Filip, syn po Janu z Mikulovic (Philippus, natus quondam Johannis de Mykulowicz), klerik olomoucké diecéze, veřejný notář, pořizuje na žádost Markéty (Margaretha), vdovy po Petru Tomášovi, měšťanu v Žitavě (Petri Thomas, civis in Zitavia), výpis z městské knihy. Konkrétně jde o výpis zápisu o fundaci a donaci oltáři sv. Petra a Pavla apoštolů, sv. Vojtěcha a Jiří v kostele sv. Jana Křtitele v Žitavě, kterou učinila ona a její manžel Petr Tomáš.1 Přítomní byl Kryštof Wildestein (Cristoforo Wildestein), Jan, fojt z Ostritz (Johanne advocato de Ostrawia) a Mikuláš Scherphynk (Nicolao Scherphynk) měšťané a přísežní a žitavský podtonotář Jan (Johonne subnotario civit. Zitaviensis).
1: Viz regest
- Václav, kanovník boleslavský (Wenceslao, canonico eccl. Boleslaviensis)
- Mikuláš, oltářník otáře sv. Kříže ve špitálu v Žitavě (Nicolao S. Crucis in hospitali)
- Jan řečený Neuman, oltářník oltáře sv. Jana Křtitele v kostele sv. Kříže na předměstí Žitavy (Johanne dicto Newman S. Johannis Baptiste in eccl. S. Crucis in preurbii decte civit. Zitaviensis)
Notářský instrument byl sepsán v domě Markéty, vdovy po žitavském měšťanu Petru Tomášovu. Notářský instrument byl inzerován v listině generálních vikářů Jana z Kralovic a Jana z Dubé z 10. června 1423 viz: 1423_06_10a.
In nomine Domini. Amen. Anno natiuitatis eiusdem M°CCCCXXIII, indiccione I, sabbato proximo ante festum Spiritus sancti, die XXII mensis Maii, hora vesperorum uel quasi, pontificatus d. Martini pape V anno ipsius VI in Zitauia Prag. dioc. in domo honeste d. Margarethe, relicte Petri Thomas ciuis, in estuario sito in sala superiori in mei notarii publici infrascripti testiumque presencia subscriptorum constituta personaliter prefata d. Margaretha, relicta Petri Thomas, ciuis in Zitauia, coram prudentibus Cristoforo Wildestein, Johanne, aduocato de Ostrawia, et Nicolao Scherphynk, ciuibus et scabinis iuratis, ac Johanne, subnotario ciuit. Zitauiensis, sana corpore et compos sue racionis, sponte et libere petiuit sibi et michi notario publico infrascripto scripturam fundacionis ac dotacionis altaris BB. Petri et Pauli apostol. ac SS. Adalberti et Georgii martirum, siti in eccl. S. Johannis Bapt. ibidem in Zitauia, per prefatum Petrum Thomas, maritum ipsius d. Margarethe, ac ipsam d. Margaretham facte, in libro ciuitatis ipsorum pretacte contentam seu ipsius scripture veram copiam tradi et assignari; vbi prenominati ciues et scabini iurati peticionibus prefate d. Margarethe annuentes ueram copiam scripture fundacionis et dotacionis altaris suprascripti in libro ciuitatis ipsorum contente manu prenominati Johannis subnotarii extractam ante omnia per ipsum Johannem subnotarium alta voce legi fecerunt et deinde ad manus nostras exhibuerunt et assignauerunt, cuius quidem scripture tenor est talis:
Ouch bekennen wir vorgeschriben richter vnd scheppfen, das vor eczlichen czeyten vor vns komen ist der erbere man Petir Domas, vnser mitburger, bey guter gesuntheit ... und hat vns vorgelegit, wie das er mit wolbedachten mute vnd guten willen zu vor dem almechtigen gote zu lebe vnd zu eren der hochwirdigen juncfrawen Marien vnd allen lieben heiligen, zu salikeit seyme und allir seynir eldern vnd vorfaren selen, mit sundirlicher gunst vnd laube des ersamen vnd geistlichen mannes hern Johannis Gotfriden, vnsers pfarrers vnd compthers, und auch vnserin rate und gunst eyn