IDBolek V., kníže opolský a majitel IDOstravy (Bolko von gotis gnaden herczog und herre czu Oppul, czue Ostraw), potvrzuje, že IDVavřinec ze IDŠonova, dědičný pán na IDMariánských Horách (Lorencz von Schonaw, erbherre czu Tewffelsdorff), zastavuje se souhlasem svého bratra IDMikuláše (Niclas von Schonaw) tuto ves, ležící v ostravském obvodu (in unserim Ostrzÿsschen gebite), se vším příslušenstvím, s vodami, vodotoky, s mlýny, s mlýništi, s rybníky a s rybništi (mit wassirn, wassirleuftin, molen, molestetin, teịchin, teichstetin), za 50 kop českých grošů polského počtu (fumfczig schok grosschen bemischir muncze polnischir czaÿl) šlechetnému a nábožnému muži IDMartinovi Böse (Bos Merten), měšťanovi z IDOstravy (von der Ostraw); vyhradil si však právo, že do 4 let (fire jar von data diesis briffis genissen sal) mohou koupit statek zpět.
- IDHerbort z IDHrušova (Herbord von Greysaw)
- IDDlohumil Adam z IDPruskova (Dlugomyl Adam von Proskaw)
- IDSwestofky Wsychke (Swestofsky Wyschke)
- IDZikmund Czambor (Sigmund Czamborer)
- IDJiří Schaffer (Georgius Schaffir)
- Na rubu: Verkaufsverwilligung von dem hertzog zu Opln undt Ostrau das dorff Teufelsdorff der stadt Ostrau zu verkaufen. Anno 1426.
In deme namen gotis amen. Czu einem ewigen gedechtnisse. Wir Bolko von gotis gnaden herczog und herre czu Oppul, czue Ostraw et cetera tuen kunt mit desim brive allin den, die in sehen, horin adir lesin uffintlichin und bekennen, das vor uns komen und gestanden hot der woltuchtige Lorencz von Schonaw, erbherre czu Tewffelsdorff mit frolichim antlicze unde lachendem munde unbetwungin noch betrogin, sundir mit gutem wolbedochtem mute, vorgehabitem guttem rate und mit willin seines brudirs Niclas von Schonaw und hot becant, das her recht und redelidhin vorkawft hot sein dorff und gut Tewffelsdorff gelegin in unserim Ostrzÿsschen gebite deme erbarn und fromen manne Bos Merten, seinen geerben und rechten elichen nochkomelingen adir wer do desin brif mit seinem willen ynnehabin wurde, umb fumfczig schok grosschen bemischir muncze polnischir czaÿl, die her im mit bereitem gelde gancz und gar beczalit hot, welch dorff her, seine geerbin adir wer do desin brif mit seinem willin habin wurde, habin, haldin, besitczen und ganczerer fire jar von data diesis briffis genissen sal mit allin czinszen, mit fruchten, nutzen, allin rechten und hirsschaften, mit etnugen erbeten bussen clein und gross und mit allin und iczlichin czugehorungen, wie die benant seint adir mit sundirlichim namen benant mochten werden, keinis dorinne aus genomen, gdach also vornemelidhin were is sache, das der obgenante Lorencz von Schonaw seine geerbin adir nestin das am gelde vormochtin und das obgenante gut Tewfelsdorff wedir losen welden, so sullin sie is losin, ee denne die fire jar aus geen und der obgenante Bos Merten adir seine geerben sal is en ynnewenig den fir jaren wedir zulosen gebin an alle wedirrede umb die obgenantin fumfczig schok grosschin bemischir muncze polnischir czaÿl und nicht andirs und sal is im von staden wedir abetreten, und were is sache, das der ofte genante Lorencz adir Niclas adir ere geerben das obgenante gut Tewfelsdorff nichten losten ynnewenig den fir jaren, als obingeschrebin steet, von deme obgenantin Bos Merten, seinen geerbin adir den, di desin brif mit seinem Willen innehabin wurden, so sal forbas mer der ob genante Lorencz, sein bruder Niclas adir ere geerben czu deme selbigin gutte Tewffels, dorff kein recht habin und sullin sich des ganz vorczeyhen dorumme ewiclidhin mit nichte czureden, sundir der obgenante Bos Merten von der Ostraw, seyne geerben adir di desin brif mit seinem willen innehabin wurden, sullin das selbige gut Tewfelsdorff habin, halden, genissen, nutczen, erblichin und ewclichin besitczen, domete tuen und lassen, vokewffen versetczen vergebin vorwechssyln, bescheiden geistlichin adir wertlichin lewten und an erin nucz des bestin zuwenden mit allim rechten freiheiten hresschaften sic etnugen czinszen, bussen clein und gros zu hengen und zu blenden, hantczurichten, hewptczurechtin und alle recht lassen zubegeen als in unsir stad Ostraw mit richtern zuhaben mit gebawern, mit welden, strewchin pusschin, weiden, wesin, wesewachssen, ackern gearn und ungearn und mit allin und iczlichin nutczen zugehorungen und genissen, wie die benant seynt adir mit sundirlichim namen benant mochten werden, keinis dorinne ausgenomen, mit wassirn, wassirleuftin, molen, molestetin, teịchin, teichstetin also lang, weit und breit, als dasselbe Tewfelsdorff in seinem reenen und greniczen umbefangin und umbegriffin hot, habin haldin und ewiclichen zu besitczin, dowedir der oftgenante Lorencz und Niclas adir ere geerben nicht sien sullin mit wortin noch mit wergken, welche vorreichunge wir von unsir furstlichin mildekeit gegunst habin und bestetigin di in crafte dieß briffis. Der gebin ast zue Ostraw an sinte Mertens tage noch gotis geburt tawsend jar fierhundirt jar und dornach indeme sechsvndezwenczigistin jaren. Dobei sint gewest di woltuchtigin unsir liebin getrawen Herbord von Greysaw, Dlugomyl Adam von Proskaw, Swestofsky Wyschke und Sigmund Czamborer und Georgius Schaffir dess schreiber.