Arcibiskupové mohučský IDKonrád z IDDaunu (Conrat zů Mencz), trevírský IDOto z IDZiegenheimu (Otte zů Trier), kolínský IDDětřich z IDMörsu (Dietrich zů Colne erzbischof et cetera), falckrabě rýnský IDLudvík III. Wittelsbašský (Ludwig pfalzgrave bi Rein und herzog in Bayren), saský vévoda IDFridrich I. Saský (Fridrich herzog zů Sachsen und marggraf zů Missen) a braniborský markrabě IDFridrich I. Hohenzollernský (Fridrich marggrave zu Brandenburg und burggraf zu Nurmberg) píší IDřezenskému biskupovi Janovi Streitbergerovi. Kurfiřti nepochybují, že IDJan již dříve slyšel o velkém zlu, násilí a zločinech, jakých se dopustili husité (di Hussen) a kacíři (keczer) v IDČechách (zů Beheim), když pálili a ničili kostely, kláštery a duchovní osoby, podobně jako hanobením nejsvětější svátosti a krucifixů. Dopouštějí se toho den ode dne více a více k zatracení svých duší. Kurfiřti se setkali, na výzvu a na přání krále IDZikmunda (Sigmunds Römischen et cetera königs), na sněmu. Povolali a vyzvali také ostatní knížata, hrabata, rytíře, panoše a města (fürsten, graven, herrn, ritter, knechte und stette), aby se sněmu zúčastnili.
Když se konečně dnes (datum dits briefs) 4. května shromáždili ve IDFrankfurtu (gen Franckfürt) osobně, nebo skrze své zplnomocněnce, tak se po důkladném zvážení a zralé úvaze rozhodli a usnesli, za přítomnosti a přičinění rakouského vévody IDAlbrechta (Albrechtz herzogen zů Oesterrich et cetera), radů, knížat a pánů ze IDSlezska (der fürsten und herrn auß der Slesien) a také z měst IDVratislavi (der stette Preslaw), IDChebu (Eger) a některých dalších měst, provést tažení proti výše jmenovaným husitům do IDčeské země a zkusit je potrestat. Toto tažení je naplánováno takovým způsobem, že se v nejbližší den kolem svatých Petra a Pavla (sand Peters und sand Pauls tag) 29. června má vytáhnout ze čtyř stran a také se čtyřmi vojsky a proudy proti kacířům do IDČech, a to čtyři kurfiřti a další knížata, hrabata, pánové a města IDSvaté říše z IDPorýní (von lande des Reins), IDAlsaska (von Elsassen), IDŠvábska (von Swaben), IDFrank (von Francken) a IDBavorska (von Bayern) z jednoho místa; a stejně tak z jednoho místa saský vévoda IDFridrich, a ti, kdo se k němu připojí, a vévoda IDAlbrecht, s lidmi krále IDZikmunda, se svým strýcem vévodou IDFridrichem, IDsalzburským biskupem Eberhardem IV. ze IDStarhembergu a dalšími, kteří se k němu připojí. Kurfiřti doufají, že takto musí být kacíři definitivně poraženi a potrestáni.
Kurfiřti žádají IDřezenského biskupa, aby jim byl nápomocen a podpořil výše jmenované tažení v takové míře, jak jen může, a k tomu puškami, střelci a věcmi, podle svých možností, a dostavil se na svatého Petra a Pavla (sand Peters und Pauls) 29. června do IDNorimberku (Nurmberg) a tam se spojil s kurfiřty a dalšími knížaty, hrabaty, pány a jinými křesťany, kteří se tam ve stanovený čas dostavím, aby vytáhli do IDČech za zničením a vyhubením kacířství. Kurfiřti také nechali vytvořit seznam, jak se na onom výše jmenovaném tažení sluší chovat, a ten v opisu také zasílají, aby se podle něj mohl IDřezenský biskup zařídit.
- Na plice vpravo: Ad mandatum domini regis IDFranciscus prepositus Strigoniensis.
- A: N/A
- B: ÖNB Wien; Cod. 3296; fol. 413‒414; aktuální uložení neověřeno
- Bartoš 1966, s. 24.
- Šmahel 1993-III, s. 191.
- Čornej 2000, s. 485‒487.
- Jánský 2001-II, s. 9‒13.
- Šmahel 2002-II, s. 1411.
- Nikodem 2004, s. 340.
