IDJindřich Welder (Heinrich Welder) informuje purkmistra a radu IDFrankfurtu nad Mohanem (burgermeistern unde rade zu Franckfurt), že IDbraniborský markrabě Fridrich I. Hohenzollernský (herre von Brandenburg) a IDmohučský kurfiřt Konrád III. ze IDSteinu (herren von Mencze) přijeli v sobotu (uff gestirnt samßtaig) 12. listopadu do IDŘezna (her gen Reigenspurg) a v pondělí ráno (uf morgen mantaig) 14. listopadu hodlají pokračovat v cestě po Dunaji do IDVídně (gen Wyenne). Kam má přijet i IDkrál Zikmund (konnige in Ungern), který se trochu zotavil ze své nemoci. Zajištění míru je pro něj nadmíru důležité, proto na sněm vyslali zástupce IDarcibiskup trevírský Oto ze IDZiegenheinu (herren von Trere), falcký vévoda IDLudvík III. (herzoge Ludewiges). Naproti tomu IDsaský vévoda Fridrich I. Bojovný (herre von Saßen) nepřijel, protože husité na svátek Šimona a Judy (uf Simonis unde Jude nestevergangen) 28. října dobyli a vypálili město IDGuben (eine stad genant Kobin). Dále uvádí, že v IDNorimberku (zu Norenberg) se doslechl o tom, že jeden válečný zajatec prý vyznal, že kacíři rozeslali více než 400 tkalcovských, soukenických a kožešnických tovaryšů (IIIIc linen webir woln webir und kursenerknechte) do měst a na venkov, aby páchali škody. Na 300 husitů (der huszen wol uff IIIc) přešlo přes IDČeský les (ubir den walt) a vtrhli do IDBavorska (hie by lande), kde je však se ztrátami odrazil vévoda IDJan z IDNeumarktu (herczoge Hanszen). Přitom do zajetí upadlo 24 husitů (XXIIII gefangen) a padlo jich na 70 či více (uf LXX und mee erslagen).
- Na rubu: Den ersamen vorsichtigen burgermeistern unde rade zu Franckfurt minen besundern lieben herren dari debet.
- A: StA Frankfurt am Main; Kaiser-Briefe 2 Sigmund; Nr. 144
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno
Minen schuldigen willigen dinst zuvor. Ersamen lieben herren. Wissit, das mins herren von Mencze gnade unde min herre von Brandenburg uff gestirnt samßtaig her gen Reigenspurg wole kommen sint, unde meinen mit der gots hulfe uf morgen mantaig zu schiffe vorter gen Wyenne a zu faren. Unde saget man, das unsir herre der konnig sich mins herren von Mencze zukunft faste erfrauwe, unde selbis eine hirburge zu Wyne hait důn bestellen, unde meine eme solicher reiße nommir zu vergessen. So ist min herre von Mencze auch faste darzu willig, unde hait sich sere gebeßirt uf deme wege das er etwann zu pherde inridet unde wole gen unde steen maig. Unde meinet auch, obe iß noit wurde, unserme herren deme konnige in Ungern zu volgen. Unde sprichet, mochte er mit siner reise der cristenheide unde deme lande nocz unde fridde geschaffen, er wolte gerne nommir widder zu lande kommen. Unde wil nit das man eme davone rade. Auch zihent mit eme mines herren von Trere und herzoge Ludewiges frůnde. so schicket min herre von Saßen sine fründe, wand er selbis nit kommen maig, umbe das die keczer von Beheimen ubir en trifftlichen gezogen sint unde eme eine stad genant Kobin uf Simonis unde Jude nestevergangen engewonnen verhert unde ußgebrant hant als mime herren deme marggraffen obgnant geschriben ist den briff ich zu Norenberg horte leszen, das inne auch stünd das die sinen einen gefangen und uff das hoeste versucht haben der bekennet das under der keczern mee dann IIIIc linen webir woln webir und kursenerknechte sien uszgesand in stede und lande anzulegen und unglucke zu machen. Auch so waren der huszen wol uff IIIc hie by lande ubir den walt kommen an eime orte heiszet in de hůllen des werffen sich uff herczoge Hanszen diner und andere ritter und knechte mit etwas fuszgengern und haind der selben huszen uf LXX und mee erslagen und XXIIII gefangen. Und sint alle reisige und tryfftige lute gewest und gute pherde und hornesch gehabt hant und das geschach uff fritage noch allerheilgen tage. Auch noch meinunge mins herren schicken ich uch den knecht und pherde widder wand zu kostliche were soliche pherde uff und abezufaren villichte hilfft mir got auch widder zu lande. Geben uf suntag noch Martini. Heinrich Welder.