Hejtman chebských žoldnéřů Oldřich Sack informuje městskou radu Chebu o tom, že ve čtvrtek (an dem donnerstag) 13. října dorazil za saským vévodou Fridrichem II. Mírným (zu meiner herrn genaden) do Míšně (ken Meyssen). Hned v pátek (an dem freytag) 14. října přijel za hrabětem Jindřichem ze Schwarzburgu (graff Heinrich von Swarczburg) a dalšími radami (ander iren retten), kterým předně řekl, jak se nejspíš nyní daří Chebským, poté se zajímal o současné pozice kacířů (dy keczer). Načež mu sdělil Jindřich ze Schwarzburgu a Haubold ze Šlejnic (Haubolt von Sleynnycz), že husitské oddíly (sy mit macht) nyní obléhají Kamenec (vor Kamencz) a že od Žitavy (alz Syttaw) a dalších měst odtáhli poté, co se s nimi města finančně vyrovnala. Šířily se zvěsti o tom, že vojsko vedl Prokop Holý (der Proko) a další tři páni (in dreyen heren), pod nimiž je na 30000 mužů (dressigk taussend), a že další ještě přijdou. Rovněž se proslýchá, že podle listu Prokopa se k tomu má připojit i Šestiměstí (dy Schesstet), nicméně žádá, aby to dále nešířili a doufá, že tomu tak není. Saské vojsko by se mělo příští pondělí (auff den mantag) 17. října shromáždit u Míšně. Žádá radu o další pokyny.
- A: SOA Plzeň; SOkA Cheb; fond 1; fasc. 1; aktuální uložení neověřeno
Skutečnost, že husité obléhali Kamenec dává jistotu datování podle Gradla (Gradl 1893); CDRS VII, s. 57.
Přepis regestovaného dokumentu
Mein willigen dinst zuvor, liben hern! Ich pit euch wissen, das ich mit andern den euern zu meiner herrn genaden und iren retten komen bin ken Meyssen an dem donnerstag 13. Oktober zu abent. Alzo kom ich an dem freytag 14. Oktober zu yren gnaden und zu mein hern graff Heinrich von Swarczburg und ander iren retten und sagte yn, wy es euch zustund noch dem pesten, als ich mich den dy zeyt vorstund, und fragt auch ire gnade, wy es umb dy keczer wer, aber wo sy legen et cetera, daz ich euch daz mocht zu wissen tun. Alzo sagt mir mein herre von Swarczburg und Haubolt von Sleynnycz, daz sy mit macht vor Kamencz legen und süst etliche stette alz Syttaw und ander stet mit yn abgedinget haben. Auch so saget man lantmanzweysse, daz der Proko mit seiner macht pey yn sey, und man meint, sy schullen wol dressigk taussend haben in dreyen heren, so schol yn noch einz nachkomen. Auch so sagt man lantmanzweisse, wy daz der Proko briff hab, das sich dy Schesstet scholden an yn slagen. Ich pit euch aber, daz ir mir daz nicht nach sagt, wen ander leůte und ich zu got hoffen, daz es nicht sey. Auch, so han ich gerete dem reten, alz von mir selbez, aber nicht not tete, daz man mich den mit den andern, den ewern liß reyten, wan ir mein und der ewern teglich wol bedorfft und ye beschedyget würdet alz pald sy derfüren, daz yr den reissygen geczeugt nicht pey euch het, den es mocht mit gelympfe nicht gesein, wen ich will euch wol under richten, wen mir got czu euch hilfft, waz mir czu antwort wart, wen es alz czu lange czu schreiben wer. Den sunderlich, so sagten sy mir, daz sy alle ir lande und stet vor potschafft hetten, daz dy alle auff den mantag pei in in dem feldt pey Meissen sein scholden, und meine, ye mit ye czu streyten et cetera. Ich hette auch gern mit yn gerette von der folge wegen, dy ir yn den mit macht tun scholt, alz sy euch den geschriben hetten in dem briff, den ich czu Czwykaw auffbrach und euch den in meinem vorslossen vort schykt, ab euch anderz der worden ist. Da gedachten sy dez nicht. So west ich nicht, waz ir darinnen tun mocht aber nicht. Den ich bedacht mich in mir selber und rette da von nicht. Den, ab sy dez würden bedenken, so hofft ich mit hilff gotez, ich wolt daz noch dem pesten vor antworten. Den ich pit euch mir czu schreiben, wy ich mich in allen sachen halden schol; wen man mir futer und kost noch von Hoff geben hat. Da von habt ir mir nicht geseyt, wy ich mich darinen halden schol. Den wir ich mich in allen sachen halden schol, daz czu pin ich willick. Auch liben hern, so pit ich euch, Petter vom Gehage, daz ir ym hat sein schymsper ser grüssen, knecht Heinrich, wen ir meint, daz er nymancz getrewez hab lemtygez. Darumb meint er, er schreibe euch muglich von yren wegen und ich von seine wegen.