Vratislavští radní IDPetr Roten (Petro Roten) a IDPetr Raster (Petro Rastere) informují své vyslance o tom, že od kacířů (die ungetreuen keczer), jenž vtrhli s vojskem (mit groser macht und sampnunge) pod vedením IDJana Královce do IDSlezska (in die Slesia), utrpěli na svatého Jana (an sant Johannis tage nehstvorgangen) 27. prosince 1428 velkou porážku v bitvě u IDStaré Jesenice, v prostoru mezi IDKladskem a IDRadkówem (zwisschen Glacz und Wonschilburg), kterou zaplatilo životem mnoho knížat, mezi nimi i vévoda IDJan I. Münsterberský (herzoge Hans von Monsterberg), o čemž zpravili IDkrále Zikmunda (herren Romischen et cetera kůnige) a ten správou uprázdněné země (sine gnade sulche lande) jmenoval vévodu IDKonráda Kantnera Olešnického (herzoge Canthener) a odpustil jim roční berni ve výši 400 marek (400 marken jarlich rente). Dále uvádí, že jednali s knížaty a vévodou IDKantnerem ohledně částky, kterou mu byli ochotni poskytnout, nicméně ten se s tím nespokojil; pokud husité (die hussen) zjevně změnili pozice, měli by se podle toho zařídit také oni. Denně se jim dostává varování před kacíři, kteří mezitím napadli IDBřeh (den Brig) a další města (auch andere stete in der Slesia), každodenně vraždí, loupí a upalují (morde, roube und brande). Proto se mají obrátit na IDkrále Zikmunda s žádostí o pomoc. Konečně oznamují, že v současné době obdrželi zprávy z IDKladska (gen Glacz), hovořící o přípravách kacířů v okolí IDJaroměře (von Jermir), IDHradce Králové (Grecz) a IDChrudimi (vom Croden), a hodlají vytáhnout s vojskem na Nový rok (am neu jares tage) 1. ledna 1429 ke IDKladsku a odtud dále do IDSlezska.
- Palacký 1851, s. 87.
- Grünhagen 1872, s. 161‒168.
- Palacký 1877b, s. 312, 322.
- Tomek 1879-IV, s. 416‒417.
- Tomek 1899-IV, s. 412‒414.
- Jecht 1911, s. 190‒193.
- SLČ 1937, s. 55.
- Bartoš 1966, s. 59.
- Porák – Kašpar 1980, s. 108.
- Šmahel 1993-III, s. 207‒208.
- Kavka 1998, s. 149.
- Čornej 2000, s. 526.
- Šmahel 2002-II, s. 1446‒1447.
- Herzig – Ruchniewicz 2006, s. 53‒54, 75.
- Oniszczuk-Awiżeń 2009, s. 46‒53.
- Plewczyński 2014, s. 26‒30.
Unsern frundlichen grus zuvor, erbare besundere lieben frunde! Als wir kurzlich euwer erbarkeit geschriben haben, wie die ungetreuen keczer mit groser macht und sampnunge wider in die Slesia sich nechen und yngezogen sent, mit den die unsern von landen und steten ein geschefte an sant Johannis tage nehstvorgangen 27. Dezember 1428 in den wynachtheiligen tagen zwisschen Glacz und Wonschilburg gehat haben, do es leider den unsern obil gegangen hat, also das ir vil bleben und tot geslagen sent, under den der hochgeborne furste und herre herzoge Hans von Monsterberg auch erslagen und toto bleben sey, das ir unserm gnedigen herren Romischen et cetera kůnige moget vorkundigen lassen umb des willen, das sine gnade sulche lande, die nu von dem egenanten herzoge Hannse ledig wurden sent, nach siner gnade beheglichkeit wisse zu bestellen und ab seine gnade dieselben lande dem hochgebornen fursten und herren herzoge Canthener yngeben und bevelen wurde, das wir domete sulchir vorschribunge, die her im an den 400 marken jarlich rente uf uns vorschreben hat, entladen und gefreiet mochten werden. Auch tuen wir euch zu wissen, das wir mit den hochgebornen fursten und herrn herzoge Canthener eine beredunge gehat haben von der rente wegen, die wir in mit grossir bescheidenheid, als das denn zwisschen uns frundlich obertragen was, zu richten angeboten haben, derselben beredunge her uns ganz ausgegangen ist, also das wir noch mit im in unwillen stehen und uns keiner frundschaft zu im nicht mogen vorsehen; wenne her offenbar gesprochen hat, wenne die hussen auf eine seite vor uns zuzien wurden, so welde her uf die andere site auch zuzihen. Auch werden wir teglich gewarnet, das die keczer den Brig und auch andere stete in der Slesia meynen zu besetczen, aus den sie tegliches kriges dem lande pflegen wellen und mit morde, roube und brande zu en brengen allis, das sie obirkomen mögen. Und dovon so … grose notdurft, das ir bittet unsern gnedigen herren Romischen et cetera kunig mit demutigen fleisse, das her gnediclich dovor geruche zu denken, das siner gnaden lande und lute also yammerlich nicht beschedigt noch so grundlich werden vorterbit, und das her euch ye ee bessir mit gnedigem ende zu uns wider lasse komen, uf das ir uns in sulchen anefechtungen seiner gnaden stat in beschirmende getrulich mogit helfen raten.
Auch wisset, lieben frunde, da wir den briff hatten lasen schriben, quam uns warhaftige zitunge von den unsern, die wir gen Glacz gesandt haben, das die keczere von Jermir, Grecz, vom …, vom Croden und aus dem ganzen creysse doselbinst am neu jares tage 1. Januar 1429 mit grosir macht zu den, die vor Glacz gelegen haben, komen sent und ganzen willen mitenander haben in die Slesia zu zien und iren willen dorynne zu volbrengen. Got stehe uns allen gnediclich bey. Auch wisset, das euer weiber und kinder alle wol gesund sein.
Petro Roten et Petro Rastere dominica post circumcisionis domini anno 29.