Rakouský zemský maršálek Jan hrabě ze Šaumburka (Johanns graue zu Schawnberg lanndmarschall in Osterreich) žádá Oldřicha II. z Rožmberka (Ulrichen von Rosemberg), aby jeho zeti Ladislavovi z Maroth (Ladissla von Maroth), který cestuje z Eggenburgu (zu Egenburg) do Prahy (gen Brag) k císaři Zikmundovi (hern dem kaiser) a byl varován před nástrahami na cestě, vydal glejt k bezpečné cestě do Jindřichova Hradce (gein Newhaus).
- Na rubu: Dem edeln unserm lieben sweher und freunde hern Ulrichen von Rosemberg.
Edeler lieber sweher und freund, unser freuntlich dinst beuor. Als der edel unser lieber sun und aidem her Ladissla von Maroth itz zu Egenburg und weguerttig ist, zu unserm allergnedigisten hern dem kaiser gen Brag zu ziehen, der aber gewornt ist, wie im underwegen schüll fürgehallten werden: bitt wir ewr freuntschaft mit gantzem fleiss, ir wellet demselben unserm sun ettleich der ewrn zueschiken, die in di strassen bis gein Newhaus zu belaitten helffen, und ob er derselben der ewrn verrer wurd begern, indes dann umb unsern willen auch nicht zu vertzeihen. Daran beweist ir uns sölh freuntschaft, di wir gen ew und den ewrn auch dinstlich wellen verschulden, wenn sich das gepüret. Geben zu Wienn an eritag nach Egidi anno domini millesimo quadringentesimo tricesimo septimo. Johanns graue zu Schawnberg lanndmarschall in Osterreich.