Čeští delegáti Jan Černín z Vysoké (Jans von Czernyn) a Matěj z Hořešovic (Mathes Horzessowicz) zprostředkovávají ukončení roztržky a sporu mezi Jakoubkem z Vřesovic (Jacubken von Wrzessowicz czu Belin gesessen), Brosiem z Hogenest (Brosius von Hogenest) a purkmistrem a radou města Mostu (burgermeister und rate der stat Brüx): Předně má do 14 dnů (virczentagen) nahradit koně, které uzmul Jaroš z Vřesovic (Jaross des Jacubken son dem Peyczenrichter und dem Rüdiger), a to tak, že buď dá svých 7 koní (siben pferde) nebo 10 kop grošů (czen schok groschen). Dále má Brosius z Hogenest, který přepadl a oloupil Janka z Červeného Hrádku (Janken uff dem Rotenhawse) v Jirkově (czu Jurkow) o 5 kop grošů (vor funff schok groschen), opustit zabraný hrad a lidem v Jirkově uhradit 4 krávy (vir kühe), k tomu má přidat Jindřich z Maltic (Heinrich Malticz) 1 kopu grošů (ein schok groschen), a Janek je povinen propustit na svobodu všechny zajatce a uhradit všechny předepsané dávky. Dále má Hanuš (der cleine Henschen) za koně a krávy, které Jakoubkovi vzal během příměří vyplatit 6 zlatých nebo 2 kopy grošů a 2 krávy (sechs gulden ader czwei schok groschen und czwu kühe) do svatého Martina (sente Merteyns tage) 11. listopadu; a témuž má do stejného data vyplatit Tyc (der Tycz) 1 kopu grošů (ein schok groschen). Jsou jmenováni smírčí soudci Ulrich Czeyne (Ulrich Czeyn) a Jindřich z Duby (Gyndrzich von Duban), aby rozhodli ve věci sporu Jakoubka, Hanse z Maxin, hejtmana (als Maxyn houptman) do 8 dnů (acht tage) od svatého Václava (sente Wenczlaws tag) 28. září. Až do toho dne má rovněž panovat příměří mezi Jakoubkem a Hanušem z Koldic (hern von Coldicz) a vztahuje se rovněž na Most (di Brüxer), klášter Osek (di Üssygker) a hrad Reisenburk (den Rechenberg) s jeho zbožím, jenž drží míšeňský markrabě Fridrich (Fredrich beide lantgrauen in Doringen und marcgrauen zcu Missen) v zástavě, jakožto narovnání za vzniklé škody. Je zahrnuje se do příměří, které bylo uzavřeno na dobu 2 let (uf sente Mertyne und von sente Mertyne uber czwei jar fride) před ¼ rokem (ein firtel jars) v Čechách (in diesem lande czu Beemen). Je vymíněno, že potáhnou-li Češi na jiné nepřátele a budou-li muset přitom projít územím dotčených knížat (den fursten und marcgrafen von Missen), smějí si v nich vzít potřebné zásoby (das getreide) a to i v okolí Trmice (zcu Tornycz).
- páni z Waldenburku (herre von Waldenberg)
- Jindřich Teler (Heynrich Teler)
- Beneš z Kolovrat na Ročově (Beness von Colowrath)
- Jan z Hrádku (Jan Hradek)
- A: HStA Dresden; sign. 624; aktuální uložení neověřeno
- B: HStA Dresden; sign. 624; aktuální uložení neověřeno
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno 7.9.1432
- Hallwich 1866, s. 71‒72.
- Hallwich 1868, s. 23.
- Tomek 1879-IV, s. 534‒535.
- Tomek 1899-IV, s. 531‒532.
- Jecht 1916, s. 347‒348.
- Hrady, zámky 1984-III, s. 75.
- Šmahel 1993-III, s. 255‒256.
- Šmahel 2002-II, s. 1550‒1551.
Wir Jan Czirnin und Mathes Horsschowecz von Horschowicz bekkennen mit diesem briue vor allen die in sehen adir werden horen lesen, also als die durchluchten fursten und herren her Sigemund herczog zcu Sachssin und her Fredrich beide lantgrauen in Doringen und marcgrauen zcu Missen mit allen iren brudern mit unssern brudern heupleuthin und eldisten beider here feldthalder thaborn und weisen, mit allen iren slossern und undirtanne einen kristenlichen freden von uns geteidinget gemacht und vorbrifet habin als denne die heuptbriffe obir den freden uszwisen und heiszen in denselben freden mit namen das slos und die stad Bruxs und das slos Resinburg mit deme closter Oszek ist von den obgeschriben fursten mit nomen aller derselbigen ir sloszer zcugehorung eingenomen, und mit allem das sie in deme lande zcu Behmen habin, die wir denne vorgeszin haben inzcusetczen in den houbtbriff dieselbigen sloszern mit iren zcugehorungen aller teidinge sollen gebruchin als danne die houbtbriffe awszweisen und heiszen, und das es also ist sollen wir haben geredt und gelobit in von den obgeschriben unszern brudern beider here zcu bekentnis einen brieff und irer beider insigel schicken das denselbigen obengeschriben sloszern mit namen alhie geschriben derselbigen freden gehaldin werden sal in allirmasze und uff die zceit als danne die houbtbriue die obir diesen freden gemacht seint heiszen und auszweiszen, zcu bekentnisze et cetera.
