Hornolužický fojt IDAlbrecht z IDKoldic (Albrecht von Colditz foyt), stavy a města IDBudyšína, IDZhořelce, IDŽitavy, IDLubáně, IDLobavy a IDKamence (mann und stete der lande Budissen, Görlitz, Zittaw, Luban, Lobaw, Camentz) informují IDcísaře Zikmunda (Allirgnedigister keiser) o tom, že došlo k předstíranému obchodu mezi IDHynkem z IDPromnitz (Heinze Promenitz) a IDOldřichem IV. z IDBiberštejna seděním na IDFrýdlantě (herrn Ulrich von Bebirstein herrn zu Frideland), díky kterému se panství IDLandeskrone (das sloss Landiskrone) zmocnil vévoda IDJan Zaháňský (herrn Johanns herzog zum Sagan); opis kupní smlouvy mu přikládají k tomuto listu. Vévoda přitom nechává hrad opevňovat a zásobovat (bauwen, vestin und speisin), přičemž poprosil o záštitu i IDZikmunda Děčínského z IDVartenberka (an herrn Sigemund von Wartenberg). Hrozí tedy, že z hradu, který se nachází pouze ½ míle (eyne halbe meyle) od IDZhořelce (der stat Görlitz), budou ohrožovat cesty ve IDSvaté říši římské národa německého (des heiligin reichs freistrasse). Doslechli se navíc, že vévoda nechat vyhotovit listiny, hlásící se k IDcísaři Karlovi IV., IDkráli Václavovi IV. a předchůdcům (von uwer gnaden vater, bruder und vorfarn seliger), které by jeho nároky ve sporu obhajovaly. Z toho důvodu pokorně žádají císaře, aby v celé záležitosti zakročil a ochránil je před nevyhnutelnými škodami, které v budoucnu přijdou, pokud nebudou záměry vévody IDJana Zaháňského a IDZikmunda Děčínského z IDVartenberka překaženy. Dále prosí, aby se obrátil rovněž na saského vévodu IDFridricha II. Mírného (herrn Friderichehertzog zu Sachsen et cetera) a na IDknížectví Svídnicko-javorské (den fürstenthümern Schweidenitz und Jawer) s žádostí o pomoc.
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 136r; aktuální uložení neověřeno
Allirgnedigister keiser! Uwer keyserlichen gnaden getrauwen undertanen Albrecht von Colditz voyt, manne und stete der lande Budissin, Görlitz, Zittaw, Luban, Lobow und Camentz clagin und brengin uwern gnaden vor, wye des irsten komen ist eyner gnand Heinze Promenitz, des hochgebornen fürsten und herrn herrn Johanns herzog zum Sagan mann eyne, an den edelen herrn Ulrich von Bebirstein herrn zu Frideland und hat mit im eynen kouff gestifft umb das sloss Landiskrone, also das die kouffbrieffe dorobir gegebin uszweisin, der abschrifften desir keginwertige uwern keiserlichen gnaden vorbrengin wirdt. Und do her das sloss einen etzlichen tag innen hatte, do brachte her das fürder an herzog Hannsze vom Sagan, der das nu speist und festent, und die helffte des slosses fürder an herrn Sigemund von Wartenberg bracht hat, das sie is beide innehalden. Und wellen das bauwen, vestin und speisin. Wenn denn sulch sloss in uwer gnaden land der obgenanten Sechsstedte und nemelichen obir der stat Görlitz eyne halbe meyle leit und feste an des heiligin reichs freistrasse, die dorunder geit, und andirszwo die sweren wagen der kauffleuthe nicht uszkommen können, und dasselbie sloss ouch der zugehorunge nichten hat, dovon sich das kunth enthalden: hirumb besurgen die obgenanten uwer genaden getrauwin voyt, mann und stete, das sie sie und die reichsstrosse dovon angreiffen, nötigen, engin und beschedigen werden, nachdem und die gnanten voyt, mann und stete in eyner geheyme vornommen habin und gewarnt sein, das herzog Hanns etzliche vorschreibunge von uwer gnaden vater, bruder und vorfarn seliger habin sulden, die her denn mit feheden, gewald und hilffe des genanten herrn Sigmunden und andern seinen helffern von dem obgenanten slosse Landiskrone meynet zu fürdern, dodurch uwer gnaden land und stete verlustig werden mochten. Hirumb bitten sie uwer keiserliche gnaden also iren natürlichen, angebornen erbherrn mit undertenigem vliesse, sie hierinnen gnediglichen zu besurgen, dodurch sie von dem ehgenanten herzog Hannsen und herrn Sigmunden mochten entladen und vor zukünfftigem, unvorwindlichem schaden bewart werden, wenn sye das ye alleyne ane uwern gnaden sunderlichen rath und hülffe und ander umblegenden land und stete nicht geweren noch gesteuwern können. Sunder uwer keiserliche gnaden geruche gnedeclichen andern umblegenden herrn und uwern gnaden land und steten als denne dem hochgebornen fürsten herrn Frideriche hertzog zu Sachsen et cetera, den herrn und den landen zu Lusitz, den fürstenthümern Schweidenitz und Jawer zu schreiben und zu gebiten, das sie is helffen steuern und das slosz wider wie vor aldirs nicht bauwen lossen. Das wellin sie got den almechtigen zu tag und nacht umb uwir gnaden langes lebin vlieszlichen bitten und in stetim gehorsam underteniclichen vordinen.
Uwer gnaden getrauwen undertanen Albrecht von Colditz foyt, mann und stete der lande Budissen, Gorlitz, Zittaw, Luban, Lobaw, Camentz.