Vratislavští vyslanci Erasmus Pezeler (Erasmus Peseler) a Petr Stronchin (Peter Stronchyn) informují městskou radu Vratislavi o tom, že byli na svatého Matěje (an sende Mathis tag) na cestě do Levoči (ken der Lewcz), kde král Zikmund (herre der konig) vyjednával s Turky (mit den Torken). Následně se hodlá ve středopostí (uff metefasten) 14. března setkat v Košicích (ken Kasche) s polským králem Vladislavem II. Jagellem (mit dem konige von Polen), a o tomto svém záměru zpravil i maršálka řádu německých rytířů Ludvíka z Landsee (dem marschalke von Prewssen) a pozval ho na 2. neděli postní (uff reminiscere) 28. února, o čem se dozvěděl díky vratislavskému služebníkovi Michalovi (em Michil unser stat dyner). Dále oznamují, že ke králi poslali vratislavského služebníka Jana (Hannos der stat dyner), oni setrvávají na místě, dokud od něj nedostanou zprávy. Kromě toho si vypůjčili od Ludvíka Bergershaina (Ludwig Bergershayn) 150 uherských zlatých (150 gulden ungarisch), neboť neví, jak dlouho budou jednat a kdy se k nim dostanou peníze z Vratislavi (ken Breslaw).
- Palacký 1850, s. 505.
- Grünhagen 1872, s. 73‒79.
- Tomek 1879-IV, s. 274‒275.
- Tomek 1899-IV, s. 270‒271.
- Bartoš 1965, s. 179‒181.
- Grygiel 1988, s. 74‒75.
- Šmahel 1993-III, s. 131‒132.
- Baum 1996, s. 205.
- Kavka 1998, s. 147.
- Čornej 2000, s. 320.
- Šmahel 2002-II, s. 1278‒1279.
- Nikodem 2004, s. 290‒291, 320‒331.
- Čapský 2005, s. 244.
- Dvořáková 2013, s. 119.
- Čornej 2019, s. 494‒495.
Unsern fruntlichen grus und dinst zuvor. Wissit, libin herren, das wir komen synd ken der Lewcz Leutschau an sende Mathis tag und dirfuren, wo unser gnediger herre der konig wer, ader wo der tag seyn sulde, den die konige metenander haben sulden, das mogen wir nicht dirfaren, sunder wir horen sagen, das unser gnediger herre der konig geczogen seyn zu dem dispot und mit den Torken eynen tag halden sal. Wenne das geschyt, so wol her denne komen ken Kasche, und wil denne mit dem konige von Polen eynen tag halden, wo der seyn wirt, das wissen wir nicht, das wir uns vorsehen des tages kawm uff metefasten, und alhy grose tewerunge ist. Wissit, das unser gnediger herre der konig dem marschalke von Prewssen eynen briff gesant hatte, den em Michil unser stat dyner uff dem wege brochte, dorynne her em geschreben hatte, das her doruffe gebleben wer mit seynen herren und reten, das her genczlichen mit dem konige von Polen zu dem tage komen welde, das sich der marschalk dornoch wisse zurichten und dorczu zu komen als uff reminiscere. Ouch habe wir gesant Hannos der stat dyner czu unserem gnedigen herre dem konige und em zu sagen, das wir seyner gnoden allhy harren, und wo uns seyne gnode hen bescheydet, do welle wir hen komen, also ferre als her yn der Torkey nichte sey bey dem dispot, do sal en Hannos nicht suchen, sunder wo her en yn dem lande fynden mag, do sal er zu em reyten, und sal uns eyne gancze botschaft dovon brengen, wes uns seyne gnode bescheidet. Ouch wisset, das wir geld genomen haben zu Ludwig Bergershayn 150 gulden ungarisch, und bitten euch liben herren, das ir em die zu danke richtet uff metefasten unvorczogelichen, wenne wir em das vorheyssen und globt haben, wenne wir nicht wissen, wy lange sich unser leger alhy vorczyhen wirt, dorum wir das geld genomen haben, und wir hernochmols nicht hetten mocht geld gefynden, wenne die gesellen itczunt alle reyten ken Breslaw. Gegeben yn der Lewcz am freitage vore dem sontage reminiscere anno et cetera xxiijo.
Erasmus Peseler und Peter Stronchyn.