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Hejtmani bratrstva sv. Jiří hlásí pád Bamberka a žádají o vypravení vojska ku Stockachu. (841c2b88c8)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
1430-02-09
Místo vydání:
Ehingen (zü Ehingen)
Vlastní text regestu:

Berchtold ze Steinu na Ronšperku (Berchtold vom Stain zü Ronsperg), Jan Konrád z Bodmanu (Hans Cünrat von Bodmen, baid ritter) a Fridrich z Zipplingenu (Friderich von Zipplingen), hejtmani rytířského bratrstva Štítu svatého Jiří ve Švábsku (hoübtlüte und gemain ritterschafft in Swaben der gesellschaft mit sant Georienschilte), informují všechny říšská knížata, hrabata, pány, rytíře, panoše a města (fürsten, graven, herren, rittern, knöchten und stetten), že v důsledku zlořádů, které se rozrostly v Českém království (in dem lande zü Behaim), bylo mnoho křesťanů ožebračeno, zabito a umučeno, nadto kacíři z Čech (die ketzer von Beheim) vtrhli do Míšeňka (in dem lande zu Missen) a proti braniborskému markraběti Fridrichovi I. Hohenzollernu (Fridrichs, marggrave zu Brandenburg und et cetera) a bamberskému biskupovi Fridrichovi III. z Aufsesu (des bischoffs von Babenberg), a naposledy jim podlehl Bamberk (dasselbe slosse Babemberg); při těchto akcích všude dochází k znesvěcování svátostí, svatých míst a zkáze duchovních. Dále hlásí, že podle zpráv zamýšlí kacíři oblehnout Norimberk (gen Nüremberg). Proto hodlá rytířské bratrstvo shromáždit na neděli před svatým Matějem (uff sinstag nëchst vor sant Mathyas tag) 19. února tisíc jízdních (tusend raisiger pfert) u Nördlingenu (umb Nördlingen) a žádají je, aby ve jménu všemohoucího Boha, Panny Marie a svatého Jiří (gott dem almechtigen, siner lieben müter Maryen und dem hailigen ritter sant Georien) vypravili na pomoc vydatný vojenský oddíl a dostavili se do pátku (uff fritag nëchst komende zünachst) 17. února ke Stockachu (umb Stockach). Vybízí je k činu a připomínají odměnu, která se každému dostane od všemohoucího Boha, jakož i vděčnost římského krále Zikmunda (dem römischen und zü Ungern, zü Behaim et cetera kůnig) a dalších knížat, pánů, rytířů, panošů a měst.

↑Reakce Norimberka viz regest z 12. února 1430.
Svědkové:
  • Otto III. z Hachbergu (Otten), biskup v Kostnici (bischoffs zü Costentz)
Pečeti:
  1. Oto III. z Hachbergu: N/A; N/A; ohlášeno přitištění pečeti
Kancelářské poznámky:

N/A

Jazyk:
němčina
Forma dochování:
  • A: originál; papír
Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: Archives de Strasbourg; AA 156; Nr. 10; aktuální uložení neověřeno
Digitalizáty a reprodukce:
  • A: N/A
Edice:
  • Neumann 1923, s. 111‒113, č. 22 .
Literatura:
  • Bezold 1877, s. 29‒45.
  • Tomek 1879-IV, s. 453‒457.
  • Bartoš 1966, s. 63‒67.
  • Schlesinger 1974, s. 57‒65.
  • Krzenck 1992, s. 119‒141.
  • Šmahel 1993-III, s. 220‒223.
  • Kavka 1998, s. 160‒161.
  • Čornej 2000, s. 521‒523.
  • Jánský 2001-II, s. 47‒54.
  • Šmahel 2002-II, s. 1474‒1480.
Způsob zpracování regestu:
Dle edice Neumann 1923, s. 111‒113, č. 22.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2023-11-09
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    Allen und ieglichen fürsten, graven, herren, rittern, knöchten und stetten und aller menglichem den der brieffe furkomet und gezaigt wirt, unsern gnädigen herren, lieben ohaimen, guten frunden und sundern lieben embietend, wir Berchtold vom Stain zü Ronsperg, Hans Cünrat von Bodmen, baid ritter und Friderich von Zipplingen, hoübtlüte und gemain ritterschafft in Swaben der gesellschaft mit sant Georienschilte, unser undertänig, willig, fruntlich dienst, und was wir eren, liebes und gütz vermogen mit sundern gantzen willen zü voran umbe drossenlich berait. Uns zwiefelt niht ir haben die grossen, swären löffe in dem lande zü Behaim erwachssen, und wie da durch lange zit manig from cristenmensch verarmt, ertötet und gemartet ist, sonder zü vorderst cristenlicher geloub geswechert wirt, et cetera lang und wol verstanden. Nu sind uns ietzund von fürsten, herren, rittern, knechten und stetten, wie die ketzer von Beheim in dem lande zu Missen und in der hochgebornen und hochvirdigen fürsten unser gnädigen herren, herren Fridrichs, marggrave zu Brandenburg und et cetera des bischoffs von Babenberg dasselbe slosse Babemberg, als wir vernommen, sy ouch gewonnen und ingenommen haben und in andern landen daby solich gross berlich übeltat und misshandeln an dem hailigen sacrament des erwirdigen fronlichnams unsers herren Jhesu Crysti zu vorderst, an zerstören der hailigen gotzhusern, an verderben und vertriben alles wesens gaistlicher und weltlicher personen, edler und unedler, so sü tëglichs ane uffnören begend und fürnemend und sich für Nüremberg zü legern maynen von den löffen allen wie swere, wie gross und wie ernstlich sü an in selbs sind grüntlich in geschrifft mit sin zü begriffend und schnells da wider helfen, zü tüend, also kläglich, angstlich und jamerlich briefe, gebette und anrüfung komen, das den hailigen cristenlichen gelouben, die hailigen cristenhait und die frommen cristenmenschen zü retten, uffzuhalten züsterggend und wider zü bringen nie so not getan hatt. Und wanne also uns bedunket ain ieglicher cristenlicher mensch durch solich grosse übel, jamer und not in allem sinem gemüte beswöret und dawider nach sinen statten zů tůnd in sinem gewissen billich geraitzet und genaiget sin sol, darumb zü lobe gott dem almechtigen, der werden himelküngin, der rayner jungfröwen, siner lieben müter Maryen und dem hailigen ritter, sant Georien zü rettung, zü uffhaltung und zü widerbringung des hailigen cristenlichen geloubens zü wirden und zü eren dem hailigen Römischen riche und sonder zü trost, zü helff, zü vestung und zü sterggund der cristenlichen menschen, so teglichs der grossen jamer not und widerwertikait wartend sind, wellend wir uff sinstag nëchst vor sant Mathyas tag des hailigen zwölffbotten schierestkomende tusend raisiger pfert wollerzugt und ussgerüstet umb Nördlingen haben förer gen Nüremberg zü oder an ander ende, da das not wirt zü ziehen und mit bezugtem füssvolk, ob das not wirt, also vil wir vermögen nachzüziehend gerichtet sin und wyle wir von den obgeschribenen fürsten, herren, rittern, knechten und stetten menglich, den wir erlangen mögend anzürüffend und zu solich gross jamer und not zu verkunden und da wider snels und ylendes, so man mer möge zü tünd und zü helffend angerufft sind. Hierumb ermanen wir üch alle und ieglichen, insunders alles des so cristenlich fürsten, herren, ritter, knecht und stette zü ermanend sind, üch an alles verzichen ylendest und schnellest, so ir mögend nach gantzer macht mit rasigem züge zü zuziehen, und ob under üch iemand des üch doch zugetruwen ist, gott dem almechtigen, siner lieben müter Maryen und dem hailigen ritter sant Georien zů lob durch crystenlichs gelouben, durch ere oder durch ritterschafft willen, also schnelles zü riten berait und gerüstet sin wölte, das der oder dieselben uff fritag nëchst komende zünachst umb Stockach wären, uff danne haben wir in dem hegöwe willen uns zü erhaben wele, aber also schnelles nit gerüstet sin möchtend das su doch fürderlichst so sü können nachzuziehen gericht und genötigt werent. Tünd dar inne, als uch des und alles güten sonder wol zügetrüwen ist, damit erholent ir als in selbs wol merkkend von dem allmechtigen gott lone, von der welt rům, lon und ere, und von unserem allergnedigesten herren, dem römischen und zü Ungern, zü Behaim et cetera kůnig, von andren fürsten, herren, rittern, knechten und stetten sondern dank geben. Versigelt von unser aller bëtte wegen und gebrchenhalb unser houblüte insigel mit des hochwirdigen fürsten, unsers gnedigen herrn und mitgesellen herren Otten, bischoffs zü Costentz et cetera by ende an dir geschrift uffgedrucktem insigele zü Ehingen uff dornstag nach sant Agathen tag, anno domini millesimo quadringentesimo tricesimo.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle edice Neumann 1923, s. 111‒113, č. 22.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2023-11-09
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