Král IDZikmund (Sigmundus) uvádí, že byl zpraven, jak často jsou leníci (manne) IDloketského kraje a měšťané i obyvatelé měst a městeček IDLoketska trápeni ze strany jejich purkrabího, v rozporu s jejich privilegii a právy, zvláště těch týkajících se daní a podobných zátěží, od kterých je IDZikmund svou zvláštní milostí osvobodil. IDZikmund poskytuje leníkům, měšťanům a obyvatelům IDLokte zvláštní milost a svobodu (haben … dise besunder gnad und freiheit getan und tun) a stanovuje (seczen, meinen und wollen), že mají zůstat u všech práv a privilegií, které mají od jeho otce krále IDKarla IV. (Karl) a jeho bratra krále IDVáclava IV., která IDZikmundovi předložili a které jim potvrdil a nesmějí být v rozporu s těmito privilegii nikým utlačováni nebo jakýmikoli novými požadavky zatěžováni. IDZikmund poroučí pod pohrůžkou jeho těžké nemilosti purkrabímu z IDLokte, tak jako jeho jiným úředníkům, leníkům, měšťanům a obyvatelům IDLokte narušovat jejich zapsaná práva a svobody a nad jejich rámec je zatěžovat požadavky.
- Vpravo na plice: Ad mandatum domini regis IDMichael prepositus Boleslauiensis
- Na dorsu: Registrata IDHenricus Fije
- A: originál; pergamen
- B: prostý opis z 16. století
- C: prostý opis ze 17. století
- D: prostý opis ze 17. století
- E: E, F: prostý opis ze 17. století
- G: prostý opis ze 17. století
- A: SOA Plzeň; SOkA Sokolov se sídlem v Jindřichovicích; AM Loket; sub dato
- B: NA Praha; Stará manipulace; inv. č .2690; sign. P 106/L 40; kart. 1757
- C: NA Praha; Stará manipulace; inv. č. 843; sign. E 3/18; kart. 675
- D: NA Praha; Stará manipulace; inv. č. 862; sign. E 22/17; kart. 694; svazek III
- E: E, F: NA Praha; Hejtmanství německých lén; inv. č. 1650; sign. L 92-110-2; kart. 603
- G: SOA Plzeň; SOkA Sokolov se sídlem v Jindřichovicích; AM Loket; spisy; sbírka B 6; fol. 50r‒v
Purkrabím IDLokte byl od cca. června 1420 IDPůta z IDIlburka.1 S ním měli loketští měšťané a leníci IDloketského kraje vážné spory, které byly urovnány teprve až 29. září 1434 po rozsudku císaře IDZikmunda,2 skrze který bylo zastaveno loketské purkrabství spolu s celým IDLoketskem IDKašparu Šlikovi.3
1: Přepis hradu IDLoket na IDPůtu z IDIlburka císařem IDZikmundem proběhl pouze skrze zápis do dnes již nedochovaných pozemkových knih. Viz ZR, s. 127, č. 905 2: Viz regest.3: Viz 1434_09_28b
Wir Sigmund, von gotes gnaden Romischer kunig, zu allen ziten merer des richs und zu Vngern, zu Behem, Dalmacien, Croacien etc. kunig, bekennen und tun kunt offembar mit disem brief allen den, die in sehen oder horen lesen, wann wir wol und eigentlich underweist worden sind, wie die manne des kreiß und die burgere und inwonere der stat und merkte des landes zum Elbogen, unsere liebe getruen, von iren burggraven offt und dicke gedrungen werden wider irer brief lautte und rechte, nemlich mit der kunigsstewr und solichen beswarungen, der wir sy doch von besundern gnaden wollen vertragen und überhebt haben; dorumb mit wolbedachtem mute, gutem rate und rechter wissen haben wir den egenanten mannen des kreiß und den burgern und inwonern der statt und der merkte des landes zum Elbogen dise besunder gnad und freiheit getan und tun in krafft disz briefs und setzen, meinen und wollen von Behmischer kuniglicher macht, daz sy alle gemeinlich und besunder bey allen brieven, privilegien, gnaden und freiheiten, die sy von unserm lieben vatter und herren, herren Karl, Romischen keiser und kunig zu Behem, und unserm lieben bruder kunig Wenczlaw seliger gedechtnusz herbracht, und die wir in auch gnediclich bestetigt und confirmirt haben, beleiben und dorüber nicht gedrungen, noch von yemand mit dheinerley newikeit beswaret werden sollen. Und gebieten dorumb dem burggraven zum Elbogen, der yeczund ist, oder in künftigen czeiten sein wirdet, unsern lieben getreuen, und andern unsern amptleuten ernstlich und vesticlich mit disem brief, daz sy die egenanten manne des kreisz und die burger und inwoner cier statt und merkte des landes zum Elbogen nicht anders halten, noch sy hoher dringen oder beswåren, noch annders von in nemen sollen, dann als sy von dem egenanten unserm lieben herren und vatter keiser Karl und unserm lieben bruder kunig Wenczlaw begnadet und gefreyet sind, und wir in das auch bestetigt haben, dabey wir sy ouch gnediclich behalden und nicht anders höher dringen lassen wollen, und tun dorynne nicht anders, als lieb in sey unser swåre ungnad zu vermeyden. Mit urkund disz briefs versigelt mit unserr kuniglichen maiestat insigel. Geben zu Niremberg nach Crists geburt vierczehenhundert iare und dornach in dem czweyundczweinczigisten iare am suntag nach unserr lieben frawen tag assumpcionis, unserer reiche des Hungrischen etc. in dem XXXVI, des Romischen in dem XII und des Behmischen in dem dritten iaren. (Na plice:) Ad mandatum domini regis Michael, prepositus Boleslauiensis. (Na rubu:) R. Heinricus Fye.