Zikmund Pilgremer (Sigmund), městský rychtář v Jihlavě (Iglau), činí zdráv a po dobrém rozmyslu své poslední pořízení o všem svém majetku, který má v městě Jihlavě (Igla), nebo mimo něj. Nejprve odkazuje rychtu ve městě a svůj dům se všemi majetky svým dvěma synům Hanuškovi (hanussku) a Prokopovi (procopi), kterým má připadnout po jeho smrti a až dosáhnou plnoletosti, a sice 18 let.
Dále mají dát jeho synové dceři Kateřině (Katherina), až dosáhne plnoletosti, 50 kop grošů na šperky, šaty, na potřeby do postele i ke stolu a k tomu 100 kop věna. Zmíněné má ale dostat jen v případě, že se bude chovat dle rady a vůle svých níže uvedených příbuzných a ti s tím budou souhlasit.
Poručníky svých zmiňovaných dětí ustanovuje Schindela (Schindel) a Hanuška Rosendorfera z Vídně (hanussken rosendorffer zu Wyenn), své příbuzné, a svého nevlastního syna Ondráčka Rosnera (ondraczku rosner). Ti mají spravovat zmiňované majetky a starat se o děti, dokud synové nedospějí; poté už nemá mít nikdo z poručníků na zmíněné žádný nárok.
Testátor také ustanovuje, že jeho žena Ester (Hester) má spravovat hospodářství s příjmy a výdaji, jak to dosud činila, ale s vůlí zmíněných poručníků, dokud nedospějí jeho synové. V případě, že by se chtěla vdát, tak jí mají poručníci nebo jeho synové dát 10 kop, které měla jako věno, jak je to zapsáno v městské knize.
Také ustanovuje, že v případě, kdyby jeho zmiňovaní synové zemřeli předtím, než dosáhnou plnoletosti, totiž 18 let, tak má být použita jeho rychta, dům, dvůr a všechny majetky ke spáse jeho a jeho předků a dědiců a na dobročinné účely, k poctě Pánubohu a ku pomoci chudým lidem. Také kdyby v tom čase byl nějaký člověk, děvče, nebo pana, která by k němu náležela a která by byla chuda, mají jí pomoct z jeho majetků ke cti, šatům a ostatním potřebám, přičemž mají jednat dle svého nejlepšího uvážení.
Také žádá ustanovené poručníky, aby v případě, kdyby někdo začal vznášet nějaké nároky vůči jeho ženě Ester, aby stáli při ní, aby jich byla zbavena.
Dále ustanovuje, že poručníci mají po jeho smrti s radou a vůlí celé obce města Jihlavy vybrat ctného muže, usazeného v Jihlavě, aby spravoval rychtářský úřad; takového, který bude jeho dětem a celé obci užitečný. Rychtu pak má spravovat dva roky a příjmy, které bude mít z rychtářského úřadu, si má z poloviny ponechat a druhou polovinu dát jeho dětem. Tak mají obsazovat rychtu s radou starších z obce, dokud nedosáhne plnoletosti jeho syn, nebo oba synové.
Dále vůči němu mají následující osoby dluhy. Janek Schonmelzer (Janko Schonmelczer) mu dluží 36 kop, jak je to zaznamenáno i v městské knize. Dále mu dluží Maureři (mawrer) v Německém Brodě (Dewtschem Brod), jak je to uvedeno v jejich městské knize, protože se ale k němu a k jeho dětem chovali přátelsky, dluh jim odpouští.
Ustanovuje, že zmiňovaní poručníci a synové s jeho ženou mají Petrla (pertl), syna jeho sestry, vydržovat a šatit, tak jak to dělal on, po dobu jeho života. Kdyby synové poté, co budou plnoletí, nemohli se zmiňovaným Pertlem vyjít, tak jej mají někam poslat a koupit mu příjmy na dobu jeho života. Po jeho smrti jim ale mají tyto příjmy připadnout zpět.
Také mají jeho děti a nástupci dávat každý rok 24 grošů na víno, přičemž zmíněné peníze nebo víno mají dávat kostelníkovi oltáře, který tam svolává obecný lid, který tam přijímá Boží tělo v postní době.
Dále ustanovuje, že Ondráček (Ondraczku), jeho nevlastní syn, má bydlet u jeho ženy a dětí a ti jej mají podporovat, dokud si neopatří vlastní bydlení.
