Saský vévoda IDFridrich II. Mírný (Friderich von gotes gnaden herzog zu Sachsen, lantgrave in Doringen und marggrave zu Myssen) informuje hornolužického fojta IDTěmu z IDKoldic, dolnolužického fojta IDJana z IDPolence a purkmistra a radu IDKamence (Thymo von Coldicz, Hanse von Polentz, purgermeister und ratmannen der stad Camencz), že jejich žádosti o vyslání pomocného oddílu (hulffe und rettunge) do nejbližšího pátku (uff desin nehisten fritag) 5. ledna proti kacířům (der keczer), nemůže vyhovět, neboť není v jeho silách v tak krátkém čase sebrat potřebný vojsko (nicht uffbrengin nach sammen in sulchir macht); vynasnaží se přípravy co nejvíc uspíšit a vyrazit s vojskem do pole (mit ganzir macht zu felde). Dále je žádá o nejnovější zprávy o pohybu kacířů (uns by desim geinwertigin unserm botin widder schibet, ab ir unser alzi geharrin kunnet und auch allin der vorbenanten keczir geleginheit), aby měli výhodu v příštím střetu.
- Na rubu: Den edelin gestrenge herrn, herr IDThymo von IDColdicz, IDHanse von IDPolentz, purgermeister und ratmannen der stad IDCamencz unsern libin herren.
- A: N/A
- B: OLB; Milichsche Bibliothek; rkp. 217; fol. 201; aktuální uložení neověřeno
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ muzejní diplomatář; sub dato 1. 1. 1431
- Tomek 1879-IV, s. 474‒475.
- Tomek 1899-IV, s. 471‒472.
- Jecht 1916, s. 255‒270.
- Anděl 1961, s. 73‒74.
- Bartoš 1966, s. 76.
- Šmahel 1993-III, s. 230.
- Šmahel 2002-II, s. 1496.
Friderich von gotes gnaden herzog zu Sachsen, lantgrave in Doringin und marggrave zu Myssen. Unsern grus zuvor, edelin gestrengin und ersamen weysin libin besundern! Als ir uns nehist geleginheit der keczer und umbe hulffe und rettunge angeruffin habt et cetera, habin wir uch unser meynunge doruff vorstehin lossen. Und als ir nu aber schribet, wy ir in meynunge syt mit den vordamptin keczern uff desin nehisten fritag 5. Januar zu striten, darzu wir denne williclichin und gerne thun welden, so konnen wir dach dy unsern zo kurz nicht uff brengin nach sammen in sulchir macht, als wir gerne tettin und willig darzu werin und die euch ouch hulfflichin gesien mochten, sundern uff solche zyt, als wir uch vormols zugeschreben habin, wollin wir mit ganzir macht zu felde sien und zu uch komen, wohin ir uns bescheiden werdet. Hirumb zo begeren wir, das ir uns by desim geinwertigin unserm botin widder schribet, ab ir unser alzo geharrin kunnet und auch allin der vorbenanten keczir geleginheit, das wir uns dornach gerichtin mogin. Wurdet ir abir alzo geschickit und in sulcher stergke sien, das ir sy bestriten weldet und unser nicht irharren kondet, so betin wir den almechtigin got, uch vornunfft und stergke zu vorlihin widder dy vordamptin keczir, zu gesegen, sinir heiligin cristinheit zu stergkunge und uch zu eren. Gegebin zu Missen am montage des nawin jaristage anno domini et cetera tricesimo 1.
Der herzoge von Sachss ... und stat zu Budissin et … als dy keczer vor Reichinbach ….