Městské rady Budyšína, Zhořelce a dalších měst Šestiměstí (Ratman und gesworne der sechs stete Budissin, Gorlitz et cetera) informují krále Zikmunda (herrn Sigmunden künige, zu allen zeiten merer des reichs unde zu Ungern, zu Behem et cetera konige) o tom, že se k nim dostaly zprávy ohledně jeho příchodu do Kroměříže (zu Cremsyr) a požadavku na poskytnutí jízdních (reitenden) proti kacířům (dy kätzer), v důsledku čehož se rozhodli pro obranu křesťanství, dobro koruny a zemí Království českého (cron und landis zu Behem) a krále na vlastní náklady vydržovat jízdní, které mu do boje s kacíři poskytnou.
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 95v; aktuální uložení neověřeno
Jecht (CDLS II/1, s. 110‒111 ) datoval do roku 1422 na základě radních účtů, které uvádějí k 1. březnu 1422, že se král Zikmund chystá k odchodu, CDLS II/1, s. 77 . Zikmund se 16. března 1422 zdržoval v Kroměříži (Aschbach 1841, s. 441; Itineraria 2005, s. 110), což dokládají rovněž radní účty ze dne 2. května 1422, CDLS II/1, s. 83 .
Přepis regestovaného dokumentu
Grossmechtiger konig, allirdurchluchtigster fürste und gnediger lieber herre! Unser willige und undertenige und getraue dinste mit stetim gehorsam bereit. Als euer undertenigen lieben unsere fründe, dy nu schirest bey euern gnaden zu Cremsyr gewest sind, euer küniglichen mechtigkeit willen, gebot und geheisse uns undirrichtet haben umb sulche hülffe, die euer gnade von uns begerend ist zu eurem reitenden krige wider dy kätzer zu thun, haben wir eurem küniglichen gnade willen und bevelunge allir demüttiglichest und williglichen gerne uffgenommen.
Und bithen, grossmechtiger künig, gnedigster lieber herre, euer genade wisse, das wir euer küniglichen gnade in den und andern sachen allezeit also unserm natürlichen erbherren unvordrosslichen dienen wollen und fürderlichen in desen kegenwertigen sachen, dy den almechtigen got, den heiligen christenglauben und euer küniglichen gnade ere, nutz und fromen euer cron und landis zu Behem merklichen ansehen angehen, uns dorzu schicken und bereiten wöllen uff unsere eigene koste und zerunge noch unserm gantzen vermügen.
Und beten dovon euer künigliche gnade demüttiglichen mit allem fleysse als unser gnedigisten lieben herrn, eyn sulches von euern armen, undertenigen gnediglichen ufzunehmen, und unser gnediger herre zu sein, und eyn sulches nu und hernoch gen uns gnediglichen zu erkennen et cetera. Gegebin undir euer gnade stat Sittaw secret, des wir zu diesem mol alle mitteinander gebruchen, am tage sente Gothardi, des heiligen mertirs.
Ratman und gesworne der sechs stete Budissin, Gorlitz et cetera dem grossmechtigen künige und allerdurchluchtigen fürsten und herrn, herrn Sigmunden künige, zu allen zeiten merer des reichs unde zu Ungern, zu Behem et cetera konige, unserm allergnedigsten lieben herrn.