Dolnolužický fojt IDJan z IDPolence (Hans von Polenczk, voit zu Lausicz) informuje hejtmany husitského vojska IDJana Čapka ze IDSán a IDOtíka z IDLozy (Johannes Czappko von Zaa und eldistin de Lozsza hauptleute der Weysin und der Thabern) o tom, že jelikož uzavřeli s IDHorní Lužicí (dem lande zu Lausicz) a s ním (allen meinen guttern, die ich selbis) příměří, dovoluje si je požádat (ich euch lossin bethen und bethe euch), aby mu zaručili na 2 roky (dese zwey jor) ochranu jeho IDRadomierzyc, nacházejících se u IDZhořelce (Radmericz meyn gutt bey Gorlitz), před útoky blízkých husitských posádek v IDKeuchbergu (Keuschperge) a IDKolucha (dem Kaluche). Dále uvádí, že protože IDOldřich z IDBibrštejnu (der von Bebirstein) zpochybňuje jeho vlastnictví poukazující na to, že ves je v držení IDVáclava z IDDonína (ern Wencz von Donyn), zasílá jim opisy listin (in desin ingeslossin brieffin), které potvrzují jeho právo na uvedený statek. Zároveň je upozorňuje na své služebníky, kteří byli před časem zajati. Vyzývá je k tomu, aby dodrželi to, na čem se dohodli.
- Na rubu: Deme edeln Johannes Czappko von Zaa und eldistin de Lozsza hauptleute der Weysin und der Thabern, meinen lieben herrn und frundin.
- Na rubu dole: Usschrift des briffis, den Polenczk den keczern obir den jungen herrn Ulrich zu Fredelant geschreben hat, als her 2 jar frede mit in ufgenomen hat, anno 32 post festum pasce.
- A:
- B: OLB; Milichsche Bibliothek; rkp. 231; fol. 26r; aktuální uložení neověřeno
Meinen fruntlichen dinst zuvor! Als is nu gewant ist, edeln lieben herrn und guttin frunde, als ir mir denne eynen frede vorschreben hod, dem lande zu Lausicz und allen meinen guttern, die ich selbis habe, als habe ich euch lossin bethen und bethe euch, das ir mir wellit eynen brieff gebin, der mir leyte geweysin möge, das Radmericz meyn gutt bey Gorlitz gelegin sichir vor euch und den euwern gesien möge; und nemlich Keuschperge und dem Kaluche schreibet, das sie das gut umbeschedigit lossin dese zwey jor aus, wen is in euwerm frede sey. So ist mir gesagit, das der von Bebirstein euch gesagit habe, is sey meyn nicht, is sey ern Wencz von Donyn, also ir vornemet in desin ingeslossin brieffin ern Wencz bekentnisse, was her euch gesagit hod, das daz nicht wor ist. So hod euch auch derselbe von Bebirstein gesagit, als ich vornomen habe: die meinen saldin obir euwerm here gehalden haben und saldin euch haben wolt abebrechen, do hette her die meynen obir gefangin, die her in daz her sulde brocht haben; als thu ich euch wissin, das her mir vor eczlicher zeit meyne diener abegefangen hod wedir got, ere und recht, die selbin gestaltin sich und hildin eyn gefengknis off den selbigen tag. Was her euch anders gesait had, das leugt her als eyn büffe und eyn schalk. Und ir sullit meyn mechtig sein in euwir here zu reythen; wenne ir mir bescheidit, zo bescheidit im auch, zo wil ich vor euch bekentlichen ausrichtin mit mannen und stetin des landes zu Lausicz, das her leugit als eyn bůffe. Lieben herrn und frunde, sendit mir die brieffe bey desim keigenwurtigen und haldit mir, was ir mir vorschrebin habit, das gleube ich euch ganz wol, wenne ich meynen glauben ganz off euch gesaczt habe. Gegeben zu Senfttenberg am sontage noch crucen under meynem ingesigel.
Hans von Polenczk, voit zu Lausicz.