Dále prosí radu města Jihlavy, aby byla nápomocná uvedeným osobám, které ustanovil za poručníky a svěřil jim své děti a všechen majetek, a nedovolili jeho příbuzným vznášet na poručníky a jeho děti žádné další nároky.
- A: N/A
- B: SOkA Jihlava; AM Jihlava do roku 1848; inv. č. 3; fol. 148r‒149v
- A: N/A
- B: Manuscriptorium
Listina není datovaná, není ani uvedeno, kdy byla zapsána do městské knihy. Vzhledem k tomu, že následující zápis byl zaznamenán 8. listopadu 1435, musela být vydána někdy před tímto datem. Listinu předložili přísežným, kteří ji nechali zapsat do městské knihy, Jan Haubat (Johannem Haubat) a Mikuláš Merbat (Nicolaum Merbat).
Přepis regestovaného dokumentu
In den Namen gotz, Amen. Ich Sigmund Statrichter zu der Iglau pekenn und tun kund Allermeniklech, die yczund leben oder hernach zukumfftig werden, das ich bei meinem gesunten leibe und mit wolbedachtem mut die selb zeit, Do ich das wol tun mocht, dicz gegenwurtigs geschefft krefftiklich tan habe von handlung aller meiner guter und meiner hab, wie ich die gehabt hab, ez sey in der Stat zu der Igla oder aff dem lande, wie die genant sein, varund und unfarund.
Item von Allerersten schaff ich daz gericht hie in der Stat mit meinem haws und mit allen meinen guttern dem hanussku und dem procopi, meinen czwain sün, das sy des noch meinm tod, wann si zu Iren vernufftigen Jaren kumen, bedeutlich zu achczechen Jaren, des mechtig und geweltig sullen sein als mein Sün und recht erben.
Item schaff ich der Katherina, meiner Tochter, Wann die zu Iren vernufftigen Jaren kümbt und sie noch der freunt rate tet, den ich Sy mit Iren geschwistreten enpholhen hab, Also wann sy die nachgenanten freunt awsgeben wolten, das Ir dann mein egenanten Sün schullen geben fumfczig schokch groschen czu czirheit und zu chlaid, zu pett und cuu tisch und darczu hündert schok Margengab. Wer aber sach, das si anders tün wurde an der freunt willen und rat, so sullen Ir Ire prueder nichts geben.
Item Schaff und secz ernstleich und mechtikleich zu furmunden und zu rechten verwesern meiner obgenannten Kinder die erbern Jare genant Schindel und hanussken rosendorffer zu Wyenn, paide main vettern, und den ondraczku rosner, meinen Stiffsün, daz dy drey meiner obgenanten gutter sullen mechtig sien und geweltig meiner obgenanten kinder frumen, nucz und er trachten und Iren Schaden wennden; Neben dem als ich In getraw und gelaube, daz erberleich und getreuleich zu handelen Uncz das mein genante Sün zu Iren vernufftigen Jaren kumen, als oben geschriben stet und darein sol kainer noch nyemands auf disen meinen freunten, den obgeschriben furmunden kainen anfal noch kainen anspruch noch kain hindernuß tun mit worten noch mit werken.
Auch schaff ich, daß Hester mein eleiche hausfrau sol halten und verwesen dy wirtschafft mit in nemen und mit ausgeben volkumleich, ols si das vormalen gahandelt hat, doch mit aintrachtikait und mit willen der egenanten furmunden, Also lang, uncz daz mein obgenant Sün zu Iren vernufftigen Jaren kumen und ob daz genant hester, mein hausfraw in der czeit wolt Ir wesen und willen verkeren, So schaff ich, das Ir di obgenant fermund oder meine Sün sullen Czehen schokch geben zu dem, das ich Ir emalen gemargengabt hab in dem Stutpuch ut sequitur.
Item schaff ich: Ist das mein obgenanten Sün abgingen vor Iren vernufftigen Jaren, bedeutlich vor achczehen Jaren, das da got behut, so befelch ich das, das obgenannt mein gerricht, haws, hoff und all mein guter den obgeschriben meinen freunten, Iren furmunden mechtikleich zu Iren trewn und Iren gewissen, Also das si die obgenanten meine gutter anlegen schullen durch meiner sel und meiner erben und vorfordern selen selichait an gute werk, die do got, dem almechtigen, zu lob und eren und den armen lewten zu hilff werden, Auch, ob mir derczeit ynndert ein mensch, ein magt oder ein Junckfraw mir zugehorend würd, die da arm und notig wer, das demselben geholffen werde von meinen obgenanten guttern zu eren, zu klaid und zu anderlei noturfften, Da durch desselbe dester erleicher und baz aufgeseczt und aufgeben werde; und verrer enphelich ich denselben meinen obgeschriben freunden Irer gewissen und Iren trewn, dasselbe ze tün und anlegen und darlegen, dahin da sy am allerpesten dünken wurde, als oben geschriben stet.
