Jindřich z Maltic (Heinrich von Maltiz) informuje velmistra řádu německých rytířů Pavla Belenzera z Ruszdorfu (hochwürdiger und groszmechtiger, gnediger und liebir herre) o tom, že čeští kacíři (dye ketzer czu Behemen) utrpěli porážky v Uhrách (czu Ungern) poté, co došlo mezi sirotky a tábority (die weisen und die beyden Thaburn) k roztržkám. Zvolili si 16 zástupců (sechczehen gekoren), kteří mají spravovat celou zemi (die des landes zu Behemen), a každé z vojsk má svého hejtmana (die weisen und die beiden heer der Thabur hat iclich seynen hauptman), jako předtím. Také vybrali 24 zástupců (vier und czwenczig) ‒ 12 duchovních a 12 světských (czwelfe geistlich und czwelfe wertlich), kteří mají jednat v Basileji (Basil). Vyzývá k ukončení sporů a spojenectví krále Zikmunda (deme konige) a Polska (die Polan), jehož lidé jsou nyní v Míšni (im lande zu Meysen). Dále sděluje, že nyní chtějí vpadnout do Slezska (die gancze Slesie) a zástupci Budyšína, Zhořelce, Žitavy, Lubáně, Lobavy a Kamence (die sechs stete alz Budissin, Gorlicz und die Sittaw und andere stete) hodlají uzavřít s kacíři na 2 roky (czwei jar) příměří (eynen freden) a Jan z Polence (Hanze von Polenczk) hodlá s vojskem přitáhnout do země, ve které jsou nepřátelé. Zároveň napsal do Budyšína a Zhořelce, aby je od uzavření míru odradil bez vědomí krále Zikmunda, protože nechce, aby jejich tvrdá práce přišla vniveč Nyní se nachází vojsko kacířů v prostoru mezi městy Žitavou a Zhořelcem, předtím se zmocnilo Frýdlantu (Fredeland) a Biberštejnu (von Bebirstein). Další 2 vojska (czwee heer) sirotků a táboritů se shromažďují v okolí Hradce Králové (czu Grecz) a Jaroměře (czu Germer), odkud hodlají vtrhnout do Slezska a do Polska.
Příloha Z listů, které obdržel vyplývá, že kacíři, jenž byli v prostoru mezi Žitavou a Zhořelcem, odtáhli do Slezska a směřují k Bolesławci (czu dem Bunclow).
- A:
- B: GStA PK; XX. HA, OBA; Nr. 6381; aktuální uložení neověřeno
Meynen willigen undirtenigen dinst euwern gnaden zu allen geczieten bereit, hochwürdiger und groszmechtiger, gnediger und liebir herre, ich bitte euwir gnade zu wissen alse von cziethungen wegen itczunt in Behemen und ouch hie uszen in landen, dye ketzer czu Behemen, alse die weisen und die beyden Thaburn und andir man, herren und stete czu Behemen haben alle voreynt und wedir bericht alz umb die nedirlagin, die sie czu Ungern getan haben, und alz umme alle die czwetracht und broche, die sie undir deynander gehat haben, und seyn alle alz vorden eyn man und wolden eyn boubt undir enandir gekoren haben, dem sie alle gehorsam weren als eyme herren, und das konden sie doch nicht eyn werden. Alz haben sie sechczehen gekoren, die des landes zu Behemen mechtig sulden seyn und regiren, und die weisen und die beiden heer der Thabur hat iclich seynen hauptman, alze vor. Ouch hatten sie vier und czwenczig gekorn, czwelfe geistlich und czwelfe wertlich, die da zu dem concilium sulden sien geczogen kegen Basil. Ouch gnediger liebir liebir herre, so freden sich die ketzere itczund abe mit des konigs slossen im lande zu Behemen, wo sie mogen, und sust ouch mit andern herren und luthen, wo sie konnen, und schicken sich gancz darnach, und alle rede geht, wir das sie kegen Polan wellen deme konige czu hulfe czyn wedir euwir gnade unde den orden. Ouch sien Polan im lande zu Meysen gewest und haben gesprochen wedir etliche luthe, wir das der konig und die Polan euwir gnade wollen ufhalden mit freden und mit theidingen, wie sie konnen und wellen czu hulfe nemen, wen sie konnen, und meynen euwir gnade czu obirfallen. Ouch, gnediger liebir herre, so geet die ganze Slesie itczunt mit ume und ouch die Sechsstete alz Budissin, Gorlicz und die Sittaw und andere stete, die dozu gehoren, wie das sie eynen freden mit den ketczern uff wollen nemen wol zwei jar und in den selben freden Hanze von Polenczk mit wollen zihen und die land, die her inne hat. Alz hat Hans von Polencz geschrebin den obirstetin alse Budissin und Gurlicz, das en nicht geraten ducht, das sey keynen freden uffnemen ane des konigs wissen und wellen; doch vorsehe ich mich wol, das sie sich doran nich werden keren und werden frede uffnemen, und werden sich den langen weg nicht lassen vorterben. Ouch, gnediger liebir herre, so legen die ketczere mit eyme here zwischen der Sittaw und Gorlicz und haben eyn stetschin gewonnen, das heist Fredeland, und is des von Bebirstein. Zo legen die andir czwee heer weysin und Thabur czu Grecz und czu Germer und sammelen sich do und schicken sich kegen der Slesie und kegn dem lande czu Polan. Ouch vorneme ich nicht von keyme fursten adir von imande, der keyne were kegen in bestelt. Gegeben zu Finstirwalde am sonobende vor oculi undir meyme ingesegil.
Heinrich von Maltiz czu allen geczeiten et cetera.
Beischluss. Ouch, gnediger liber herre, also disse briffe geschrybin waren, da quam mir ander botschaft, daz dy kecczer, dy da lagen zwuschen der Sytow und Gorlicz, uff wern gebrochin und zogen nach der Slesge und wern gereit zu dem Bunclow, und ich vorse mich ganz, das der frede mit den kecczern und den landen get.