newe altar in der pfarrekirchen zu sente Johannis in der Abestyten ken den brotkenken were gebowet vnd ofgerithe vnd dorumme ouch, das er dasselbe alter eyme altaristen vnd worwesere zu eyner ewigen notdinst vnde rente gnugsamlichen mochte begaben, het er vns gebethen, das wir im gunen erbliche czinse vnd gelt dorczu in der stat gerichte, wo er dy gehaben mochte, zuschafen vnd czukueffen. Das haben wir angesehen, das das dinst vnd lob des almechtigen gotes, seynir wirdigen jungfrawen Marien vnd allir liben heiligen von cristgleubigen leuthen noch allen vormagen stetichlichen zufurdern vnd zu meren ist, und haben mit guten vorgehabten rate vnserer eldisten geswoinen hantwergmeister vnd der ganczen gemeine sulche erbczinse eilff marg geldis vnd czinse prager grosschen dissir stat czal vff desen nochgeschriben garten vnd gutern vff der Helwigissgasse, andirs Pezelersgasse gnant, gelegen gegunt vnd erleubit zukeuffen, die er ouch gekauft hat, zum ersten: wff Nikl mewrers eidem eyne halbe marg von eyme garten wff der gnanten gassn, Crawspe Nykl eyn halbe marg grosschen von seyme garten vff derselben gassen, Nikl Lochmann eyn halbe marg grosschen von seyme garten, Hans Richter 3½, solid. gr. von andirhalben garten, Henrich Kirmesze eyne marg grosschen von czwen garten, Nykl Turke egne halbe marg gr. von eyme garten, Mathis Eycheler eyn halbe marg von eyme garten, Nykl Helt eyne marg von czwen garten; Schawchman eyne marg von czwen garten; item 3½ soliden gr. von andirhalben garten, Nykl Kirmesz 3½ schilling von andirhalben garten; item Schober 3½ soliden gr. von andirhalben garten; item Crebis 3½ soliden gr. von andirhalben garten; item Bernknecht 3½ soliden gr. von andirhalben garten; item Peter by der trenke eyn halbe marg gr. von eyme garten; item Hofeman 3½ soliden gr. von andirhalben garten, also das sulche czinse, die helfte y vff Pfingisten vnd sente Mertinstag sollen gefallen. Vnd hat der gnante Petir Domas sulche XI marg czinsz gegeben vnd czugeeigent dem obgedachten altar erblichen dorby zubleyben eyme ewigen testament, vnd hat ouch dieselbe altar mit denselben czinsen lewtirlichen durch gotes willen gelegen dem ersamen manne hern Conraden, erstem worwesere vnd capplan deselben, und ym ouch sulche czinse redelichen vor vns ofgelossen vnd an in geweist die leuthe, yden man mit anczal der czinse vff yden gnanten garten, alzo das sie ym vnd eyme iczlichen nochkomen, capplan deselben altare, sotone czinse jerlichen czinsen vnd geben sollen sie vnd alle ire nochkomen, besiczere der genanten garten; vnd das alzo beschikt, das der altarista, der nu ist odr in kumftigen czeyten seyn wirdet des genenanten altaris, dy woche ffumff mesen gelezen sol, is were denne, das en egne redeliche sache daran hinderte, vnd sal vnder der hoemessen lessen; vnd ap er suliche sache hette, das er nicht geofferieren noch messe gelesen mechte, so sol er das bestellen zutun mit eyme andern fromen, manne, also daz das dinst gotes vnuorsaumet doran bleybe. Ouch so ist dy erbere toguntsamme frawe Margaretha, des gnanten Petir Domas gelassene witwe, dornoch seynes tode for vns komen solcher stiftunge vnd begabunge dem almechtigen gote vnd seyner wirdigen jungfrawlichen muter Marie zu libe vnd zu eren und allen liben heiligen gancze sulguuge vnd furderunge zu tun durch selikeit irer selen vnd allir der iren, betrachtende notdurft an