Mstidruh z Adlaru (Mstydruh von Adlar) a jeho syn Habart z Adlaru (Habbarth, sein sun) se zavazují splatit do příštího karnevalu 18. února 1425 celkem 74 uherských zlatých Antonínovi z Munheimu (Anthonye von Munheim), exulantovi ze Starého Města pražského ve Vídni (ettwenn purger der grossern stat zu Prag, yczund wonhaftig zu Wyenn). V případě nedodržení splátky se zavazují každý s dvěma koňmi a jedním služebníkem k ležení v Antonínem určeném vídeňském hostinci. Pokud by je ani toto nepřimělo splatit dluh, dávají dlužníci Antonínovi po uplynutí lhůty dvou týdnů plnou moc umořit pohledávku svépomocí a beztrestně na jejich majetcích (auf all unseren gemaynen shaden zu nemen under Cristen ader Juden). Pokud jeden z dlužníků zemře před splacením dluhu, celý společný závazek přejde na toho druhého.
- A: Archív mesta Bratislavy; Magistrát mesta Bratislavy; zbierka listín a listov; sign. 979
- A: Monasterium
Přepis regestovaného dokumentu
Ich Mstydruh von Adlar und ich Habbarth, sein sun, bekennen und thun kund aller menykleich, die den gegenwirtigen brif sehen ader horen lezen, daz wir dem erben und vorsichtigen mann Anthonye von Munheim, ettwenn purger der grossern stat zu Prag, yczund wonhaftig zu Wyenn, und seinen erben rechter und redleycher shuld shuldig sein LXXIIII roter ungrisher guter gulden, dy er uns ze unser notdurft und czu grossem dank auzgeucht hat und beczalet und auch fruntleichen gelihen und darumb geloben wir egenanten M. und Habbart mit gesampter hant pey unseren guten treun an als gever dem egenanten Anthonio und seinen erben dy vorgenanten LXXIIII gulden czu beczalen mit geraytem geld auf dy faznacht nechst zukünftig anvorczyhen 1425-02-18. Teten wir des nicht, do Got vor sey, so shollen wir dem egenanten Anthonio ader seinen erben, wenn wir müntleich ader briefleich gemant werden, in der stat zu Wyenn in ein erber gasthaus, daz uns von demselben Anthonio ader seinen erben geweyst wirt, yczleycher mit czwayn pherden und einem knecht einreytten und darinne ein gewonleichs inliger thun und leysten sullen ayner des anderen nicht harr und noch mit des anderen ungegenwirtychayt auzreden yczleicher mit sein selbs leyb ader einen rittermessigen knecht an sein stat shyken in dazselbe inleger anvorczihen, und wenn den virczehen tag vorgen und vozzuken vor der czeytt der mannung zu reytten und wir dy egenanten LIIII sic, recte LXXIIII gulden dem egenanten Anthonio und seinen erben noch nicht beczalt hetten wir haben den gelayst ader nicht, so geben wir dem egenanten Antonio in craft des gegenwurtigen briefs und seinen erben vollen gewalt und macht die egenanten LIIII sic, recte LXXIIII gulden auf all unseren gemaynen shaden zu nemen under Cristen ader Juden und über daz sollen wir auz dem egenanten inleger in chainer weys noch auf chain recht nicht kumen, es sey dann daz wir den egenanten Anthonien und sein erben der egenanten LIIII sic, recte LXXIIII gulden und alle scheden, de er dovon emphangen hett und geneme ader sein erben dy redleichen beweysen mochte, ganz und gar beczalt hetten mit geraytem gelde. Und ob aus uns einer abgyng von diser welt in der egenanten weyl, e den wir beczalt hetten, so soll der lebende ein anderen an des toten stat, der mit im geloben soll, alzo gewissen czu im seczen in einem manet von des toten czeytt und den gegenwurtigen brif vorneuen in soliche wort, als oft sich daz gepuren wirt in czukunftigen czeyten. Und wer den gegenwurtigen brif mit recht haben wirt, dem gepuren auch alle obgeshribne recht. Des czu geczeugnuss haben wir unsre insigel gehangen an den gegenwurtigen brif, der geschriben ist czu etc. anno Domini etc. XXIIII. Alia manu: Noch Cristi gepurt tausent vyerhundert und darnach yn dem vyer und czwaynczigistem jar am freytag noch sant Lucie tag.