Vratislavský biskup IDKonrád Olešnický (Conrad von gotis gnaden bischoff zu Breslaw) oznamuje, že když se Češi (von den Behemen) zmocnili církevních hradů IDOtmuchów (kirchen slosser Othmochow), IDWierzbno (Wirben) a IDNiemcza (sundirlich Nymptsch), způsobili jim mnoho značných škod zemi i lidu, proto byl nucen vést společně s IDVratislavskou kapitulou (herren des capitils zu Breslaw), staršími, radními, zemany a městy (mit unsern eldsten, reten, mannen und steten) jednání s českými pány (mit den bemischen herren), jmenovitě s IDAlešem Vřešťovským z IDRýzmburka (hern Allesch von Resinburg), na jehož konci se dohodli na vyplacení uvedených hradů. Shromážděním těchto peněz pověřuje městskou radu IDNisy (die manschaft des landes czu der Neisse und den rath der stad doselbist), jimž za oplátku předepisuje všechny duchovní a světské záležitosti na panstvích, vesnicích a dvorech (uff allen unsirn guttirn, dorffern und forwerken) v okresech IDNisy, IDOtmuchówa, IDGrodkówa (Grotkow), IDPaczkówa (Paczkaw), IDVidnavy (Weidinaw), IDHlucholaz (Czeginhals), IDWiązówa (Wansaw) a IDKąty (Canth), které předtím byly v držení Čechů; přičemž zde zahrnuje veškeré zboží, kde Češi nevybírali kontribuce. Věřitelé v ostatních državách diecéze, purkmistři IDVratislavi (die hofrichtereye und plegen Breslaw), IDLehnice (Legnicz), IDPrzychowy (Preychaw) a IDÚjezda (zu Vyasd), by měli vybírat daň z lánu (hube) ve výši ½ marky (eyne halbe mark) a smí zvláště ocenit mlýny, stavení, zahrady a jiné zboží (off molen, vorwerken, gerten und andern gutter noch eren wirden setczin). Konečně vratislavský biskup slibuje, že 1 nebo v případě potřeby 2 kontribuce (eyne contribucio adir zwe) budou platit duchovní, aby tak mohl být dluh zcela splacen v již příští generální kapitule (in dem grosen capitil) na svátek svatého Cantiana a společníků (cancii cancianorum) 31. května.
- Palacký 1851, s. 314.
- Grünhagen 1872, s. 265‒267.
- Tomek 1879-IV, s. 662‒668.
- Tomek 1899-IV, s. 659‒665.
- Šmahel 1987, s. 70.
- Šmahel 1993-III, s. 230, 266, 300.
- Kavka 1998, s. 152.
- Šmahel 2002-II, s. 1495.
- Šmahel 2002-III, s. 1577‒1578, 1650.
Wir Conrad von gotis gnaden bischoff zu Breslaw bekennen uffentlich mit diesem briewe allen den, die en sehen adir horen lesen, also als unser kirchen slosser Othmochow, Wirben und sundirlich Nymptsch von den Behemen uns abgwonnen und besatzt senth, dovon den landen und lewten manchfeldige grosse schaden getan und geschen seint, das nu sulche schaden gewandilt und in besserunge gebracht mogen werden und dy obgenannten slosser und festen wedir an uns und an dy lande komen aus der finde hende, dobine haben wir mit vorrathe der ersamen herren des capitils zu Breslaw, unserer lieben in gote brudere, mit unsern eldsten, reten, mannen und steten eyne gutliche beredung gehabit mit den bemischen herren, nemlichin mit hern Allesch von Resinburg yn macht der andern allen, und haben eynen rechten kouff gestift und gemacht umb die obgenanten unsere slosser, der sy uns abgetreten haben umb eyne merkliche summa geldis, als das awsweisen die briwe dorobir gegabin und auch dorczu umb die gefangen, dy in dem awsproche losgesprochin sint, dovon uns auch eyne merklich summa hat gebort zu gaben mit ander czerunge und awsrichtunge, und das alles daruff gegangen und geton ist. Sulch gelt wir mit den unsern nicht awsczurichten haben, sundir das wir mit rathe der unsern obgenannten haben gemechtigit unser lieben getrawen die manschaft des landes czu der Neisse und den rath der stad doselbist, die itzint sint und yn czukunftigen czeiten seyn werden, also das sie sullen und mogin fordirn, ynmanen und ufheben alle die gedinge uff allen unsirn guttirn, dorffern und forwerken und eynen itzlichen besundirn, wy dy mit namen benant mogen sein, geistlich und wertlich, frey und unfrey keins awsgenommen yn den pflegen Neysse, Othmochow, Grotkow, Paczkaw, Weidinaw, Czeginhals, Wansaw und Canth, die vormols die Behemen von en genomen und ufgehaben haben, und sundirlich wes sie zurate wurden noch notdorft der beczalunge und anslege setczten uff dye genanten stete, adir uff darffer adir gutter, uff dem die Behemen nicht gedinge gehabt haben, eyn gelt zunemen und zu heben, das sollen sie gancze macht haben. Wir haben en auch gancze macht gegeben uff andirn unsern guttirn, die in die obgenanten weichbilden nicht gehoren, als die hofrichtereye und plegen Breslaw, Legnicz, Preychaw, und sundirlich zu Vyasd, dos dy do sullen und mogen zu der notdurft sulcher beczalunge seczen und nemen off die hube eyne halbe mark und sundirlich off molen, vorwerken, gerten und andern gutter noch eren wirden setczin, als man das denne zurathe wirt, dorczu so gaben wir zu hulffe den obgenannten unsern landlewten und steten von unser geistlichkeit wegen eyne contribucio adir zwe und also vil, als notdorft seyn wirt, die wir mit rathe unsers capetils setczin wellen in dem grosen capitil, das man habin wirt Cancii Cancianorum, doroff dye obgenante unsere manschaft und stete vor das gelt globit und die schuld uff sich genomen haben, zu bezalen nach laute der briwe dorobir gegabin. Und dovon so haben wir en gegaben volle gancze macht un gaben en die mit kraft dis briwes, ab sich ymand der unser in diesen benannten guttern, wo die gelegen weren, dowedir setczin, sulch gedinge, anslege adir andere ordenunge, die si gemacht und geton hetten, nicht haldin adir beczalen welden, den sollen und mogen sie betwingen und dorczu brengen, als sie das czurate werden, do unser hawtlewte, howerichtir und andere amptlewte, in welchen wirden die seint, en dorczu helfen sullen, wenne sie das von en begern. Dasselbe zuthun unsern amptlewten obgenanten, die iczint seint adir yn czeiten werden mögen, gebiten alse dicke, als sie des begeren und notdorft seyn wirt. Wir glouben ouch mit sampt den herren des capitils obgenand den egenanten unsern lieben getrawen, mannen und steten in den obgeschreben sachen keynirleye hindirnisse, infelle noch ofezoge zu thun noch zu machen mit keynirley gebote, adir wi man das irdenken mochte, sundir das sie geruhet und ungehindirt von uns, unsirm capitil und nochkommendem bischoffe und sust andirn allen unsern amechtlewten, sie seint geistlich adir wertlich, ungehindert sollen bleiben also lange, bis das sie sich solches geldis und globte gancz geledigit, gefreyet worden und beczalet haben von den genannten unsern guttern und darzu alle dye schaden, die do moglich doroff gegangen weren. Gegaben zu Breslaw an sante Johannis tage des ewangelisten in den weynacht heiligen tagen noch Crists geborte vierczenhundirt yor yn dem fumff und dreysigsten jore under unserin und unsers genanten capitels grosten ingesigeln.