Item pitt ich die obgeschriben furmünd, meine freunt, ob yemandts aus disen meinen freuwnten oder andern lewten die egemel hester, mein hawsfrawn, ansprechen wolt von goltz wegen, das die egenanten furmünd Ir sullen vor sein und Ir beysten an geverd, das sy von sullyn anspruch frey sey und unbekumert.
Item schaff ich, das die obgenanten furmünd mit rat und mit willen der ganczen gemain diser Stat noch meinem tode kyesen und erwelen sullen einen erbern manne, hie gesessen, zu verwesern und zu handeln das gerichtsamt, ein solichen, der do meinen kindern und der ganczen gemain tuglich und pehegleich wer, und dasselbe gericht sol der selb gesaczt verweser handeln und prauchen czway gancze Jar und den geniez und dy guet, die do von dem gerrichtambt z kumen, di sol er halben tail nemen und halten zu seinem aigen frumen und das ander halben tail sol er antwurten und geben meinen kindern; und wann die czway Jar ausgeen, wie dann die obgenanten furmünd mit den eltern aus der gemain zu rate werden von des gerichtsambts, daz sol also für sich geen hin uncz das mein Sün, einer oder paid zu Iren vernufftigen Jaren kumen.
Item hie ist vermerkt Geltschlt, die man mir schuldig ist: Item Janko Schonmelczer pleibt mir schuldig XXXVI sexagenas, als in dem Statpuch pegriffen ist.
Item zu Dewtschem Brod bleiben mir die mawrer schuldig, noch Irer Statpuch laut, eine penante Summe geltz und ab si sich gegen mr und meinen kindern freuntlech und glimphleich halden werden, Darümb wolt ich in gnad erczaigen.
Item Schaff ich, daz die obgenanten furmund und mein Sün mit sambt meiner hawsfrawn den pertl, meiner Swester Sün, sullen halten bey In in der koste und in chlaiden in aller weyse, als ich tan hab, stetiklich unczen auf sein lebtag, und ab sach wer, das mein Sun zu Iren vernufftigen Jaren kemen und mit dem egenante pertl nicht mochten uberainkumen, So sullen sy Im ettwen schikchen und chauffen ein phrünt auf sein lebtag; und wer sach das dann derselb pertl abging, das die selb phrünt auf mein kinder widergefallen.
Item Schaff ich, das mein kinder und mein nachkümling sullen alle Jar ewiklich in zukümfftigen zeyten gewen und ausrichten XXIIII groschen für wein; dasselb gelt oder wein sol man geben dem kirchenvater, der zu zeiten wirt zu dem Altar zu berichten dem gemain volkch, die da Gotsleichnam emphachen in der vaßten.
Item schaff ich und ist mein willen, daz der Ondraczku, mein Stiffsun, sol wonen und wesen pey meiner hawsfrawn und bey meinen kindern und sol In getreuleich beysteen auf ein zeit, unczen das er sein ding zu aigner wonung bestelle.
Item so bitt ich, obgenanter Sigmund, die herren, den yczundigen und zukumfftigen Rate dieser Stat zu der Igla, voraus durch Gots willen und der gerechtikait, Das sy meinen obgeschriben freunden, die ich zu furmünden gesaczt habe, Und in mein kinder und alle meine gutter enpfolhen habe, beysteen wollen und denselben furmünden und meinen kindern von kainem anderm meinem frewnt noch frewnden kainen anspruch, kainen ainfal noch kainerlei hindernüß tun lassen noch gestatten, sünder der furgenanten furmunden helfen und peysteen, Das das obgenant mein gescheffte, das ich mit wolwedachtem muttt tan habe, in allen seinen pun(c)ten und in aller weise ein follen furgank habe, wenn das mein ganczer willen ist und mein volkumleiche mainung, das Ir gnad tun wirt und tun solt newen meinem volkumleichen vertrawen und nicht anders, und des zu pesser sicherhait hab ich mein aigen Sigel angedruckt an disen Brieff und an dicz Gescheffte.