Hornolužický fojt IDAlbrecht z IDKoldic (Albrecht von Colditz, des Römischen et cetera koniges cammermeister, houptman zur Schweidenitz und voyt zu Budussin, Gorlitz, Zittaw et cetera) informuje městskou radu IDZhořelce (ad senatum Gorlicensem) o tom, že pokračuje jednání s IDGotschem III. Schaffem (Gotsche Schoffe), který zajal jejich zbrojnoše a požaduje za ně výkupné 1000 kop (1000 schock); Ten nesouhlasil s tím, že by propustil zhořelecké zajatce za poskytnutí záruky IDAlbrechta (ich), ale také IDHannuse Hoberga (Hannus Hoberg) a IDUechtritze (Nüchterwitz). Zdrženlivý byl rovněž při osobním jednání ve <rbm:g111325>Svídnici (zur Sweidnitz); i když na hradu IDFürstensteinu (uff den Fürstenstein) prohlásil před IDJanem Švihovským z IDRýzmberka (Jon von Sswyhaw), IDJankem z IDChotěmic (her Janken), IDCzeiselmeistrem (Czeiselmeister) a mnoha královskými muži (vil andere des konigis man), že je ochoten zhořelecké zajatce propustit výměnou za poskytnutí záruk IDLubáně (von Luban briff), IDMikuláše Voitgtländera z IDGersdorffu (uff Voitlender von Gerersdorff), IDMikuláše z IDTauchritz (Nickel von Tüchericz) či IDReicha Hannuše z IDLandeskronu (uff Reichhannus briff). Podotýká, že mnoho lidí je překvapeno, že Zhořelečtí ještě neosvobodili vězně, kteří byli kvůli službě jejich městu zadrženi. Zve Zhořelecké na jednání do IDLubáně (hin ken dem Luban), které se uskuteční 4. neděli postní (uff mitte faste) 10. března, každá ze stran může mít doprovod 50 mužů (selb 50), přičemž Zhořelečtí budou ubytováni ve městě (in der stat) a IDGotsche bude ubytován v krčmě za mostem (in dem kreczem dorvor jenseit der brücken).
Dále připomíná, aby dali zprávu IDTůmovi z IDGersdorffu (von Tamme Gerszdorffs). Nepouští ze zřetele ani vévodu IDJana Münsteberského (herzog Johanns), který mu dal vědět o cestě vévody IDVáclava II. Opavského (herzog Wenzlaw von Troppe) do IDLitvy (ken Littaven), neboť svěřil svou zemi do rukou IDHeinze Stoschena (herrn Heyncz Stoschen) a IDMikuláše z IDNeuenkirchenu (herrn Nickeln von der Newenkirchen). Doufám, že se tak posune jednání s vévodou IDVitoldem (herzog Wytolde).
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 91r‒v; aktuální uložení neověřeno
- Jecht 1898, s. 101‒118.
- Jecht 1911, s. 99‒100.
- Čapský 2005, s. 282, pozn. 201.
- Pohanka 2014, s. 102‒103.
Podstata sporu spočívala v právu IDZhořelce, podle něhož se museli všichni kupci jedoucí ze IDSaska do IDSlezska zastavit ve IDZhořelci. Obchodníci se samozřejmě snažili právo obejít, neboť nechtěli být zatížení městskými cly. Z toho důvodu Zhořelečtí vyslali zbrojnoše aby podobné praktiky překazili, a když se dostali poblíž hradu IDGreifensteinu došlo k incidentu, při kterém byli zajati.
Albrecht von Colditz, des Römischen et cetera koniges cammermeister, houptman zur Schweidenitz und voyt zu Budussin, Gorlitz, Zittaw et cetera, ad senatum Gorlicensem.
Mein dinst zuvor, liben herren! Als ir mir geschreben habt von Gotsche Schoffe und berurt dorinne, daz ich euch bey Hannus Bolweritz entpoten habe von euwir fründe, dy gefangen sein, und das sy dy von Luban vor 1000 schock sulden auspürgen: nu wist ir wol, das ich von euch also gescheiden bin, das ich sie auszgebürget sol haben und Hannus Hoberg und Nüchterwitz und ir uns globte, ir welt uns des benemen, sundir das ir nicht globete, das hab ich mit ganzem fleisse vorsucht und kunde is nicht forder brengin. Do ich andirs nicht kunde tun, do bate ich in, das her zu mir queme zur Sweidnitz und die gefangene aus dem turme liesse. Da ist her komen und wolde mir des zur Sweidnitz kein antwort nicht geben und bate mich mit ime zu reiten zu meines herrn rath uff den Fürstenstein et cetera, do gar manchfeldig seine gerechtigkeit vorzalt. Und kan in nicht von andern sachen brengin, wenn von seyn ersten brifen et cetera. Her Jon von Sswyhaw, her Janken und Czeiselmeister dobey was, sein bruder und vil andere des konigis man et cetera. Er hot gesprochen vor meynes herrn roth, hette er gebrochen, er welde wandeln. Nu haben mir meynes herrn rath gerathen, ich sal einen lengern frede machen bisz uff mitte faste und sal eynen tag dirzwischen legen und sol nemen dozu von beyden landen et cetera, als das begriffen ist in des koniges brife. In des sulde man den tag hin ken dem Luban legen und sulde lossen dirkennen et cetera. Auch ist getedingt, seit ir begerendt, dy gefangen auszubürgen, er wil sie euch zu bürgen geben uff uwern brieff odir uff der von Luban briff oder uff Voitlender von Gerersdorff und Nickel von Tüchericz und uff Reichhannus briff. Dorumme, lieben fründe, bürget euwer gefangnen, wenn das vil leuthe wundert, daz ir sy also lost siczen, also als sy von der stat wegen gefangen seint. Wo ir sy nicht auszbürget, so hot her gesworen, er wil sy wider in dy türme seczin et cetera. Wenn ich den tag lege, so sal nymandes sterker komen, wenn selb 50, und ir solt in der stat legin und her in dem kreczem dorvor jenseit der brücken et cetera.
Auch als ir mir schreibet von Tamme Gerszdorffs wegen, das halt also, was ir von im vernemen werdet, das ir mir das zu wissen tut.
Und als ir mir vorschreibt von herzog Johanns wegen, das habe ich nicht vorgessen, und tu euch zu wissen, das her mit herzog Wenzlaw von Troppe hin ken Littaven geryten ist und hot befolen sein land herrn Heyncz Stoschen und herrn Nickeln von der Newenkirchen, den ich dorumbe geschreben habe, ob in icht befolen ist. Sprechen sy, neyn, es sey vergessen; wenn her wider queme von herzog Wytolde, so hoffe ich, ich weldes dozu brengen, als getedinget were et cetera. Gegeben zur Sweidnitz am dinstage nach dem obirsten.