Rada města Olomouce informuje rakouského vévodu Albrechta V. Habsburského (Duci Alberto) o tom, že se sešel na hradě Hluboký (vff Hlowuky) Mikuláš z Bludova (Mikolass von Blodaw), opavský vévoda Přemek (herczogen Przemken von Troppaw), Petr Holý (Petr Holy), Dobeslav Puchala (Puchala), Jan Jičínský z Kravař (Janken von Tyczein), Jiří Lukovský ze Šternberka (Gürsiken von der Lucaw), aby jednali o míru, které uzavřeli za podmínek:
Kdyby přitáhl Zikmund Korybutovič (der herczog Sigmund von Rewssen) z Čech (vs Behem) na Moravu (in das land kemen) mohou mu Puchala a Holý pomáhat a strana opavského vévody Přemka musí zůstat neutrální. Kdyby na Moravu přitáhl král Zikmund (des Romischen Vngrischen et cetera kunigs Sigmunds), může mu pomáhat Přemek, Jan Jičínský i Jiří Lukovský, ale její příměří s Korybutovými hejtmany bude trvat dále. Kdyby však vévoda Albrecht Habsburský (Euer Gnade) přitáhl proti Puchalovi a Holému, nesmí mu strana opavského vévody pomáhat. K tomu příměří přistoupila i Perchta ze Šternberka (die frawn von Sternberk) a přidávají se k němu i jiní páni (auch dorein genomen). Rada dále oznamuje, že husité (veinde), kteří se shromáždili mezi Chrudimí (zwissen Krudein) a Litomyšlí (Lewtmuschl) ohrožují Moravu. Mimo to se rada obává, že se husité zmocní kláštera Hradisko (das klaster Redisch), který je nyní opuštěný. Sděluje, že hrad Hluboký předala okolní šlechta předala Holému, o čemž je zpravil tamější purkrabí. Konečně prosí o brzkou odpověď.
- A: N/A
- B: MZA Brno; G 10; sign. 343; fol. 9rv; aktuální uložení neověřeno.
- C: ZA Opava; SOkA Olomouc; AM Olomouce; inv. č. 95a; sign. 677; fol. 9rv
- Bezold 1875, s. 69.
- Tomek 1879-IV, s. 322, 337.
- Urbánek 1940, s. 229‒314.
- Hosák 1960, s. 21‒22.
- Válka 1985, s. 81‒82.
- Šmahel 1993-III, s. 162‒163.
- Kavka 1998, s. 134.
- Čornej 2000, s. 465.
- Šmahel 2002-II, s. 1346‒1347.
- Čapský 2005, s. 256.
- Válka 2005, s. 80‒81.
- Elbel 2016, s. 14, 28.
- RI XII NB/1, v tisku
Přepis regestovaného dokumentu
Hochgeborner furste vnd gnedigister liber herre! Vnsern getrewen dinste zuuor. Vnd thun Euer Gnade zu wissen, dass Mikolass von Blodaw, des herczogen Przemken von Troppaw amptman, vff Hlowuky komen ist vnd hat von dannen genomen den Petr Holy vnd den Puchala, die er do gefunden hat, vnd hat die neben des herczogen Przemken befelhnus mit Im gefürt zum herczogen Przemken, Janken von Tyczein, Gürsiken von der Lucaw et cetera die einen tag gehalden haben. Also haben sie mit den egenanten Petr Holy und Puchala einen fride besprachen vfgenomen vnd beslassen vff vierczehen tag vor des frids awsganck abzusagen, vnd do ist vnder ander dingen nemlichen von beiden teilen ausgetragen vnd gelobet, wer sache das der herczog Sigmund von Rewssen die Prager ader ander macht vs Behem herab in das land kemen, so möchten Petr Holy Puchala vnd ire helffer mit den vs Behem wol ym velde ligen, vnd dennoch solt sulicher vfgenomener frid stet sten vnd gehalden werden. Kwem awer vnsers herren des Romischen Vngrischen et cetera kunigs Sigmunds macht in das land, so möchten herczog Przemko vnd seine mitteidinger auch mit sulicher macht zu felde ligen, vnd der frid solt auch dennoch besten. Sunder kwem Euer Gnade macht in das lande, so sol herczog Przemko, Janko von Ticzein, Gürsik von der Lucaw et cetera Ewer Gnade nicht helfen, sunder zusehen vnd stilligen, vnd wir wissen auch nicht anders, dann das die andern lantherren alle zu solichen fride teidingen, auch eingenomen vnd begriffen sein. Darczu haben sie die frawn von Sternberk auch dorein genomen. Sundrlich genedigister liber herre sein wir eigentlich gewarnet vnd wir derkennen nicht anders, das das (sic) die lantherren vmb nichtes anders sten teindigen vnd raten, dann vff Ewer Gnade vns andre ewre getrewe vnd vff die selgeret, wie sie iren willen gehaben möchten vnd vns mit andern ewern getrewen vornichten vnd awsrewten kunden. Hierumb genedigister herre, vmb gotes, Ewer Gnade ere vnd der kristenheit nutcze willen, gerucht noch beczeiten doruff gedenken, das suliche der lantherren meynung vndergangen werd. Ewer Gnade bitten wir noch diemütiklichen, vmb gotes vnser liben frawen vnd aller heiligen willen, Ewer Durchlewchtikeit welle vns neben sulicher ewrer vortrestung vns zugeschriben vorsargen vnd mit volksendung vortrösten, wann Ewer Gnade noch wol mercken mag, wie die sachen ein gestalt haben. Dorczu seind die veinde starck zwissen Krudein vnd Lewtmüschl, vnd meinen herab als man vns sicher sagt vnd getrewlich wornet. Auch haben wir grasse sarg, wirt Ewer Gnade mit volk sawmen zusenden vnd dofür nicht in kürcz gedenken, das das klaster Redisch in der veinde hende kumen wirt, wann es in grassem gefer stet vnd mit nymant werlichs besaczt ist. Auch geruch Ewer Gnade zu wissen, das dem Petr Holy das gesloss Howuki mit teindigen zu hende leider komen ist. Vnd alle dise geschribene sachen sein awch nemlichen also von Burgraffen der vff Howuki gewesen ist an vns gebracht warden. Ein genedige antwurt bitten wir mit diesem Boten. Geben am freitag vor annunciacionis Marie