Erasin Talheimer, kožišník z Eferdingu (Erasin Talhaimer, kursner von Euerding), nyní obyvatel Starého Města pražského (Inwaner der grossern Stat ze Prage), vyznává za sebe i své dědice, že nebude vůči Zikmundu Klaricovi (Sigmunden Klaricz), rychtáři města České Budějovice (Budweis), a jeho dědicům, městské radě a obci města České Budějovice i všem jeho obyvatelům usedlým ve městě i na předměstích, v městských vsích a na jiných majetcích projevovat nepřátelství ani jim škodit, a to s ohledem na vězení (von der venkchnusse wegen), z nějž byl propuštěn na základě přímluvy hraběte Jana ze Šauenberku (Johannsen Graue ze Schawnberg). Za to jsou Erasin a jeho dědici zavázáni Zikmundu Klaricovi, jeho potomkům i všem výše zmíněným vděčností a přízní.
- Petr Hofleich, měšťan a přísežný rady města České Budějovice (Petr den hofleich, purger und die czeit gesworn des Rats der Stat zu Budweis)
- Andreas Nersichger, měšťan a přísežný rady města České Budějovice (Andreen den nersichgern, purger und die czeit gesworn des Rats der Stat zu Budweis)
- Erasin Talheimer: N/A; červená; přitištěná, ztracena
- Petr Hofleich: bez opisu; černá; přitištěná, poškozena
- Andreas Nersichger: N/A; zelená; přitištěná, poškozena
- A: SOkA České Budějovice; AM České Budějovice, Chronologická řada; sign. CHŘ-1432/4
Ich, Erasin Talhaimer, kursner von Euerding, die czeit Inwaner der grossern Stat ze Prage, vergich fur mich all mein erben und tun kund offenlich mit dem briefe allen lewten, die in sehen ader horen lesen, das ich, nach meine erben, dem erbern weisen Sigmunden Klaricz, Richter zu Budweis, und seinen erben, nach dem Rat, nach der Gmain, weder irn hindersessen in der Stat ader vor, ader auff der vorbenanten Stat guter und dorffer gesessen sein, dhainen Schaden, veintschafft nach czuspruch czusuhen schullen nach wellen, von der venkchnusse wegen, in dhainerlai weis, weder mit worten nach mit werkchen, wann er mich der lawter gancz frey und ledig gelassen hat durch meiner vleissigen und besunderlich des Wolgeboren Edeln herren, herren Johannsen Graue ze Schawnberg, meines genedigen herren, gepet willen. Sunder ich obgenanter Erasin und meine erben schullen und wellen dem vorgenanten Richter, seinen erben und allen vorgemelten, nu und hinfur dankchnem, furdersam und gunstig wesen mit ganczen trewen, wo sich das gepuret inner landes ader ausser landes. Des zu ainer worn urchund gib ich, benanter Erasin, fur mich und mein erben dem eberurten Richter, seinen erben und gemainchlich allen, den die vorgeschriben sten, disen brieff besigelten mit meinem aigen aufgedrukchtem petschat. Darczu hab ich gepeten die erbern weisen Petr den hofleich und Andreen den nersichgern, baide purger und die czeit gesworn des Rats der Stat zu Budweis, das sie der Sache geczeuge sein mit iren petschaten, die sy auch aff disen brief gedrukcht haben durch meiner vleissigen gepet willen, in und irn erben an schaden, darunder ich mich auch bei meinen trewen verbinde und gelobe, alles das stet czehladen und czuvolfuren, das vorgeschriben stet, ungeuerlich. Der brieff ist geben ze Budweis nach Christi gepurd vierczehenhundert darnach in dem czwaiunddreissigistem Jare des Freitags nach sand, sand Stanislai tag des heiligen martrer.