Hornolužický fojt IDAlbrecht z IDKoldic (Albrecht von Coldicz et cetera heuptman und voit et cetera) informuje braniborského markraběte IDFridricha Hohenzollernského (hern Ffrideriche markraffe zu Brandeburk und purkrafe zu Nuremberg) o tom, že v IDLužici (von mir und von den landen) nemohla být vybrána zvláštní protihusitská berně (das gelt), ustanovená na sněmu ve IDFrankfurtu nad Mohanem (zu Ffrankenfurt), a to kvůli opakujícímu se nebezpečí ze strany kacířů (di keczer), kteří vpadli do IDSlezska (in di land ken der Slesien) a IDLužice; neboť chudí lidé nemohli nic dát tváři tvář velké bídě a chudobě (vor grosem vorterpnise und armut nicht vormögen zu geben), bylo tedy nezbytné aby jim byla poskytnuta pomoc. Dále uvádí, že rovněž on je zcela zbídačen a bez pomoci nemůže nadále udržovat svůj hrad IDKrupku (di Graupen), který je pevnou oporou proti kacířům, zabraňující jim v působení rozsáhlejších škod v IDMíšni, IDŠestiměstí a dalších okolních krajích (dem lande zu Meissen und den Sechssteten und andirn umblegen landen), pročež žádá o pomoc. Doufá, že nic nebude bránit IDsaskému vévodovi Fridrichovi II. Mírnému (herrn dem herzogen von Sachsen) v pomoci a zasadí se rovněž, aby kurfiřti (di kurförsten) poskytli vše potřebné pro boj s kacíři, aby nedošlo k dalším škodám věřících.
- Na rubu: Dem hochgeborn fursten und herren hern Ffrideriche markraffe zu Brandeburk und purkrafe zu Nuremberg, meym gnedigen liben hern, dari.
- A: StA Nürnberg; Fürstentum Ansbach; Kriegsakten I; č. 192; aktuální uložení neověřeno
- DRTA IX, s. 269, pozn. 5.
- Bezold 1875, s. 150‒151.
- Jecht 1911, s. 179‒183.
- Werminghoff 1916, s. 52‒131.
- Lůžek 1959, s. 46.
- Schnith 1972, s. 124‒133.
- Mathies 1978, s. 220‒224.
- Wefers 1989, s. 146‒154.
- Šmahel 1993-III, s. 204‒205.
- Čornej 2000, s. 492.
- Jánský 2001-II, s. 35.
- Šmahel 2002-II, s. 1440‒1441.
- Pohanka 2014, s. 107.
Wohlgeborner furste, gnediger liber herre! Meine undirtenige dinste zuvor. So als euir gnade geschreben hat, wi sulchir anslag zu Ffrankenfurt von mir und von den landen, di ich inne habe von meines gnedigisten herren des kůniges weyn, nicht gefallen were, tu ich euwern gnaden zu wissen, do das gelt warde geboten zu geben, in des zu hands kquomen di keczer in di land ken der Slesien und lagen in dem lande eyne lange zeit und beschedigten das land also swerlich und vorherten und branten aus allis, das do was, also das sulche steuir der cristenheit zu hulfe gehindert warde und vor grosem vorterpnise und armut nicht vormögen zu geben, wenne vil … ist, und di armen leute geen dirvon und haben nicht zu bauen. Dorumme, gnediger herre, were is zeit, das den landen hulfe getan wůrde, e denne sie zu grunde vorterbit wůrden. Auch gnediger liber herre, were sachen, das man den landen nicht hulfe tun wil, so bitte ich euwer gnade demuticlichen, das euwer gnade das beste dorzu rede, das myr armen manne hulfe geton werde, wenne ich noch ein einiges slos habe genant di Graupen und ein fest wolgebauet sloss, und vormag des vor grosem armut nicht zu halden, und ist den keczern zu grosem schaden gelegen; und, do got vor sey, wo is dy keczer dirkrigten, is were en nicht wider anzugewynnen und teten dem lande zu Meissen und den Sechssteten und andirn umblegen landen grosen schaden; wenne ichs gerne meynem herrn dem herzogen von Sachsen gelasen hette, zundir her wil mirs nicht vorburgen wider abezutreten; wenne ich gerne welde, das euwir gnade dozu beroten were, ap man mir is nicht hulfe thun welde, das is meine herrn di kurförsten ymande ingeben mit den zugeherungen et cetera und mir auch zu widerstatunge uff eyne zeit, das mirs wider abegetreten wůrde; wenne mir leit were, das den keczern wůrde und kein schade der cristenheit und den landen dovon bekumen sulde. Geben zu Gorlicz under meynem ingesigel am sontage vor Symonis et Jude.
Albrecht von Coldicz et cetera heuptman und voit et cetera.