandt, her spricht ouch, wirt en wol do geen, so besurgen sie sich, das sie vort vor Breslow werden czien, und her spricht auch, das sie vor Presburg gewest sein und den strich uff disseit dem Woge und haben vorbrandt wol vjc dorffer und merckte und sein vort geczogen vor Trencz und uff Troppow und haben sich dirwert, wen herczog Kentener und der weise herczog in der stat sein gewest.
Auch sein kowfluthe von Crokaw komen und sagen, das der konig van Ungern und der konig van Polan czu sampne sullen komen czum Czanse.
Sundir Petrasch Cziris der ist komen yn gebunge disses briefs us Polan und sagte mir, das die polnische iren herren nicht gestatten wellen, das her eyn tag halde mit dem konige van Ungern und czye vordan herfart noch der alden gewonheit uf Calis uf die nehste mitwoche do czu sein, und was sich in dem adir in andirn sachin dirfolgin wirt, das wil ich euwern gnaden unvorczogen schreiben, die kowfluthe und das geferte sein wol heryn her komen, die Breslower und die Crokawer sagen, das sie nicht andirs nicht vornemen in dem lande zcu Polan van unser wegen wen gut, ydach warnunge schat nicht.
Auch so reyth der voit van Sameland uf Crokow, und was her do dirfaren wirt, das wirt her euwirn gnaden czurucke schreyben und wirt uff dessen nehsten montag van hynnen scheiden.
Auch, gnediger lieber her meister, so bitte ich euwir gnade, das ir Johannem Berenwald van der Sweidenitcz eyn fier wochen ken Thoren geleyten wellit alse van schulde adir leipgedinges wegin.