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Bamberská rada píše biskupovi Antonínu z Rotenhanu o válečných škodách. (9bce249e8f)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
[1434-12-19]
Místo vydání:
Bamberk
Vlastní text regestu:

Rada a celá obec města Bamberku (Der raht und ganz gemein der statt zu Bamberg) oznamuje bamberskému biskupovi Antonínu z Rotenhanu (Anthonii, bischof zu Bamberg), že protože Češi (die von Beheim) roku 1430 vtrhli do země (hie in dissen landen) a tu pustošili vraždami, ohněm a krádežemi (merklich verderblich und unuberwindlich wustung, scheden, ubel und unrathe mit morde, brande und name), obrátili se v čase jeho nepřítomnosti (nicht zu lande was) k místodržeteli (zu unsern herrn, den pflegern) na Scheßlitz (gehn Schesslitz) a požádali ho o zajištění hejtmana (einen erbarn hauptman geben), který by nepřítele vyhnal ze země. Pokud by nemohl poskytnout hodnověrného hejtmana, mám jim poslat alespoň svého knechta (ir knecht). Poté, co jim bylo řečeno, že jim nemůže pomoci nebo poradit, ocitli se bez podpory (wurden aller hilfe, trosts und beistands von in ganz gelassen). Následkem toho zavládl mezi lidmi velký strach, takže se mnozí pokusili zachránit útěkem, při kterém se vzdali svého majetku a ožebračili své ženy a děti (weibe und kinde verelenden musten); několik lidí při snaze překročit řeku Mohan (auf dem Mayn) zahynulo. Útěkem utrpěli takovou újmu, že ji nemůže nic překonat a srdce každého se nad tím musí ustrnout. Zásluhou světců, svatého Jindřicha II. (sant keiser Heinrichs) a svaté Kunhuty Lucemburské (sant Kungund), se podařilo vyjednáváním zabránit příchodu Čechů do Bamberku výměnou za výkupné (mit einer nemlichen summa gelts abgetädigt worden) ve výši 50000 zlatých rýnských. Uvádí, že kapitula (unser herrn vom capitl) po svém návratu ze Scheßlitzu oznámila radě, že s ohledem na způsobené škody by rádi s městem probrali možnosti nápravy.

↑ Srov. regest ; regest ; regest ; regest .↑ Srov. regest .
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Jazyk:
němčina
Forma dochování:
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Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: N/A
Digitalizáty a reprodukce:
  • A: N/A
Edice:
  • Chroust 1907, s. 139‒158, č. 156
Regesty a výtahy:
  • Schlesinger 1974, s. 195‒196 (němčina)
  • Hlaváček a kol. 1987, s. 50, č. 353  (čeština)
Literatura:
  • Schlesinger 1974, s. 76‒77
  • Šmahel 1993-III, s. 220‒221
  • Jánský 2001-II, s. 50
Způsob zpracování regestu:
Dle výtahu Schlesinger 1974, s. 195‒196.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2025-01-29
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    Přepis regestovaného dokumentu

    Als die von Beheim vormals hie in dissen landen und gegend warn und darin merklich verderblich und unuberwindlich wustung, scheden, ubel und unrathe mit morde, brande und name (theten), als das landkundig und wissentlich ist, darumbe dann dieselben gegend in ganze erstorunge und die inwonner darin in schedliche, unuberwundliche flucht kommen waren, schickten wir unser trefenlich freunde zu unsern herrn, den pflegern, gehn Schesslitz, als dann unser gnediger herre bischof Fridrich, dessmals bischof zu Bamberg, nicht zu lande was, und liessen die bitten, vermanen und demuttiglich ersuchen, das sie wolten guttlichen ansehen und gnediglich zu herzen nemmen diss wurdigen stifts und disser erbarn statt scheden und verderben und uns einen erbarn hauptman geben und die landschaft hereintreiben, als des dann die landschaft, als wir hoffen, willig wer, wann man etlich ort in der statt hett, die wol zu behalten weren; darzu wir dann dem stift, uns und dem lande zu gutt unser ganz vermugen wenden und thun wolten als frumme biderleut, auf das der genannt wirdig stift und die statt als desselben stifts treffenlich gelide nicht so schellich gelassen wurden. Das uns dann von in nicht widerfaren möcht. Darnach hatten wir, so sie uns keinen erbarn zu einem hauptman geben wolten, das sie uns doch ir knecht einen zu einem hauptman geben. Des wir aber nit erhört möchten werden sunder sie sprachen, sie kunden uns weder gehelfen noch gerathen, und wurden aller hilfe, trosts und beistands von in ganz gelassen. Darumbe dann nicht unbillich gross erschrecken und flucht in das volk kame, also das wir alle leider von alle unser haben scheiden und weibe und kinde verelenden musten, als dann auch auf dem Mayn etlich leut verdurben, untergiengen und ertrunken. Aus solcher flucht uns dann in warheit sollicher verdurplicher schade entstanden ist, den wir noch unser kinder nimmermer uberwinden mögen, das doch einem iglichen biderman muglichen zu herzen gehn soll. Und als nun, des wir on zweifel sein, durch das verdienen der hochgelobten wirdigen hailigen, sant keiser Heinrichs und sant Kungund, unterstanden warde, das die Beheim her gen Bamberg nicht komen sonder mit einer nemlichen summa gelts abgetädigt worden und nun unser herrn vom capitl wider her heimkomen, warden sie nicht allein ihr selbs sonder der andern stift und gaistlichkeit und villeicht auch (unser) schwer verderben und ellende flucht zu herzen nemmen und schickten zu uns in unsern rath und liessen uns unter andern worten verstehn: sie haben nun wol verstanden und empfunden, das dem stift, ihn und dem capitl die unordnung disser statt verderblich schaden bracht hat, und nach vil reden und worten, die darunder ergiengen, sprachen sy zu uns, das wir auf schrift gedenken wolten, wie ordnung hie zu machen wer nach dem besten, und die in ir capitl antworten; so wolten sy daruber sitzen und uns furbass ir meinung darauf verstehn lassen.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle výtahu Schlesinger 1974, s. 195‒196.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2025-01-29
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