Jan Ratslav z Českých Budějovic (Hanns Ratslaw von Budweis) vyznává, že pro své dvě děti, Jana (Johanni) a Zuzanu (Suzanne), převzal částku 5 kop grošů pražských, které jim ve své závěti odkázala Anna Peschleinová (Anna Peschlein), hospodyně při špitále (hawsfrau pey dem Spital), a zároveň Ratslavova příbuzná (mein liebe Mum). Pokud jeho děti zemřou dříve, má zmíněná částka připadnout Janu Ratslavovi, jak to stanovuje Annina závěť, vydaná pod pečetí města České Budějovice (Budweis). Pokud však Ratslavovy děti nebo jedno z nich dosáhnou dospělosti, zavazuje se Jan Ratslav k předání zmíněné částky 5 kop grošů.
- Jan ze Stradonic (Hannsen von Stradenicz, … mitpurgen und gesessen ze Budweys)
- Osvald z Kašperských Hor (Oswalden von Reichenstain, … mitpurgen und gesessen ze Budweys)
- Jan Ratslav z Budějovic: N/A; N/A; přitištěná, ztracena
- Jan ze Stradonic: N/A; N/A; přitištěná, ztracena
- Osvald z Kašperských Hor: N/A; N/A; přitištěná, ztracena
- A: SOkA České Budějovice; AM České Budějovice, Chronologická řada; sign. CHŘ-1433/2
V listině je zmíněna závěť Anny Peschleinové, vydaná podle práva a pod pečetí města Českých Budějovic (das gehandelt und bewart ist, nach dem stat rechten und mit dem Ingesigel der Stat etc Budweis). Jedná se o blíže nespecifikované deperditum. Výrazem “Mum” (Muhme) byla označována ženská příbuzná; bez znalosti rodinných vazeb z jiných zdrojů však není možné určit, o jaký příbuzenský vztah se jednalo (Preinfalk 2001, s. 360-361).
Ich, Hanns Ratslaw von Budweis, bekenn offenleich mit dem brief und tun kunt allen lewten, dy nu in leben sein und hernach kunftig werden, das ich emphangen und ingenomen hab v. schock grosschen prager munszen, die Anna Peschlein, hawsfrau pey dem Spital, dem got genad mein liebe Mum, der got auch genedig sey, in irem geschefft besunderleich meinen czwain kinden Johanni und Suzanne geschafft und beschiden hat, von ainem auf das ander czugepuren, und ob got uber dieselben meine czway kind geput da got vor ensey, das dyse mit dem tod abgingen und sturben dan ich, so schullen dieselben v. schock auf mich geuallen nach Inhaltung und ausweisunge der vorgenanten meinen Mumen gescheft, das gehandelt und bewart ist, nach dem stat rechten und mit dem Ingesigel der Stat etc Budweis ist, aber das dy obgenanten meine czway kind oder ains, welchs das wer lebendig belib, und czu seinen Jarem zwain, das ygotwil an in baiden geschenen sol, so schol ich vorgenanter Hanns und wil dy obgemelten v. schock den obgeschriben meinen czwain kinden ausrichten und beczalen, als ich das zu recht tun sol. Mit urkund des briefs besigelten mit meinem aigen aufgedrukchten petschat, und darczu hab ich gepeten dy erben fursichtigen den Hannsen von Stradenicz und Oswalden von Reichenstain, paide mitpurgen und gesessen ze Budweys, das sy der sach auch geczeugen sein mit iren petschaten, dy sy an disen brief gedrukchet haben durch meiner vleissigen gepet willen, in und iren erben an schaden, darunder ich mich auch verpint und gelob stet zehalden und zevolfuren, das vorgeschriben stet etc. Geben zu Budweys am Montag nach unser frawen tag der schidung Anno domini etc. xxxiiio.