Anno domini MCCCCXXXIIo in vigilia nativitatis Marie. Dis ist der uzspruch der namhaftigen Jans von Czernyn und Mathes Horzessowicz der brüche czwischen dem namhaftigen Jacubken von Wrzessowicz czu Belin gesessen an eine teile und Brosius von Hogenest, burgermeister und rate der stat Brüx und der, die neben in sint, an dem andern teile, den sie von beiden teilen bei trewen und eren haben gelobt czu halden mechtiglichen.
Czum ersten male also: als Jaross des Jacubken son dem Peyczenrichter und dem Rüdiger ire pferde genommen had uf dem walde, das Jacubko sal siben pferde heissen wider geben di ader so gute ynnen virczentagen, ader czen schok groschen davor sal heissen beczalen und schaffen.
Item als Brosius Hogenest dem Janken uff dem Rotenhawse czu Jurkow genommen had und etliche vor funff schok groschen ader me usgeburget had, aus solcher burgeschaft sal Hogenist di lüte ader ire burgen ledig laßen, und darczu sal Hogenist den lüten von Jurkow vir kühe wider geben, und Heinrich Malticz sal ouch ein schok groschen darczu geben, und des Janken lüte, di er hat gefangen, ledig sal laßen, und Janke sal ouch den Peyczenrichter ledig lassen in solcher masse. Derfure Janko, das der Peyczenrichter sein undersessen were, das er im alle vorhaldene czinse und darnach ander czinse beczalen sal und geben und mit im also halden sal, als mit seime herrn, oder mit seime willen sein gut beseczen sal mit eime andern manne.
Item das der cleine Henschen dem Jacubken umbe di pferde und kühe, di er im in eime recliten cristenlichen fride genommen hat, geben sal sechs gulden ader czwei schok groschen und czwu kühe widergeben sal czwischen hi und sente Merteyns tage; und der Tycz umbe das er genomen had ouch dem Jacubken sal geben ein schok groschen czwischen hi und sente Merteins tage.
Item umbe solche sache als Jacubko den Rechenberg, als Maxyn houptman gewest ist, von des Ffederleks wegen beschuldiget, und di Brüxer den Jacubken umbe di Üssygker, das habe wir hinder uns gelaßen in solchermaße: wenne sente Wenczlaws tag kummet, welch teil denne das den andern teile vor lest wissen acht tage, so sal ein teil dem andern gesteen und ire fründe darczu brengen und an in genugk haben; künden sie aber di frunde miteinander nicht geeynen, so haben wir in gegeben vor einen lochsten uberman den Ulrich Czeyn, oder Gyndrzich von Duban. Und si haben gelobt an der einen genug czu haben und ufczuloren.
Item so haben wir ausgesprochen czwischen dem hern von Coldicz uf den gruppen und czwischen dem Jacubken czu Belin von des frides wegen, das si fride halden sollen bis uff sente Wenczlaws tag in solcher masse: umbe was einer den andern beschuldiget, sollen si lassen steen bis uf di genante czeit; und wer es, das der herre von Coldicz dem Jacubken usrichtunge nicht tete bis uf di vorgenante tzeit, so sal er nicht fride mit im haben; tete er in aber usrichtunge, so sal er neben den fursten und marcgrafen von Missen fride haben und darczu das getreide, das da ist zcu Tornycz, das si das an beiderseit gelassen sollen bis uf sente Wenczlaws tag; welden si aber sehen, so sal der herre von Coldicz einen darczu geben und der Jacubko den andern. Gleicherweise sal der Jacubko dem hern von Coldicz ouch usrichtunge tuu.
Item so sprechen wir aus, das der Jacubko init den fursten und marcgrafen von Meissen von dem lütigen tage bis uf sente Mertyne und von sente Mertyne uber czwei jar fride baben sal. Und mit allen den iren, mit Brux der stat und mit dem slosse und mit allen andern, was si in diesem lande czu Beemen haben mit solcher vorrede, ein firtel jars vor uff czu sagen. Und solchen fride sollen si in vorschreiben und vorbussen under solchem pfande, als si gewonheit underenander haben czuvorschreiben. Und ubermanne in dem fride von der fursten wegen der herre von Waldenberg ader Heynrich Teler und von des Jacubken wegen herre Beness von Colowrath oder Jan Hradek.