Hejtman IDMostu IDJindřich z IDMaltic (Heinrich von Malticz, heuptmann czu Brux) informuje purkmistra a radu města IDChebu (burgermeister und dem rate czu Eger), že táborité a sirotci (die thabern und weisen), kteří byli v IDMíšni (in dem lande czu Missin) a v IDLužici (Lausicz), odtáhli. Nyní vojsko IDProkopa Holého vytáhlo ke IDKutné Hoře (uff den Berk zu den Kutten). Cestou u IDLeuchtenburgu (vor Leuchtenburg) pobralo proviant a dobytek (speisen mit dem vihe). Táborité a sirotci se hodlají sejít na svatého Mikuláše (uff diesen nehsten sente Niclas) 6. prosince na sněmu v IDPraze (czu Prage). Dále uvádí, že IDJakoubek z IDVřesovic (der Jacubko) vypověděl mír, uzavřený s IDMostem do svatého Martina (an sente Mertins tage) 11. listopadu, a vytáhl proti IDŽluticím (kegin Luticz). Duchovní v IDPraze (die pfaffen czu Prage) jsou rozděleni a kněz IDProkop Holý (pfaff Procop) hodlá v IDPraze situaci utišit. Mimo to doporučuje Chebským, aby s ohledem na situaci byli ostražití.
- Na rubu: Den ersamen, weisen burgermeister und dem rate czu Eger, meinen gutin gunnern und lieben herren.
- A: SOA Plzeň; SOkA Cheb; fond 1; fasc. 1; aktuální uložení neověřeno
- Gradl 1893b, s. 368.
- Hlaváček 1956, s. 92.
- Kejř 1958, s. 56, pozn. 8.
- Šmahel 1993-III, s. 209, s. 385, pozn. 402.
- Šmahel 2002-II, s. 1449.
Siegl 1918, s. 180, č. 44, datuje k 19. listopadu 1428, Hlaváček 1956, pozn. 104, klade list do roku 1429, k čemuž se přiklání i Šmahel 1993-III, s. 385, pozn. 402.
Meinen willigen dinst czuvor. Ersamen, weisen, lieben herren! Als ir mir schreibit und mich gebethin habit, euch wider czuschreiben, wie is umbe die thabern und weisen gewant sey, die do in dem lande czu Missin und Lausicz gewest sein, ap ich das wuste adir irfaren hette, thu ich euch czuwissen, das der pfaff Procop czeuhet uff den Berk zu den Kutten und wil von dannen die Basscen vor Leuchtenburg speisen mit dem vihe, das sie auss dem lande czu Missen und Lawsicz gebracht habin. Auch thu ich euch czuwissin, das die thabern und die weisen alle lantschafft und stete in deme lande uff diesen nehsten sente Niclas tage czu Prage sullen sein uff einem tage. Was ieh denne dornach irfaren würde, das wil ich euch wissin laszin ane seumen. Auch thu ich euch czuwissen, das der Jacubko mit seinem here kegin Luticz geczogin ist. Dorumb, so habit nu ewirs dingis wol in achte, als ich euch vormals geschriben, wenne, wo ich ewir bestes gewerbin mag und ewir ergistes czu widerwendin, das wil ich alczit williglichen gerne thun. Datum die sancte Elisabeth sub meo sigillo et cetera. Heinrich von Malticz, heuptmann czu Brux.
Auch lieben herren, als ir mir schreibit von des frids wegin, den wir mit dem Jacubken habin, euch wider czuschreiben, wie is dorumb sey, thu ich euch czuwissen, das uns der Jacubko denselbin fride uffgesagt hat an sente Mertins tage, und derselbe fride sal noch sten von denselbin sente Mertins tage obir vier wochin. Auch habin sich die pfaffen czu Prage sere geczweyt, also daß der pfaff Procop yczund kegin Prage czihen wirt umbe der pfaffen willen, das er sie mit einander berichten sal.