Dolnolužický fojt IDJan z IDPolence (Hannus von Polenczk voyt zu Lusicz und landvoyt zu Myssin) informuje braniborského markraběte IDFridricha Hohenzollerna (herrn Frederiche marggraffen zu Brandenborg und burggraffen zu Norenberg) o tom, že v Míšni a okolních zemích panuje pouze malá ochota k výběru kacířské daně (ist is nach gar wilde umme das gelt hy ussin in dyssin landen, sundern in mynen herren von Myssin lande), kterou nařídili vybírat kurfiřti (dy korfurstin). Z toho důvodu doporučuje, aby poslali zprávu do IDŠestiměstí (in dy Sechs stete), do IDLužice (in das land zu Lusicz) a do dalších zemí (in ander lande), spadajících pod pravomoc IDmíšeňského biskupa Jana IV. Hoffmanna (dem bischoffe von Myssen), aby mohl ve věci jednat. Kromě toho referuje, že oddíl IDJana Smiřického ze IDSmiřic (der Smyriczk) obsadil včera (als gestern) IDČeskou Lípu (die Lype). Přitom podle zprávy sirotci (dy Weysen), přicházející od IDBernova (vor Bernaw), nejsou natolik silní, když na druhé straně jsou táborité (dy Taborn). IDSmiřický jim z toho důvodu nabídl spolupráci, přestože IDČeská Lípa zůstává cílem sirotků, proto se k ní hodlají vrátit.
- Na rubu: Dem durchluchten hochgebornen fursten und herren herrn Frederiche marggraffen zu Brandenborg und burggraffen zu Norenberg mynem gnedigen libin herren dari debet.
- A: StA Nürnberg; Fürstentum Ansbach; Kriegsakten I; č. 99; aktuální uložení neověřeno
Durchluchter hochgeborner furste, gnediger libir herre! Myn undertenigen willigen dinst uwern alle zyt bereit! Als myr uwer gnade geschrebin had von des geldes wegen, das myne herren dy korfurstin und ouch dy stete gebin wollin et cetera, gnediger libir herre, als ist is nach gar wilde umme das gelt hy ussin in dyssin landen, sundern in mynen herren von Myssin lande. Darumme duchte mich gut sin, das uwer gnade welde her usz schribin in dy Sechs stete, in das land zu Lusicz und in ander lande, das sy sulch gelt gebin dem bisschoffe, da iczlich land in gehorte; und das uwer gnade dem bischoffe von Myssen schribe, ab is anders uwern gnaden geraten dungket, das her sulch gelt by dem banne inmante, so hoffte ich, is werde dyster er gefallin. Ouch bytte ich uwer gnade wyssin, das der Smyriczk als gestern die Lypen ingenomen had. Als ich von uwern gnaden gescheyden umme dy keczer, dy iczund henuff gezogen sint, als ich vorneme, das dy vor Bernaw gewest sint, das sint dy Weysen und sint nicht stark, wenne dy Taborn by en nicht ensin. Und der Smyriczk had mir gestern enpoten, her wysse einen ort, da lege en ere herze ane, da wolle her in suchen und meynet genzlichen, her wolle sy weder umme brengen, und her hette is wol lange getan, nu had her sich myt der Lypen so gesumet. Unde dy Lype ist gliche wol ernth der Weysen, das ich hoffe, sy werden sich her weder umme schigken. Und was ich uwern gnaden gedynen kunde, da welde ich willig zu sin. Gegebin zu Dresden am sunnabinde nach corporis Cristi under mynem sigel.
Hannus von Polenczk voyt zu Lusicz und landvoyt zu Myssin.