Von gottes gnaden Conrat zů Mencz, Otte zů Trier, und Dietrich zů Colne erzbischof et cetera, Ludwig pfalzgrave bi Rein und herzog in Bayren, Fridrich herzog zů Sachsen und marggraf zů Missen, und Fridrich marggrave zu Brandenburg und burggraf zu Nurmberg, alle des heiligen Römischen reichs kürfürsten et cetera. Unsern gunstlichen grůs zůvor. Ersamen weisen lieben besundernb. Als ir vormals und auch ieczund zů manigmalen gehört und vernomen habt das gros übel můtwillen und frevel, die di Hussen und keczer zů Beheim wider den heiligen cristenglauben und cristenheit mit vergiessung cristenlichs plůtes verprennung und züerstörunge kirchen clöster und geistliche person und auch mit versmehung und übelhandlung des heiligen sacraments und crucifix und ander pilde zühaüen ofte und dick dem almechtigen got unserm herrn Jesu Cristo seiner werden müter Maria und allem himelischen here züvorderst und darnach der heiligen kirchen dem heiligen cristenglauben und der ganzen cristenheit zü smacheit und lestrung begangen und getan haben und laider von tag zü tag zü verdamniß d irer sele ie mer und mer begen und tön, das ie billich euch und allen cristenglewbigen zü herzen gen sol dem zü widersten: als wir nü von anmütunge und begerung wegen des allerdurchlúchtigsten fursten und herrn herr Sigmunds Römischen et cetera königs a unsers gnedigen lieben herrn als sein und des heiligen Römischen reichs kürfürsten und nechsten gelider etwevil tage darumb gesücht und gelaist und auch ander des heiligen reichs fürsten, graven, herrn, ritter, knechte und stette zü uns zü komen berüfft und gevordert haben, so ist doch, als wir besorgen unser und ander cristen sünden halben, noch nicht darzů getan das die vorgeschriben keczerie übeltat und poßheit gestraffet und getilget sei worden. Als wir nü auf datum dits briefs aber gen Franckfürt gesammet gewest sein, ain tails mit unser selbs person und ain tails die selbs dahin nicht kommen konden durch ir vollmechtig freünde und rette, so haben wir mit biwesen und züton der hochgeborn fürsten hern Albrechtz herzogen zů Oesterrich et cetera der fürsten und herrn auß der Slesien rette und freünden und auch der stette Preslaw, Eger und etlicher ander mit großer vorbetrachtung und zitlichem ratte etlichert des heiligen reichs fursten graven und herrn und unser getreuen rette die bi uns daselbst gewest sind überkomen und beslossen, ainen züge mit macht auf die vorgenanten Hussen und keczer hinein in das land zü Beheim zü tön und si understeen zü straffen, dem allmechtigen got seiner werden müter Maria der himelischen königinne und allem himelischem here zü lobe und zü eren und der heiligen kirchen dem heiligen cristenglauben der gemeinen cristenheit und unserm gnedigen herrn dem Römischen könig und dem heiligen Römischen reiche zü sterkung nücze und frommen. Und derselbe züge ist in solicher maße fürgenommen: das man uf der heiligen zwelfbotten sand Peter und sand Pauls tag nechstkomment an vier enden und auch mit vier heren und zůgen auf die vorgenanten keczer hinein gen Beheim ziehen sol, nemlich wir kürfürsten und ander des heiligen reichs fursten graven herrn und stette von landen des Reins, von Elsassen, von Swaben, von Francken und Bayren an ainem orte, wir Fridrich herzog zü Sachsen und marggraf zü Myssen und die zü uns stossen werden an ainem orte, die fursten herrn und stette auß der Slesien an ainem orte, und der hochgeporn fürste herr Albrecht herzog zü Osterreich mit des obgenanten unsers gnedigen herrn des Romischen konigs volke seinem vettern herzog Fridrichen von Osterreich dem bischof von Salczburg und andern die zu in stossen werden auch an ainem orte; also das wir zü dem allmechtigen got hoffen und getraüen, die vorgenanten keczer sollen in sölicher maß understanden und gestraffet werden das man solicher poßheit und übeltatte fürbasser von in nicht warten bedurf. Wanne ir nü wol verstet, das ir und alled cristenglewbigen zü solichen götlichen werken zügen und sachen billich beholfen und geratten sollen sein, so begern wir bitten und manen wir euch als from cristen das ir zü dem vorgenanten züge mit ganzer macht und als vil ir danne außbringen můgt und darzů mit püchsen schuczen und gezeúge so ir maist mügt beholfen und geratten sein wöllet, und darmita uf denb vorgenanten sand Peter und Pauls tag der heiligen zwelfbotten nechstkommend zu Nürmberg und daumbe bi den under uns und der andern volke und auch bi andern fürsten graven herrn und andern cristenglewbigen, die uf die zit dahin kommen werden, an der samnunge sit, fürbas mit uns und denselben an unserm orte als vor berürt ist zu verstörung und vertilgung der vorgenanten keczerie hinein gen Beheim zü ziehen. Und wöllet euch, dem allmechtigen got züvorderst seiner werden müter Marien und allem himelischem here zü lobe und zü eren dem heiligen cristenglauben der ganzen cristenheit und unserm gnedigen herrn dem Römischen könig und dem heiligen Römischen reiche zü sterkung nücze und frommen, in den sachen also anslahen und bewisen nach ewerm vermůgen als danned frommen cristene zügehört, auf das ewernthalben kein sewmniß oder geprüst daran geschehe. Davon empfahet ir von dem allmechtigen got ewigenf lone und gros lobe und ere von derg ganzen cristenheit. Wir haben auch ain zaichnuß, wie man sich in dem vorgenanten züge halten sol, begriffen lassen, der wir euch ain abschrift hiemit senden, euch darnach wissen zü richten. Geben zü Franckfürt uf den sonntag als man singet in der heiligen kirchen misericordia domini anno et cetera 27.