IDBraniborský markrabí Fridrich I. Hohenzollernský informuje IDmíšeňského markrabího Viléma II. Bohatého o tom, že k němu vyslal IDHanse von IDRoschau (Hannsen von Roschaw) a poté také rada (unsern Rate) a IDHans von Gutenberg (Hannsen von Gutenberg) a IDNickel von IDKossenpoden (Nickel von Kossenpoden), aby mu oznámili, že v úterý (am dinstag vergangen) 13. října kvůli záchraně IDKarlštejna (den Karlstein) přešel přes les (uber waldt) a usídlil se se svými lidmi v okolí IDPetrohradu (Peterspurg). A když vyrazil směrem k IDTachovu (Tachaw), narazil na IDHanse von IDRoschau, kterého dříve vyslal k IDVilémovi, a ten mu vysvětlil, že je na cestě sám. Dále sděluje, že v sobotu večer (uf Nechten am Sambstag Nacht) 17. října dorazil s doprovodem do IDKadaně (Cadan), aby se osobně domluvil s markrabím IDVilémem na již dříve nabízeném setkání v okolí IDPetrohradu. Nicméně IDEkinger von IDSaunsheim (Erkinger von Sawnsheim) jej informoval, že IDVilém již ustoupil k IDMostu (vor Brux) a hodlá zcela opustit tažení (uber walde). Poté mu vysvětlil IDSebast (Sebasth), jaká panuje nálada na IDKarlštejně a jakou mají lidé v okolí příležitost, že jde o 4000 nebo 5000 mužů (vier oder funff Tusendten) a 200 koní (zwey hundert pferden). A jak slyšel, také opustili velká děla (die grosen Puchsen), čemuž nerozumí, když se mají navzájem podporovat. Proto jej žádá, aby se zapojil se svými lidmi bez otálení do tažení, což podle něho ocení i IDkrál Zikmund (hern des Romischen et cetera Konigs), a přivedl také slezského vévodu IDJindřicha Rumpolda Hlohovského (Herzog Heinrich aus der Slesien) a páni z IDBibrštejna (von Byberstein).1 Pokud se nebudou chtít pěšáci vrátit, má mu dát vědět po jízdním, a poté se setkají u IDPetrohradu, jak budou moci. A má ho zpravit, který den bude moci přijet. Oznamuje, že také požádá IDkrále, aby k němu vyslal IDViléma (Ir mit sambt ewern Bruder uud vettern) se 100 kopími (hundert mit gleben), aby dorazil k IDMostu do čtrnácti dnů (virzehen tag) a bylo možné vést denní válku.
1: Identifikace převzata z Bezold 1872, s. 110‒113; Tomek 1879-IV, s. 262; Šmahel 1993-III, s. 130.
- A: N/A
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato.
- Bezold 1872, s. 110‒113.
- Tomek 1879-IV, s. 260‒263.
- Tomek 1899-IV, s. 258‒259.
- Jecht 1911, s. 58.
- Šmahel 1993-III, s. 129‒130.
- Kavka 1998, s. 120‒122.
- Čornej 2000, s. 318.
- Jánský 2001-I, s. 156‒157.
- Šmahel 2002-II, s. 1272‒1273.
- Čornej 2019, s. 475‒476.
Unser fruntlich dinste zuvor. Hochgeborner furste, lieber Oheim. Alsz wir nehst unsern lieben getruwen Hannsen von Roschaw und dornach unsern Rate und lieben getruwen Hannsen von Gutenberg und Nickel von Kossenpoden zu uch gesant haben, uch zu verkundigen, dasz wir unsz am dinstag vergangen (13 Oct.) erheben und uber waldt ziehen wolten und uwre liebe bitten lieszen, dasz Ir uch mit uwerm volk gein Peterspurg, dasz uch gelegen wer, fugen wolt, dahin wir mit vnserm volck auch kommen vnd vns mit uwer liebe veraynigen und zu rate werden wolten, den Karlstein zu retten: und alsz wir uber waldt gein Tachaw kommen, funden wir unsern diener Hannsen van Roschow, den wir dauor zu iwer liebe auch gesant hatten, der unsz unterrichtet und saget, wie uch alleyne nicht zu sinne wer durch zcuziehen gein der Peterspurg. Daruff erhuben wir vnsz und sein uf Nechten am Sambstag Nacht (17 Oct.) her gein dem Cadan kommen und schriben iwer liebe von stund an, dasz jr uch enthalten wolt, bisz wir zu uch kommen möchten, wann wir unsz heute an sumen zu uch fugen wolten, und mogeten wir dann widerumb mit uch gein Peterspurg zuziehen, dohin unser Hauff zu uch und unsz komen solte sin: und also erhuben wir uns heutte zitlich zu iwer liebe zu reitten, wann unsz Erkinger von Sawnsheim sagt, wie wir iwe liebe vor Brux im felde funden: dann unsz komen Botschafft unter Augen auf dem felde, wie iwe liebe die iwen wider hinder sich uber walde ziehen liesz, des wir gar sere erschrocken sein: wann her Sebasth yetzt nuwerlich bey Vnsz gewesen ist, So ist auch der hasz, der uff dem Karlstein gewesen ist, uf gestern zu Unsz kommen, die uns beide eigentlich und gruntlich gesagt haben die gelegenheit der Lute vor dem Karlstein, und alsz wir vernommen, so ist ir aller mit einander bey vier oder funff Tusendten uf das allermeist und uf zwey hundert pferden. So haben sy auch die grosen Puchsen uffgehaben und wegkgefurt und alsz wir jn allen vernemen, So verstehen wir nichte anders, dann wann iwe liebe und wir miteyander zugen, So erbieten unsere nicht. Darumb so bitten wir iwe liebe so fruntlichst wir ymmer konnen unde mogen van unsers gnedigsten hern des Romischen et cetera Konigs wegen und auch umb unser willigen dinste willen, Ir wolt versuchen ob ir iwer volk widerumb mit uch bringen mugt Sundern auch Herzog Heinrich aus der Slesien, den von Byberstein und den andern on Seumen Bottschafft ton, dasz Sy auch widderumb komen. Möcht aber das fuszvolk nicht widerumb kommen, so wollet doch iwen flis ton, ob Ir den geraysigen Zeuge widerumb bringen mocht, Sunder uch damit gen der Peterspurg fugen und komen, sobald ir mugt. So wollen wir mit unserm Gezeuge, so sterkst wir mugen, auch zu uch kommen, und uf welichen Tag iwe liebe damit gein Peterspurg kommen wolle, das last uns an Sumen Tag und nacht wissen by disen Boten. Mocht aber yo das alles nicht gesein, So bitten wir uch von vnsers gnedigen hern des Konigs wegen, Ir mit sambt ewern Bruder uud vettern wolt uns hundert mit gleben en virzehen tag gein Brux schicken, jn der Zyte hoffen wir, dasz die kommen werden, die zum teglichen Krieg gehoren. Geben zu Cadan, am Sontag nach Galli, Anno et cetera XXII°.