Městská rada IDNorimberka informuje bavorského vévodu IDJana z IDNeumarktu (herzog Johansen), že předložené znění 2 žádostí1 adresovaných svatému koncilu v IDBasileji (des heiligen conciliis zu Basel) a bavorskému vévodovi IDVilémovi III. (herzog Wilhelm von Peyern), týkající se záležitosti ohrožení z IDČech (zu Beheim), se jim nezdá být dostatečné, aby pohnulo koncil k odpovídající reakci; vypracovali proto nový návrh žádostí, jejich opis ve 2 vyhotoveních (die zwo eingeslossen abschrift) zasílají jemu, IDbamberskému biskupovi Antonínovi z IDRotenhanu (herren von Bamberg)2 a braniborskému markraběti IDFridrichovi I. Hohenzollernskému,3 v případě schválení městská rada žádá, aby byli k nim do IDNorimberka (zu uns) vysláni zplnomocnění poslové, kteří by návrh zpečetili.
1:K tomu blíže viz regest.2:K tomu blíže viz regest.3:K tomu blíže viz regest.
Gnediger herre. Als ewer durchleuchtigkeit und etlich andere unser herren die fürsten nehst bei uns gewesen sein sich zu unterreden von den notdürften der samnung und sache zu Beheim et cetera, haben uns unser freunde, die wir darzu bescheiden hetten, gesagt, wie nach etlichen andern notdurften und bestellungen am leczen auch beslossen und verlassen wurde, unsern erwirdigen vätern und herren des heiligen conciliis zu Basel ein notdurftige schrift von ewern und der vorgenanten ander unser herren … der fürsten gnaden zu tun, dieselbe schrifte wir auch mitsigeln sölten, doch daz man uns söliche zaichnuss, so die begriffen wurde, vor hören lassen und wir die denn, ob des not were, nach unserm versteen bessern sölten und möchten. Also tun wir ewern fürstenlichen gnaden zu wissen, daz söliche briefe an das heilige concilii und an unsern gnedigen herren herzog Wilhelm von Peyern geschriben und mit ewerm und der andern obgenanten unser herren der fürsten insigeln versigelt uns geantwurt worden sein, daz wir der niht gehöret noch vernommen haben. Darauf haben wir von stunde im besten so verren fragen lassen, daz uns ist worden ein abschrift des briefs, der denn dem heiligen concilii also begriffen und versigelt ist, die wir do gehöret haben und derselben schrift ewern gnaden ein abschrift hierinnen verslossen schicken. nu hat uns nach unserm versteen gedewcht, daz dieselbe schrift etwas zu linde und niht also geseczet sei, damit das heilig concilii zu diser lande ewr aller gnaden und auch unser notdurft gnug bewegt und unterweiset wurde, und haben des ein ander schrifte die uns gut dewcht, begreifen lassen, der wir ewern gnaden auch ein abschrift hierinnen verslossen schicken. Wir haben auch in gut dieselbe zwen besigelten brief des conciliis und unsers herren herzog Wilhelmen bei uns verhalten, unz wir ewer durchleuchtigkeit dieselben dinge verkündten, als wir denn hierinnen tun. Das welle ewr fürstenlich gnade gnediclich und in gut von uns versteen und die zwo eingeslossen abschrift gen einander wol vernemen. Ist denn ewer gnaden gefallen die obgenanten zwen brief hingeen zu lassen nach der ersten schrift sag und als sie iecz besigelt sind, so wellen wir sie gern unverzögenlich hinschiken; dewcht aber ewr gnade die nachgeend verzeichnuss besser und nuczlicher sein, so bestelle ewr gnade etwern mit ewerm insigel unverzögenlich zu uns zu komen, daz das gefertigt und besigelt werde, als sich gebůre. So wellen wir dieselben brief denn aber gern on verziehen hinschicken. Desgleichen haben wir unsern gnedigen herren … von Bamberg und herzog Johansen auch also verschriben und verkůndt. Auch haben wir die andern brief, die uns von ewerm und der andern egenanten fürsten gnaden wegen geantwurt sind, zu stunde hingesandt. Denn wo wir ewer durchleuchtigkeit dienst und wolgefallen et cetera. Scriptum feria 3 post assumpcionis Marie.