Městská rada IDZhořelce vznáší stížnost proti zhořeleckému hejtmanovi IDJindřichovi z IDKottwitz (capitaneum Heinricum Kotewitz):
Při řešení zemských záležitostech bylpřítomen a v jejich sporu se snažil vést ke smíru, proto často vyrážel do IDKönigshainu (kein Kunigshain), IDPieńsku (kein Pentzk) a dalším míst. Nehájil jejich privilegia proti obyvatelům této země, zvláště pak práva vztahující se k obchodu se solí (saltzmarkte). Když zemské obyvatelstvo v dotčené záležitosti psalo městské radě, byl pod tím podepsán. V době, kdy společně se zástupci země a měst před stanuli soudem v klášteře (in closter) a chtěli, aby se podle starého obyčeje (in die alde ordenunge) k nim připojil, neučinil tak, a stanul na straně zemského obyvatelstva. Zabavuje majetek podle toho, kde chce, a činí tak proti jejich spoluměšťanům. Bez porady s městem se zemské stavy rozhodli uzavřít příměří se IDZikmundem Děčínským z IDVartenberka (herrn Sigmunden). Když IDZikmund Děčínský z IDVartenberka vtrhl do jejich země a dopouštěl se zde žhářství (lissen bornen), nesnažil se mu v tom bránit. Namísto toho jel na hrad IDGryf (uff den Greffenstein), kde neví, čím by mohl prospět, a odtud zase zpět. Kromě toho, je před všemi příchozími v zemi a městech znevažují (vorungelympft). Konečně, když ukořistili dobytek (ir fihe) jejich lidem, uchýlili s kořistí na IDGryf, kde jim poskytli úkryt.
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 133v‒134r; aktuální uložení neověřeno
Contra capitaneum Heinricum Kotewitz. Item her hot in allen sachen den landmannen beygelegen und inen ire sachen helffen austragen, also uffte sy zu tage ritten kein Kunigshain, kein Pentzk et cetera.
Item her hat uns unsere privilegia nicht beygelegin kein den landmannen, besunder von dem saltzmarkte. Item do dy landmanne dem rothe schreben und hatten se in vordechtnusse von des rathis wegen, den sy obir sy sulden gehat habin, do stund er oben an in der underschrifft. Item do wir tedingit zuvor in closter mit landen und steten und sye furderten in die alde ordenunge mit uns zu treten, quam her in unsern rath nye, sunder ye und ye bey den landmannen stunt.
Item hat lassen phenden und nicht lassen phenden, wo her wolde, und hot es kein unsern methebürgern gewegert zu thun.
Item kein den mannen zu gedenken von des brieffes wegen und unsers rathes, den wir obir sye sulden gehat habin. Item kein in zu gedenken, wy sy sich hinder der stat mit herrn Sigmunden gefrit haben, do uns und in doch herr Sigmund frist gab bis an unsern herrn, und wir indes beschediget wurden.
Item wenn herr Sigmund dy land besuchte, so ritten sye zu im und lissen bornen, was sye wolden, und understunden, was sy wolden. Item sye sint uss unsers gnedigisten herrn des keisers stat gerittin uff den Greffenstein, und wissen nicht, wess wir uns in eyme sulchin zu in sulden vorsehen, und von dem Greiffenstein wider herin.
Item wo sye kommen seyn, so haben sy uns vor landen und steten vorungelympft.
Item wenn unser arme leute ir fihe durch sicherkeit zu iren leuten flohetten, so wolden sye is nicht gestatten, sundir, quamen unser fiende dy Greffensteynischen, die hausten unde trengkten sye.