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Míšeňský biskup Jana píše Fridrichovi Braniborskému ohledně výběru husitské daně. (c6b3360da3)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
[1428]-11-06
Místo vydání:
Saská Kamenice
Vlastní text regestu:

Míšeňský biskup Jan IV. Hoffmann (Johannes von gotes gnaden bischof zu Missen) informuje braniborského markraběte Fridricha Hohenzollerna (hern Fredriche marggrave zu Brandenburg und burggraven zu Nuremberg) o tom, že v otázce zvláštní protihusitské berně osobně navštívil Horní Lužici (zu den sechs stetin) a Dolní Lužici (landen zu Lusicz) a vážně je zde napomenul; Budyšín (die stete Budissin), Lobava (Lobaw) a Kamenec (Camencz) a řada mužů mezi sebou vybrala na 925 rýnských zlatých (nuenhundert und fumfundzwenzig rinsche gulden). K této částce připočetl 300 zlatých (ane fumf gulden dreiehundert gulden), vybraných ve ve Stoplenu (zum Stolpen) a Senftenbergu (von dem stetchin zu Semftinberg), dohromady tedy 1220 zlatých (zwelfhundert und zwenzig gulden), které odevzdal dolnolužickému fojtovi Janovi z Polence (Hannesse von Palenczk). Mimo to se vybralo v kněžstvu jeho diecéze (in unser kirchin zu Missin von unser pristerschaft daselbist und ezlichen pristern, erbern, mannen und dorfern), v Mügelnu (Mogelin) a Wurzenu (Wurczen) dalších 378 kop, 5 grošů, 11 haléřů a 123 rýnských zlatých (dreihundert und achtundsebinzig schog und 5 groschen und 11 heller und hundert und dreie und zwenzig rinsche gulden). Výši celkové částky vybrané v Sasku nezná, neboť ji spravovali úředníci saského vévody Fridricha II. Mírného (hern herzogen zu Sachsen), nicméně v míšeňském biskupství již nedisponují žádnými dalšími prostředky. V Chotěbuzi (von Kotbus), de rovněž vybrali peníze, považují útok za nepravděpodobný. Nezamlčují žádné další peníze, které by mohly posloužit králi Zikmundovi (hern des Romischen koniges); po celou dobu jeho cesty do Norimberku (gein Nurenberg) o všem posílal zprávy. Dále oznamuje, že kacíři (die ketzern) hodlají vytáhnout do Šestiměstí a do jeho držav (unser land), z toho důvodu naléhavě potřebují pomoc. Konečně by měl markrabě mít starost na vypořádání žádosti, přednesené stavy a radou Budyšína (von den landmannen und radmannen der stad Budissin).

Svědkové:

N/A

Pečeti:
  1. Jan IV. Hoffmann: ?; ?; ohlášena pečeť
Kancelářské poznámky:
  • Na rubu: Dem hochgebornen fursten und herren hern Fredriche marggrave zu Brandenburg und burggraven zu Nuremberg et cetera unserm gnedigen liben hern.
Jazyk:
němčina
Forma dochování:
  • A: originál
Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: StA Nürnberg; Fürstentum Ansbach; Kriegsakten; aktuální uložení neověřeno
Edice:
  • DRTA IX, s. 240‒241, č. 200 .
Regesty a výtahy:
  • CDLS II/1, s. 628 .
Literatura:
  • DRTA IX, s. 269, pozn. 5 .
  • Bezold 1875, s. 150‒151.
  • Jecht 1911, s. 179‒183.
  • Werminghoff 1916, s. 52‒131.
  • Lůžek 1959, s. 46.
  • Schnith 1972, s. 124‒133.
  • Mathies 1978, s. 220‒224.
  • Wefers 1989, s. 146‒154.
  • Šmahel 1993-III, s. 204‒205.
  • Čornej 2000, s. 492.
  • Jánský 2001-II, s. 35.
  • Šmahel 2002-II, s. 1440‒1441.
  • Pohanka 2014, s. 107.
Způsob zpracování regestu:
Dle edice DRTA.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2022-05-09
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    Přepis regestovaného dokumentu