geleuchte, an brote, wyne vnd besserunge ornaten vnd andirs gereites zu demselben altare, vnd hat dorumme mit wolbedachten mute vnd guten willen noch dreye zittische marg jerlichen czinsz zu dem genanten altar gegeben vnd worschreyben lossen vff vnd ire wirteyl, das sie hat an der borgmol vnd irer zugehörunge, die sie auch gereicht vnd offgelossen hat dem genanten hern Conrad, irem capplan, vnd noch ym zuvolgen an eyn iczlichen altaristen vnd vorwesere desselben altars zu ewigen czeyten, dovon sie gelewchte, brot, wein vnd andirs gereites, ornaten, pallen etc. bessern vnd schaffen sollen, wie offte das wirt not seyn. Were ouch sache, das dy gnante frawe adir were ire gelossen guter noch irem tode besiczen wurde, dy gnanten dry marg geldes won der borgmol ires wirtels wider abelossen wolden, das sallen sie tun y dy marg mit czwelff margen zitticher czal, vnd das sollen sie ouch nicht ee tun, sie haben denne andere dry marg geldes vff andere feste garten ader guter jo dy marg vmb czwelff marg, also oberurt ist, gekauft und an den gnanten altaristen gewyst, der denne dy czytt seyn wirdet. Ouch so hat der worgenante Petr Domas auch dy efrawe durch furderunge des obgedachtn altaris vnd testaments das lebn deselben altaris noch irer beider tode von guten willen gegebn der stat Zittaw, also das der rat... das gedachte altare, so ofte das ledig wirt, ... mit den obgedachten czinsen eyme erbern prister ader der in demlben jare mag priester werden, der wor nicht belehent ist, sollen vnd mogen layen zu ffumff messen dy woche, also eeberurt ist, vnd so deselbe man vor belehent were, so sal er das lehn oflossen eyme andern erbern manne, ee er dis lehn vnd beneficium empheet. Ouch sal er yn an diesen leen lassen genugen, vnd ab er eyn ander leen czu diesem wolde haben, sol er dissz loz vnd ledig wider vfflassen. Ouch den ? worten, das arm vnd reich an sotonen eberurten czinsen des altaris, also vorbegriffen ist, eyme widerstatunge geschee an iren geschoffen vnd rechten, so hat dy gnante frawe eyme ewige marg czinsz zittischer czal mit aller herschaft czu Herwigsdorff in der Schaybe vff dem gebawir genant Windische Mathes vnd sein gutern moblichen vff eyme garten vnd achthalbe rute ackere doselbist gelegen an dy stat erblichen gewist alle jar vff das rothaws myt seyn nochkomelingen zuczinsen zu ewigen czeyten. Factum et actum a. d. M°CCCCXXIII, feria sexta ante Letare.
Post cuius quidem copie de libro ciuitatis extracte lecturam ac per prenominatos ciues et scabinos iuratos ac subnotarium in manus prenotate d. Margarethe ac mei notarii publici tradicionem mox d. Margaretha omnia et singula in eadem copia contenta facta et vera esse confitendo eaque approbando et obseruare promittendo petiuit huiusmodi copiam et contenta in eadem per me notarium publicum in formam publici instrumenti redigi. Acta sunt hec anno, indiccione, die, mense, hora, loco et pontificatu quibus supra presentibus Wenceslao, canonico eccl. Boleslauiensis, Nicolao S. Crucis in hospitali et Johanne dicto Newman S. Johannis Baptiste in eccl. S. Crucis in preurbiis dicte ciuit. Zitauiensis altarium altaristis, testibus ad premissa.
Et ego Philippus, natus quondam Johannis de Mykulowicz, clericus Olomuc. dioc., publicus notarius, quia predictis presens interfui eaque omnia sic fieri vidi et audiui, ideo hoc presens publicum instrumentum exinde confeci etc.