Král Zikmund (Sigmund von gotes gnaden Römischer Kunig zu allen zeiten Merer des Reichs und zu Ungern zu Behem et cetera Kunig) píše purkmistrovi a městské radě Chebu (Purgermeistern und Rate der Stat zu Eger), kteří jej informovali o odchodu kurfiřtů (Reichs Kurfursten) z Čech (Behem), když byli v poli před Žatcem (zu Felde fur Satz). Žádá, aby mu po svém vlastním poslovi a bez prodlení dali vědět, proč jmenovaní kurfiřti opustili pozice, nebo co je k odchodu vedlo, protože král byl připraven se k nim připojit s velkou mocí. Načež jim oznamuje, že v zemi působí Pipo Spano (Pipo) společně s uherskými pány (andern Ungrischen Herren) a olomouckým biskupem Janem Železným (Bischoff von Olomuntz), kteří byli před několika týdny blízko Olomouce (ettlichen Wochen umb Olomuncz). Co nejdříve se na Moravu (Merhern) přesunou s další mocí, král počká na to až dorazí uherské oddíly a poté s pomocí Boží vtrhnou proti nepřátelům do Čech. Sděluje, že v nejbližší době přijde s velkou silou z Uherska (Ungern) spolu s rakouským vévodou Albrechtem V. Habsburským (Hertzogen von Osterrich) a také se slezskými knížaty (Fursten vsz der Slesien), s nimiž bude mít tak velkou sílu, že se v Čechách jistě prosadí.
- Na plice vpravo: Ad mandatum domini Regis Michael prepositus Boleslaviensis.
- Vnější adresa: Den Purgermeistern und Rate der Stat zu Eger, unsern lieben getruen.
- A: SOA Plzeň; SOkA Cheb; fond 1; fasc. 1; aktuální uložení neověřeno
- RI XI, č. 4654
- Gradl 1893b, s. 345.
- Siegl 1916, s. 35, č. 7 .
- RI XI NB/2, č. 46
- Bezold 1872, s. 144‒145.
- Gradl 1893b, s. 345.
- Kubů 1982, s. 112.
- Kubů 1990, s. 120.
- Šmahel 1993-III, s. 107.
- Kavka 1998, s. 102.
- Čornej 2000, s. 461.
- Šmahel 2002-II, s. 1223‒1224.
- Elbel 2011, s. 79.
- Elbel 2014, s. 43.
Přepis regestovaného dokumentu
Sigmund von gotes gnaden Römischer Kunig zu allen zeiten Merer des Reichs, und zu Ungern, zu Behem et cetera Kunig.
Lieben getruen. Als ir uns schribet in ewirn brieue, wie Ir mit unsern und des Reichs Kurfursten zu Felde fur Satz liget, haben wir wol vernomen, und danken euch mit sunderlichem Flisse ewerer Dinste und arbeit, die Ir uns allzeit williclich beweiset, und Ir sollet des gen uns in allem gute geniessen. Nu haben wir vernomen, wie die egenannt des Richs Kurfursten das Feld vsz Behem gerawmet haben, das wir nicht gern hören, dorumb begeren wir von euch mit sunderlichem Fleisse, das Ir uns by ewerm eygen Botten unverzogenlich widerumb schribet, ob Ir des erynnert seyt, warumb die egenannt Kurfursten vsz dem Feld gezogen seyn, oder was Sy dorczu beweget hat, sintdemal wir nu gancz bereitt waren mit grosser macht zu In czu cziehen, und als Ir begert euch czu wissn lassen, ob wir uns gen Behem werden wenden, lassen wir euch wissen, daz wir unsser grosse macht von Ungern, nemlich den Pipo mit andern Ungrischen Herren, und den Bischoff von Olomuntz vor ettlichen Wochen umb Olomuncz gehabt haben. So haben wir aber eyn merkliche macht eegestern hynach geschicket, und wollen morgen unverczogenlich hynnach bass gen Merhern ruken, und nyemands mer harren, wie wol uns noch vil landherren uff heut oder morgen vsz Ungern nachkomen werden, und wollen alsdann mit der Hilffe gotes also gen Behem wider unsere Fynde ziehen. Dorum wollet nicht erschrecken, ob dem also sey das die Kurfursten abgeczogen seyn, wann wir mit unser macht vsz Ungern, die do gross ist, und mit unserm Sun dem Hertzogen von Osterrich, der ouch nu in das land czewht, und ouch mit den Fursten vsz der Slesien soliche grosse macht haben werden, das wir dem land zu Behem ubrig stark seyn werden, und was Ir newes erfaret, das lasset uns alczeit bey tag und nacht wissen, als wir euch des sunderlich glauben und getruen. Geben zu Brumaw an sant Lucas tag, unserer Riche des Ungrischen et cetera in dem XXXV, des Römischen in dem XII, und des behemischen im andern Jaren.