    Unsern willigin dinst zuvor. Hochgeborner furste gnediger libir herre. Als uns uwer gnade nehist had geschrebin, daz geld, daz noch dem anslage widdir die ketzern in unserm bischthum gefallin were, inzufordern et cetera: dobi habin wir unsern ganzen fliß gethan und uns in eigener personen zu den sechs stetin und landen zu Lusicz und ouch mit unsern redelichen botschaftin ofte dorumbe gemuhit. Und bitten uwer gnade wissin: daz uns die stete Budissin, Lobaw und Camencz und eczliche manne doselbist gegebin habin nuenhundert und fumfundzwenzig rinsche gulden. So habin wir von dem gelde, daz in unserm lendichin zum Stolpen und von dem stetchin zu Semftinberg gefallin und wurden ist, dorzu gelegit ane fumf gulden dreiehundert gulden, daz is zwelfhundert und zwenzig gulden machen, und haben die noch uwerr gnaden vorschribunge geantwert Hannesse von Palenczk. So woren ouch in unser kirchin zu Missin von unser pristerschaft daselbist und ezlichen pristern, erbern, mannen und dorfern dorumbe gelegin und unsern stetchin und lendichen Mogelin unde Wurczen gefallin dreihundert und achtundsebinzig schog und 5 groschen und 11 heller und hundert und dreie und zwenzig rinsche gulden. Die sint von geheisse und gebot unsers gnedigen hern herzogen zu Sachsen geantwert sinen amptluten. Waz geldis sust in unserr hern von Missin landen und steten un unserm bischthume gelegin gefallin ist, des summen wir nicht wissin, des habin sich unser egnanten hern selbist undirzogin. Und uns ist dorobir in unserm bischthume kein geld meher wurden. Ouch had der von Kotbus daz geld daz in siner stad und lande gefallin ist irboten zu gebin, und wil daz noch luthe disser ingeslossin zedil vorqweit habin, daz uns noch dem anslage ungewonelichen dunket. Iedach habin wir en vorqweid noch derselbigen zedil luthe, ußgeslossin alleine von unsers gnedigisten hern des Romischen koniges wegen, wenne wir von em nicht in emphelunge gehabit haben imanden zu vorqueitin. Ab her nu sin geld uf solche qweitunge ußgebin wil, daz had er uns noch nicht geschrebin. Euwer gnade geruche uns zu schriben wi wir is mit der vorqweitunge fort meher haldin sollin, wenne wir besorgin daz is andere hern lande und stete, ab si ir geld gebin wurden, deßglich ouch habin weldin. Ouch hadtin wir unser rittende botschaft uf dem wege gein Nurenberg von der sachen wegen, di ein tag uf der strasse zu fumfmol angefanget wart, so das si nicht forder durchkomen konde und muste widdir kerin. Ouch thun wir uwerr gnaden wissin, daz die ketzern mit macht meinen die sechs stete und unser land zu obirzihen, alß daz uwer gnade uß dissim ingeslossenen briffe vernemen wirt. Mochte is uwer gnade fugen das uns und den gnanten sechs stetin folge und hulfe geschen konde, das tete uns gute not. Gnediger libir herre. Wir werden ouch von den landmannen und radmannen der stad Budissin von der obgnanten von en ufgehabener summe geldis angelanget, als ir das wol vorstehen werdit uß dissin ingeslossin irer briffen abeschriftin. Bittin wir uwer gnade mit demutigen flisse, ir wollet uns dorinnen besorgen und bedenken, wenn wir das ie von uwerr gnaden gegeisse wegen von en genomen habin. Daz wollin wir sunderlichin gerne vordinen. Euwerr gnaden beschriben antwert. Gegebin zu Kempnicz am sonnabunde Leonardi under unserm sigel.

    Johannes von gotes gnaden bischof zu Missen.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle edice DRTA.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2022-05-09
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