IDMichal z IDBrna (Michel von Brinn) a jeho žena IDMarkéta (Margret sein eheliche hausfrau) svědčí, že dostali od převora IDMikuláše (Niclas prior) a konventu IDkláštera kartuziánů svaté Trojice v Králově Poli (des closters der heilgen drifaldikeit zu Chunigsfeld carthus orden) IDmlýn na Dornychu (di mol genant im dornach) spolu s polem (mit einem acker), z něhož se platí ročně jedna kopa činže (jerlich ein schok zinst), se stromovou zahradou ve mlýně (ein paumgarten in der mol), s loukou u šibenice (mit einer wiz di do mit dem felbern ist pei ir groser vor gegen den galgen), jakož držel brněnský mlynář (molner zu Brinn) IDHanuš (meister Hanus) a IDMichal (meister Michel), a slibují po dobu svého života platit šest metků obilí (zechs mit gutes getraides), po třech pšenice (in di mol chumpt halb waz) a po třech žita (halb chorn alle chottem). Po jejich smrti se mlýn vrátí ke klášteru.
- Na rubu nahoře: F.d. III. 3; N 18 1421.
- Na rubu uprostřed: Littera super IDmolendmo nostro in Dornach.
- Na rubu dole: C8 Lacatio IDMolendini in Dornach 1421.
- A: MZA Brno; E06 Benediktini Rajhrad; inv. č. 104; sign. Ag77
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
Ich Michel von Brinn und Margret sein eeliche hausfrau bekennen und tun kunt offenlich mit desem prif das wir di mol genant im dornach ofgenomen haben van den geistlichin und erbern herren dem Niclas prior und van dem ganzen convent des closters der heilgen drifaldikeit zu Chunigsfeld carthus orden und uns derselben undirwurden haben di zu besizen und zu haben mit stein und eisen und aller zugehorung besunder mit einem acker niderthalb der mol von dem man jerlich ein schok zinst und mit ein paumgarten in der mol und mit einer wiz di do mit dem felbern umb gesazt ist pei ir groser vor gegen den galgen in der weiz alz si di meister Hanus und meister Michel molner zu Brinn gehabt und gehalden haben alzo daz wir di selb möl von naüs pawen schollen und allewegen wol geparet halden und von tag zu tag waz not ist daran zu pesseren und di schollen wir haben zu unser peider leib alz lang wir leben in zulichen mas das wir der von alle jar zinsen schollen zechs mit gutes getraides alz in di mol chumpt halb waz und halb chorn alle chottem anderthalb mut halbs waz und halbs chorn und das verhais wir zu rachen und zu geben den egenanten herren und ir nochkumen alle jar alz lang vom leben und daz selb getrad schol vom in malen do selbst in der mol umb zenst an alle maut und ob wir daz nicht teten und das egenantes getrad auf di selben teg nicht geben den vorgenanten herren oder in fierzehen tagen darnach zo schollen si das selb getrad oder das des getreides wert ist nemen in juden oder in christen auf unser schaden und des geben wir in den ganzen gewalt mit craft diz prifs und wan unser her uber uns gepewt das wir peide ab gen und sterben ze schulle di mol wider an di vorgenanten herren und an das closter gevallen an alle hindernus und wider red und si angehoren ab und irnoch chumen als sis vor haben gehabt mit der wis mit dem acker mit dem paumgarten und mit stein redern eizen und aller zugehorung und mit allen gepawde alz di wil funden wirt und dar aus scholman nichtes nemen das angeport oder angenaglt ist und des zu einer gezeugnus haben wir gebeten di erbern und weisen herren di schopfen und den rat zu Brinn das si ir stat insigel angehagen haben an disen prif. Der gegeben ist noch cristi gepurt fierzehenhundert und XXI jar an den nehsten montage noch sinte Margarethen.